Rezension zu Kristall der Träume von Barbara Wood
AUCH GEGEN BÜCHER SOLLTE MAN KEINE VORURTEILE HABEN!
von MamaBuecherschrank
Rezension
MamaBuecherschrankvor 10 Jahren
Barbara Wood? Och nö, lass mal! Das war bisher immer meine Meinung. Bis meine Mutter mir diesen Schmöker hier in die Hand drückte. Was dann doch mein Interesse weckte war die Story. Die Idee, weder eine menschliche Figur noch ein Tier als Mittelpunkt für einen Roman zu wählen war mir völlig neu. Es ist auch nicht wirklich ein durchgängiger Handlungsstrang sondern mehrere in sich abgeschlossene Geschichten hinter einander, die aber doch auf einander aufbauen. Es beginnt damit, wie eine junge Frau den Stein während der prähistorischen Zeit in Afrika findet. Von dort beginnt eine ungewöhnliche Reise durch die ganze Welt. Ob im heiligen Land oder im antiken Rom, einem deutschen Bauerndorf oder einem arabischen Harem, in Tibet; Martinique oder im wilden Westen. Immer wieder findet dieser Stein seinen Weg. Bis in die heutige Zeit. Ich fing also an zu lesen, und schon hatte mich die Sache ganz in ihren Bann gezogen. Sicher handelt es sich hier nicht um einen gut recherchierten, historischen Roman. Aber dieses Buch eignet sich sehr gut als leichte Lektüre, besonders, wenn man immer wieder beim Lesen unterbrochen wird. Trotzdem konnte ich einfach nicht die Finger davon lassen. Barbara Wood hat es verstanden, meine Fantasie anzuregen und mich immer wieder in ihre farbenprächtigen Geschichten fallen zu lassen. Vielleicht sollte ich doch noch mehr von dieser Autorin lesen...