Rezension zu Ihr einziges Kind von Barbara Wendelken
Martinsfehn ein sehr verwegener Ort
von Daphne1962
Rezension
Daphne1962vor 7 Jahren
Martinsfehn ist wieder Mittelpunkt in der Krimireihe um Renke Nordmann und Nora van Heerden. Ostfriesland hat es in sich. Dort befindet sich die Schnapsfabrik der Familie Cassjen. Fehnbrand heißt das Gesöff. Hier führt Margit Cassjen, die Witwe von Cornelius Cassjen das Regiment. Keiner in der Familie kann ihr widersprechen. So plant sie, den neu geborenen Enkel unter ihre Fittiche zu nehmen.
Ihre ungeliebte Schwiegertochter Silvana steht ja unter starkem Medikamenteneinfluß und ist nicht in der Lage ihren Mutterpflichten nachzukommen. Deren Ehemann Dr. Cord Cassjen hat in seiner Praxis zu tun. Ehe allerdings der Urologe erschossen in seinem Haus aufgefunden
wird und die unter postportaler Psychose leidende Silvana samt Baby verschwunden ist, gab es allerdings einen alarmierenden Zwischenfall im Hause Cassjen. Hier konnten sich Hauptkommissar Renke Nordmann und Oberkommissarin Nora van Heerden schon einen ersten Eindruck verschaffen. Was sie allerdings beim Graben in den Geheimnissen der
Protagonisten erfahren, verschlägt ihnen bald die Sprache.
Mir gefallen die Figuren, die Frau Wendelken hier geschaffen hat. Es gibt so viele Möglichkeiten, die in Frage kommen und dann überrascht die Autorin mit neuen Perspektiven und Wendungen, das man wieder völlig neu alles überdenken muss. Außerdem besitzt die Autorin die Fähigkeit,
komplexe Handlungen so detailliert zu beschreiben und wieder zusammen zu fügen, das der Leser nicht aus dem Konzept gerät. Im Hinterkopf hat man ständig die Sorge um das Baby, während Renke und Nora fieberhaft auf der Suche nach einer Mörderin und gar Mörder sind.
Alles ist möglich.
Barbara Wendelken ist mal wieder zur Höchstform aufgelaufen. Ich hoffe, das Ende ist noch nicht in Sicht und sie macht genau so weiter. An Ideen wird es ihr hoffentlich nicht mangeln. Ich bin ein Fan ihrer Krimis und denke, diese sollten mehr Beachtung bei den Krimilesern finden. Band 4 ist in Arbeit und ich bin schon sehr gespannt darauf.
Martinsfehn ist wieder Mittelpunkt in der Krimireihe um Renke Nordmann und Nora van Heerden. Ostfriesland hat es in sich. Dort befindet sich die Schnapsfabrik der Familie Cassjen. Fehnbrand heißt das Gesöff. Hier führt Margit Cassjen, die Witwe von Cornelius Cassjen das Regiment. Keiner in der Familie kann ihr widersprechen. So plant sie, den neu geborenen Enkel unter ihre Fittiche zu nehmen.
Ihre ungeliebte Schwiegertochter Silvana steht ja unter starkem Medikamenteneinfluß und ist nicht in der Lage ihren Mutterpflichten nachzukommen. Deren Ehemann Dr. Cord Cassjen hat in seiner Praxis zu tun. Ehe allerdings der Urologe erschossen in seinem Haus aufgefunden
wird und die unter postportaler Psychose leidende Silvana samt Baby verschwunden ist, gab es allerdings einen alarmierenden Zwischenfall im Hause Cassjen. Hier konnten sich Hauptkommissar Renke Nordmann und Oberkommissarin Nora van Heerden schon einen ersten Eindruck verschaffen. Was sie allerdings beim Graben in den Geheimnissen der
Protagonisten erfahren, verschlägt ihnen bald die Sprache.
Mir gefallen die Figuren, die Frau Wendelken hier geschaffen hat. Es gibt so viele Möglichkeiten, die in Frage kommen und dann überrascht die Autorin mit neuen Perspektiven und Wendungen, das man wieder völlig neu alles überdenken muss. Außerdem besitzt die Autorin die Fähigkeit,
komplexe Handlungen so detailliert zu beschreiben und wieder zusammen zu fügen, das der Leser nicht aus dem Konzept gerät. Im Hinterkopf hat man ständig die Sorge um das Baby, während Renke und Nora fieberhaft auf der Suche nach einer Mörderin und gar Mörder sind.
Alles ist möglich.
Barbara Wendelken ist mal wieder zur Höchstform aufgelaufen. Ich hoffe, das Ende ist noch nicht in Sicht und sie macht genau so weiter. An Ideen wird es ihr hoffentlich nicht mangeln. Ich bin ein Fan ihrer Krimis und denke, diese sollten mehr Beachtung bei den Krimilesern finden. Band 4 ist in Arbeit und ich bin schon sehr gespannt darauf.