Rezension zu "Dreierblues" von Barbara Schwarzl
Drei Menschen, die unter weniger außergewöhnlichen Umständen keine Sekunde füreinander verschwendet hätten, entkommen gemeinsam dem Krankenhausblues: Ein Ex-Junkie, eine Depressive und ein Mitachtziger mit Krebs im Endstadium. Aber ihre Fürsorge füreinander stärkt sie. Lässiges Verhalten und lockere Sprüche prallen auf Spießertum und konservative Werte. Aus unterschiedlichen Motiven brechen sie auf zu einem Luxusurlaub in die Dominikanische Republik. Eine Reise ins Ungewisse, die ihr Leben für immer verändern wird.
Eine Geschichte, wie sie im wirklichen Leben passieren kann und die mich sehr nachdenklich gemacht hat.
Drei Freunde, die durch unterschiedliche Schicksalsschläge zu Freunden werden.
Manchmal sind Freunde wirklich näher, wie die eigene Familie.
Der Schreibstil ist bildgewaltig, locker und flüssig zu lesen. Ein manches Mal , musste ich trotzdem schmunzeln.
Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und entwickeln sich überraschend.
Eine gelungene Mischung aus Humor, Freundschaft, Krankheit und Vertrauen.
Gerne gebe ich hier 4 Sterne und eine Leseempfehlung.