Auf "The Faker Rulebook" habe ich mich sehr gefreut, seit ich eine Kurzgeschichte von Baylin Crow gelesen habe, die einfach nur fantastisch, aber leider auch viel zu kurz war. Noah und Rooks Geschichte ist jetzt auch nicht wahnsinnig lang, aber doch schon deutlich länger als "Crushing on the Quarterback" und es beinhaltet eine Trope-Kombination, die ich sehr mag und hier wirklich gut umgesetzt finde: Friends to Lovers und Fake Dating!
Die tiefe Verbindung zwischen Rook und Noah macht das Buch zu einem absoluten Wohlfühlroman. Man spürt, wie viel die beiden einander bedeuten, sodass schon recht früh der Eindruck entsteht, dass ihr Zusammenkommen einfach unvermeidbar ist. Wie sie von ihren Freunden wahrgenommen werden, war dabei das i-Tüpfelchen, denn irgendwie scheint jeder außer ihnen verstanden zu haben, dass zwischen ihnen mehr ist. Das liebe ich in solchen Friends to Lovers-Büchern, denn es provoziert süße Szenen, die zum Mitfiebern und Schwärmen einladen. Der Schwärm-Effekt war hier auch relativ hoch, denn Rook ist obendrein auch noch relativ eifersüchtig und das selbst dann, als er noch gar nicht verstanden hat, dass er für Noah mehr als nur Freundschaft empfindet. Obwohl er eifersüchtig und besitzergreifend ist, hat die Autorin es aber geschafft, dies nicht toxisch wirken zu lassen, sodass man dies rundum genießen und sich darüber amüsieren konnte.
Noah und Rook sind beide Sympathieträger, auch wenn sie keine "besonderen" Eigenschaften aufweisen und man gar nicht mal so viel über sie erfährt. Mir hat es sehr gut gefallen, dass ihre Geschichte so unproblematisch und leicht verläuft, sodass man einfach abschalten kann.
Fazit
Wer also einfach eine schöne Liebesgeschichte mit süßen Gesten und Dialogen lesen möchte, der ist mit Noah und Rook gut beraten. Von mir gibt es 4 Sterne!