Barbara Tóth

 4,3 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Wahl 2019, Stiefmütter und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Barbara Tóth ist eine vielfach ausgezeichnete Journalistin. Sie schreibt über die Themen Politik, Medien und Gesellschaft. Ihre kritische Herangehensweise macht sie zu einer einflussreichen Stimme in der österreichischen Medienlandschaft.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Barbara Tóth

Cover des Buches Sebastian Kurz (ISBN: 9783701734511)

Sebastian Kurz

 (2)
Erschienen am 01.12.2018
Cover des Buches Wahl 2019 (ISBN: 9783711002549)

Wahl 2019

 (2)
Erschienen am 12.11.2019
Cover des Buches Stiefmütter (ISBN: 9783701734399)

Stiefmütter

 (1)
Erschienen am 10.04.2018
Cover des Buches Wahl 2024 (ISBN: 9783990604724)

Wahl 2024

 (0)
Erscheint am 02.12.2024

Neue Rezensionen zu Barbara Tóth

Cover des Buches Wahl 2019 (ISBN: 9783711002549)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Wahl 2019" von Barbara Tóth

Das "Ibiza-Video" und seine Folgen ...
Bellis-Perennisvor 4 Jahren

Das vergangene Jahr war für Österreich und seine Bewohner recht aufregend. Wir mussten auf Grund des als „Ibiza-Videos“ bekannten Skandals und dem darauf folgenden Zusammenbruch der türkis-blauen Regierung, im September zu den Wahlurnen schreiten. 

Die beiden Autoren lassen in 17 Beiträgen Journalisten und Mitarbeiter aller Parteien zu Wort kommen. Nur die FPÖ gibt kein Statement ab. Es wird die Vorgeschichte und das unsägliche Video  zusammengefasst, es wird analysiert und die aktuelle politische Lage in Österreich besprochen. 

Interessant ist u.a. der Beitrag von Ruth Wodak (S. 223), einer Sprachwissenschaftlerin, die die Wortwahl des Jahres 1986 und mit der aktuellen vergleicht.  

Auch Oliver Rathkolbs Sicht auf “250 Jahre korruptes Österreich“ hat mir gut gefallen.   

„Es war ein paranoider Wahlkampf, geprägt von Skandalen, Verdächtigungen und negativen Emotionen. Am Ende setzten sich jene einmal mehr jene durch, die frühzeitig eine klare Strategie definiert hatten - und deren Kampagnenwerkzeuge auf der Höhe der Zeit waren.“ (S. 11). 

Gegen klare Ziele ist wohl wenig einzuwenden, zumal den meisten Wählern eine eindeutige Struktur lieber als ein ständiges Herumlavieren ist. Man möchte sich doch gerne auf eine stabile Regierung verlassen können. (Es muss ja nicht gleich der „Starke Mann“ sein.)

Dass die SPÖ den Einsatz der modernen Kommunikationsmittel beinahe verschlafen hat, ist ziemlich peinlich. Da waren die anderen Mitbewerber schneller. 

Ich gebe zu, zu den wenigen Staatsbürgern zu gehören, die kein einziges der vielen Fernsehduelle gesehen hat. Es war schon recht schwierig, diesen auszuweichen. 

Fazit: 

Eine gelungene Analyse der Wahl’19 und der Vorgänge, die dazu führten. Gerne gebe ich hier 5 Sterne

 

Cover des Buches Wahl 2019 (ISBN: 9783711002549)
annlus avatar

Rezension zu "Wahl 2019" von Barbara Tóth

Die Wahl im Blick
annluvor 4 Jahren

*Es war ein paranoider Wahlkampf, geprägt von Skandalen, Verdächtigungen und negativen Emotionen...*


Der Ibiza-Skandal und der Zusammenbruch der türkis-blauen Regierung hat zu Neuwahlen und damit einen kurzen, aber intensiven Wahlkampf in Österreich geführt. In siebzehn Beiträgen analysieren hier Parteianhänger aber auch Unabhängig nicht nur den Wahlkampf samt seiner Strategien, sondern auch die aktuelle politische Lage Österreichs. 



Nach einer eher kritischen Einleitung, die die Strategien aller wichtigen Parteien samt Skandalen zusammenfasst, wird das Wort an die Parteien selbst übergeben. Wie zu erwarten war, gaben diese ihre Sicht der Dinge wider, zeigten - wenn sie erfolgreich waren – die Überlegenheit ihrer Strategie auf, bzw. rechtfertigten ihre Arbeit in Bezug auf die Verluste, die sie einzugestehen hatten. 


Da schon der Auslöser des Regierungs-Rücktritts ein Skandal war, auf dem noch weitere folgten, gehen einige Beiträge von Journalisten auch auf diese ein und fassen sie kurz zusammen, ohne detaillierter zu werden (schließlich gibt es bereits ganze Bücher zu dem Thema). Den Umgang mit diesen Skandalen – aber auch den gegenseitigen Vorwürfen widmet sich eine Sprachwissenschaftlerin, die analysiert, wie sich scheinbare Opfer-Täter-Verhältnisse in der Wortwahl der Kampagnen spiegeln. Auf das Thema Korruption wird ein historischer Blick geworfen und die umstrittene Wahlkampffinanzierung genauer betrachtet. Im Zeichen der Wahlforschung stehen die Statistiken zu den Stimmungsumfragen. Kritisch wird die Beziehung zwischen Justiz und Politik aber auch die Vergangenheitsaufarbeitung der FPÖ betrachtet. Ein großes Augenmerk wird auch auf die Wahlstrategie im Bereich der sozialen Medien besonders aber auch auf die vielen (von manchen als übertrieben angesehenen) Fernsehauftritte gelegt. 


Fazit: Der vielfältige Ansatz zur Wahlanalyse kam bei mir gut an, besonders auch, dass sowohl die Parteien selbst zu Wort kamen, als auch kritische Stimmen zugelassen wurden. Der Kontext wurde hier erweitert, Skandale zwar erwähnt aber das Augenmerk auf sehr viele Aspekte der Wahl geworfen und damit ein umfassendes Bild gezeigt. 

Cover des Buches Sebastian Kurz (ISBN: 9783701734511)
H

Rezension zu "Sebastian Kurz" von Nina Horaczek

Nichts Neues
HannaHofervor 5 Jahren

Das Problem mit Verführungskünstler a la Kurz oder Strache ist, dass harte, nackte Fakten keinen Unterschied für ihre Fans machen. Dieses Buch ist also, obwohl gut geschrieben und gut recherchiert, unnötig. Diejenigen, die ihn klar sehen, brauchen keinen Beweis mehr - die letzten Jahre mit ihm, sind Beweis genug. Alle anderen könnten selbst mit dem besten Buch - oder im Fall von Strache mit einem Video - nicht davon überzeugt werden, sich ihr Helden noch einmal genauer anzusehen.

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