Barry Hughart

 4,2 Sterne bei 74 Bewertungen
Autor*in von Die Brücke der Vögel, Der Stein des Himmels und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Barry Hughart, 1934 im amerikanischen Mittelwesten geboren, wuchs auf einer Ranch in Arizona auf. Nach einem Studium an der Andover Academy und der Columbia University übte er verschiedene Berufe wie Buchhändler und Gärtner aus. Durch seinen Militärdienst bei der Air Force im Fernen Osten kam Barry Hughart mit chinesischer Literatur und Kultur in Berührung. Dieses Interesse und seine Kenntnisse flossen in seine Bücher ein. Für ›Die Brücke der Vögel‹ erhielt er 1985 den World Fantasy Award.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Barry Hughart

Cover des Buches Die Brücke der Vögel (ISBN: 9783596321568)

Die Brücke der Vögel

(31)
Erschienen am 27.07.2018
Cover des Buches Der Stein des Himmels (ISBN: 9783492265201)

Der Stein des Himmels

(19)
Erschienen am 01.11.2004
Cover des Buches Die Insel der Mandarine (ISBN: 9783492265218)

Die Insel der Mandarine

(17)
Erschienen am 01.08.2004
Cover des Buches Meister Li und der Stein des Himmels (ISBN: 9783596321575)

Meister Li und der Stein des Himmels

(3)
Erschienen am 27.07.2018
Cover des Buches Bridge of Birds (ISBN: 0345321383)

Bridge of Birds

(4)
Erschienen am 01.06.1990

Neue Rezensionen zu Barry Hughart

Cover des Buches Die Insel der Mandarine (ISBN: 9783492265218)
Imke_Brunns avatar

Rezension zu "Die Insel der Mandarine" von Barry Hughart

Imke_Brunn
Sehr merkwürdiger Krimi, spielt im alten China

Sehr merkwürdiger Krimi, spielt im alten China. Permanent bringen seltsame Dämonen Menschen um. Eine für mich seltsame Mischung aus chiesischer Mythologie, Krimi und Fantasy. Die Handlung war durchaus spannend, aber mit den Charakteren überhaupt nicht mein Fall. 

Wenn jemand Spaß daran hat, dass Personen Ochse, Neid, Bosheit etc. heißen und es witzig findet, dass der Gehilfe "Ochse" ständig seinen Meister "Li" auf dem Rücken irgendwo hin tragen muss, dann ist es vielleicht etwas.

Cover des Buches Der Stein des Himmels (ISBN: 9783492265201)
Jorokas avatar

Rezension zu "Der Stein des Himmels" von Barry Hughart

Joroka
Ideenreiche, furiose, aber verwirrende Jagd durch ein altertümliches China

Ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Roman halten soll. Auf der einen Seite strotzt er geradezu von Unikaten an Personen und haarsträubenden Abenteuern, die diese erleben, auf der anderen Seite fand ich das alles doch reichlich überdreht und nur begrenzt komisch.


Dass es Hughart an Phantasie mangelt, kann man wirklich nicht behaupten. Aber irgendwie gelingt es ihm nicht, eine gewisse Verwirrung vom Leser fern zu halten. Ich habe gut 70 Seiten benötigt, um mich in der Geschichte zurecht zu finden. Verwirrend auch die vielen chinesischen Namen, die verschiedenen Zeitstränge und Zitate.


Da steigt die Hauptfigur der Handlung Meister Li (oder ist „Nummer Zehn der Ochse“ nicht die eigentlich zentrale Figur, er berichtet zumindest in Ich-Form?) sogar in die 9 Höllen der neokonfuzianischen Welt ab, um einen verwickelten Fall aufzulösen und das Leben eines schönen Mädchens zu retten. Irgendwie handelt es sich insgesamt um eine Art Krimi, ein Fall von Morden am Mönchen so gelöst werden, verwebt sich aber mit der alten Geschichte des „ lachenden Prinzen“, der 750 Jahre zuvor das Tal in Schrecken gehalten hat. Die Geschichte nimmt gegen Ende rasant an Fahrt zu und hat einen haarstäubenden Verlauf.


Fazit: Ein bisschen „Indianer Jones“, ein bisschen „Maigret“, ein bisschen „die Mumie“. So richtig vom Hocker gerissen hat mich dieses Buch aber leider nicht.



Cover des Buches Die Brücke der Vögel (ISBN: 9783596321568)
dunkelbuchs avatar

Rezension zu "Die Brücke der Vögel" von Barry Hughart

dunkelbuch
Eines der allerschönsten Märchen

Barry Hughart begeht in seinem Buch die Brücke der Vögel einen äusserst schmalen Grat. Auf der einen Seite verblüfft er den Leser immer wieder durch eine äusserst pointierte Komik, andererseits jedoch verlang er vom  Leser, den Konsenz und seine Figuren ernst zu nehmen. Und das gelingt ihm  wohl wie keinem anderen. Die Hauptfigur, Meister Li als der Weiseste Mann  Chinas, entpuppt sich als verknittertes, altes Männchen, das mordend,  stehlend und stets stockbesoffen durch die Handlung zieht. Sein Klient und  als Erzähler der Geschichte dienend, Nummer Zehn der Ochse, wird durch die  Persönlichkeit des Meisters zum Statisten und lässt wird in jede Rolle, die  der Weise für ihn zugedacht hat, eingespannt. Gemeinsam nehmen sie es mit  den grausamsten Menschen und den mächtigsten Herrschern auf und stolpern  von einem Abenteuer in das nächste. Hughart unterhält auf brillianteste  Art, wobei er sich allerhand bezaubernder Metaphern und skurillen  Persönlichkeiten bedient. Am Ende wird dem Leser dann noch eine wunderbare  Liebesgeschichte geboten. Zudem wird dem Leser auch ein gutes Stück  Sozialkritik durch das Aufzeigen verschiedener menschlicher Schwächen  geboten. Ausserdem findet man eine Schilderung eines zwar imaginären  Chinas, dass sich allerdings stark an konfuzianischer Weltsicht orientiert.

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