Cover des Buches Morbus Dei: Im Zeichen des Aries (ISBN: 9783709976517)
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Rezension zu Morbus Dei: Im Zeichen des Aries von Bastian Zach

Gelungenes Finale für eine lesenswerte Trilogie

von Geri vor 10 Jahren

Rezension

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Gerivor 10 Jahren
Zu Beginn der Geschichte habe ich mich etwas schwer getan, da es mir ein wenig zu sehr um Kriegsführung und derlei Dinge ging, jedoch haben die gewohnt liebevoll gestalteten Charaktere, die man zum Großteil schon aus den Vorgängern kennt, dies wieder wett gemacht. Dazu muss ich sagen, dass ich nur wenige historische Romane gelesen habe und definitiv allgemein kein Fan dieses Genres bin. Und doch hat mich die "Morbus Dei"-Trilogie sehr gepackt und ich bin ein wenig traurig, dass es kein Wiedersehen mit den tollen Charakteren geben wird. Die kurzen Kapitel lassen einen nur so durch das Buch fliegen und die schnellen Szenenwechsel tun ihr Übriges, um dem Leser das Gefühl zu geben, unbedingt dranbleiben zu müssen. Faszinierend finde ich, dass man beim Lesen ständig die Szenen als Film vor sich sieht, was sehr für den Schreibstil spricht. Vielleicht wird es ja irgendwann wirklich mal eine Verfilmung geben, wer weiß?! In Teil drei fügt sich jedenfalls alles wieder zusammen: es wird vermehrt Bezug auf die Geschehnisse des ersten Teils genommen und auch die Überlebenden aus diesem tauchen wieder auf. Besonders gefreut habe ich mich da über Sophie, die ich von Beginn an ins Herz geschlossen hatte und nicht mehr damit gerechnet hätte, dass sie noch einmal eine tragende Rolle bekommt. Wenn ich zwischen den drei Büchern vergleiche, setzt sich "Die Ankunft" durch die vorherrschende Gruselatmosphäre ganz klar von seinen Nachfolgern ab. Jedoch schafft Dieser erste Teil eine solide Grundlage in Sachen Charakteren und Handlung, so dass man über die fehlenden Gruselelemente in Band zwei und drei hinwegsehen kann und sich auch so sehr gut unterhalten fühlt. Insgesamt hätte ich "Morbus Dei" als einen Komplettband stimmiger gefunden, da es sich hier nicht um drei einzelne abgeschlossene Geschichten handelt, sondern sie nur zusammen gelesen einen Sinn ergeben. Fazit: Eine absolut lesenswerte Trilogie - nicht nur für Fans von historischen Romanen.
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