Batya Gur

 3,7 Sterne bei 224 Bewertungen
Autorin von Denn am Sabbat sollst du ruhen, Am Anfang war das Wort und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Batya Gur

Cover des Buches Denn am Sabbat sollst du ruhen (ISBN: 9783442472000)

Denn am Sabbat sollst du ruhen

(58)
Erschienen am 12.09.2009
Cover des Buches Du sollst nicht begehren (ISBN: 9783442442782)

Du sollst nicht begehren

(37)
Erschienen am 04.02.2004
Cover des Buches Denn die Seele ist in deiner Hand (ISBN: 9783442458431)

Denn die Seele ist in deiner Hand

(22)
Erschienen am 01.03.2005
Cover des Buches Das Lied der Könige (ISBN: 9783442054732)

Das Lied der Könige

(19)
Erschienen am 01.02.2002
Cover des Buches So habe ich es mir nicht vorgestellt (ISBN: 9783827001825)

So habe ich es mir nicht vorgestellt

(14)
Erschienen am 01.01.1996
Cover des Buches Und Feuer fiel vom Himmel (ISBN: 9783442416660)

Und Feuer fiel vom Himmel

(11)
Erschienen am 14.01.2008
Cover des Buches Die schwarze Schatulle (ISBN: 9783442450329)

Die schwarze Schatulle

(13)
Erschienen am 01.11.2002
Cover des Buches Stein für Stein (ISBN: 9783827003027)

Stein für Stein

(6)
Erschienen am 01.01.1999

Neue Rezensionen zu Batya Gur

Cover des Buches Am Anfang war das Wort (ISBN: 9783442442997)
Armillees avatar

Rezension zu "Am Anfang war das Wort" von Batya Gur

Armillee
Tödliches Wochenende

Ich habe das Lesen hier abgebrochen, denn :

-> diese schwierigen hebräischen Namen haben meinen Lesefluss gestört

-> es waren mir zu viele Protagonisten am Start, da kam ich nicht mit klar

-> und Ruchama - eine Studentin - ging mir sofort mit ihrer überzogenen Schwärmerei auf die Nerven.

Laut vorhergehender Rezensionen soll das eine ganz tolle Geschichte sein, aber ich habe mit der Zeit wenig Geduld bei Büchern entwickelt, wo ich schwer in die Geschichte einsteigen kann.

Sorry !

Cover des Buches Denn am Sabbat sollst du ruhen (ISBN: 9783442472000)
S

Rezension zu "Denn am Sabbat sollst du ruhen" von Batya Gur

Sarange
Interessante Grundidee, öde Umsetzung

Ich wusste noch, dass der Auftakt der Ochajon-Reihe nicht der Knaller ist (schließlich hatte ich mir damals nach dem ersten Lesen diesen Band bewusst nicht zugelegt), aber dass er so lahm ist... Die Kriminalhandlung wird nur sehr zögerlich entfaltet und kommt bis kurz vorm Ende nicht recht in die Gänge, die Figuren drehen sich seiten- und kapitellang im Kreis, ich wurde nicht warm mit ihnen und konnte auch nicht die immer mal wieder von der Autorin behauptete, aber nie wirklich gezeigte Aufregung rund um den Fall nachvollziehen.

Jetzt weiß ich nicht mehr, ob ich wirklich die ganze Reihe rereaden möchte. Dabei hatte ich nach einem Reread der Lisi-Badichi-Reihe (von Shulamit Lapid) im letzten Jahr Lust, mich wieder krimitechnisch nach Israel zu begeben. Batya Gurs Ochajon-Start hat mich jetzt allerdings doch ziemlich ausgebremst... Vielleicht gebe ich der Reihe später im Sommer nochmal eine Chance, aber sicher bin ich mir da, wie gesagt, nicht.

Zwei Sterne für die guten Grundideen rund um die Psychoanalyseszene, die aber (für meinen Geschmack) unfassbar öde und langatmig umgesetzt wurden. Lest zu dieser Thematik lieber Siri Hustvedt oder Lily Brett...

Cover des Buches Das Lied der Könige (ISBN: 9783442054732)
Beusts avatar

Rezension zu "Das Lied der Könige" von Batya Gur

Beust
Lass Batya uns das Largo geigen

Die zu früh verstorbene israelische Autorin Batya Gur hat in ihren Krimis den Ermittler Michael Ochayon in unterschiedliche Milieus geschickt und diese durchdrungen. Geschlossene Gruppen - Psychiater, Literaturwissenschaftler, Kibbuzim oder wie hier Musiker - werden Seite für Seite erkundet, betrachtet und ausgeleuchtet, bis keine dunkle Ecke mehr das Verbrechen im Dunklen verstecken kann. Dabei werden die hermetischen Gruppen aufgeschlossen und ihre Geheimnisse ans Licht gebracht - und diese sind meist: Die da sind auch nur Menschen, und das Motiv für Mord ist meistens Gier.

„Das Lied er Könige“ führt die Leser in das Milieu der Orchestermusiker: Vater van Geldern stirbt unter verdächtigen Umständen, ein Bild verschwindet, kurz darauf wird der jüngere Sohn Gabriel - ein Stargeiger - bei einer Orchesterprobe brutal ermordet, bei der sein älterer Bruder Theo dirigiert und seine kleine Schwester Nita das Solocello spielt. Kommissar Ochayon - ein studierter Historiker und deshalb geschult, Quellen zu hinterfragen und nach Zusammenhängen zu forschen - ist allerdings davon besessen, einen Säugling, der auf seiner Schwelle ausgesetzt wurde, zu adoptieren. Überdies ist Nita seine Nachbarin, „ebenfalls“ alleinerziehend und als mögliche Partnerin höchst interessant.

Mit diesen beiden Nebenschauplätzen verbringt Batya Gur fast ein Drittel des Romans und stellt die Geduld des Krimilesers auf eine harte Probe: Denn irgendwie setzt sich der Eindruck fest, dass die Handlung gar keine Fahrt aufnehmen soll. Das hat mit Batya Gurs Erzählprogramm zu tun, das sie Ochayon in einem Gespräch darlegen lässt:

„Oft gibt es in Krimis Verdächtige, die nur der Handlung dienen und keine echten Charaktere sind. Und immer gibt es einen Mörder. Und immer endet es mit der Aufklärung des Falles. […] Alles dient der Spannung […]. Es gibt in diesen Büchern keine Atempause, kein ästhetisches Verharren. Keine Abweichungen vom Hauptstrang der Handlung. Alles ist funktional.“ (S. 332)

Das ist eigenartig: Denn in der Literatur ist alles funktional. Und wenn nicht die Handlung oder die Figuren, dann immerhin die Sprache. In „Das Lied der Könige“ nimmt sich Batya Gur viel Zeit, Nebenhandlungsstränge auszubreiten, zu viel, um genau zu sein. Und am Ende gibt es einen Mörder und einen aufgeklärten Fall.

Das sind drei Argumente gegen diesen Roman. Drei stehen dagegen: Michael Ochayon ist ein attraktiver Ermittler, dem man zu gern übe die Schulter schaut. Das Milieu der Orchestermusiker mit ihren Eitelkeiten, Manierismen, Futterneid ist bis in den letzten Ton getroffen und führt den Leser hinter die Bühne. Und drittens sind die beiden hinteren Drittel des Romans ein gekonnt erzählter, spannender Krimi. Nur der Anfang lässt das Tempo vermissen: eher Largo, auf keinen Fall Allegro.

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Zusätzliche Informationen

Batya Gur wurde am 20. Januar 1947 in Tel Aviv (Israel) geboren.

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