Die Polizeibeamten Weber & Jäger aus der Gegenwart müssen einen Mord im Mittelalter lösen. Das liest sich ja erst mal ganz vielversprechend. Doch die Umsetzung fand ich dann alles andere als gelungen. Für einen wirklich guten Krimi war die Reise und Verweildauer im Mittelalter teilweise albern und unlogisch dargestellt. Und die Krimi-Spannung wollte sich bei mir auch nicht richtig einstellen. Ich hatte das Empfinden immer wenn der Spannungsbogen abfiel musste schnell ein neuer Mord her. Auch was sich so im Mittelalter abspielte passte so überhaupt nicht zu historisch Belegtem. Hier ist schon viel schriftstellerische Freiheit am Werk gewesen. Also ich kann diesen Krimi nicht so richtig einordnen. Weder ein richtiger Krimi mit plausibler Ermittlungsarbeit noch ein Zeitreise-Roman mit historischem Flair. Nein aus meiner Sicht leider kein Buch, dass ich weiter empfehlen möchte. Und nur weil mir die Idee durchaus hätte gefallen können gerade noch 2 von 5 Sterne.
Bea Rauenthal
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Zeitreisekrimis (Dreikönigsmord, Karfreitagsmord)
Neue Rezensionen zu Bea Rauenthal
Das ist mal eine kreative Idee um im Krimi-Genre mal etwas anderes zu bieten.
Allerdings bin ich mir auch immer noch nicht sicher ob diese Zeitreise-Geschichte meinen Geschmack trifft oder mir das zu fantastisch ist. Generell ist das nämlich eigentlich nicht so nach meinem Geschmack, aber eingebettet in diesen Krimi fand ich es gar nicht so schlecht. Zu Beginn kam es mir schon etwas merkwürdig vor und ich musste mich auch erst dran gewöhnen. Aber als ich dann mal richtig in der Geschichte drin war hat es mir nichts mehr ausgemacht. Allein die Begründung der Zeitreise (also warum das überhaupt passiert) hat mich nicht sehr überzeugt.
Sehr gelungen fand ich den Vergleich zu den Ermittlungen heute und damals. Welche Hilfsmittel aus der heutigen Zeit gefehlt haben und wie man sich dann anders beholfen hat.
Den Krimi selbst fand ich schlüssig und auch spannend. Es gab Stellen wo der Spannungsbogen abgeflacht ist, aber für mich war die Geschichte nie langweilig oder langatmig. Es war immer interessant. Man konnte auch schön miträtseln was Motiv und Täter angeht, hier gab es auch die eine oder andere überraschende Wendung.
Insgesamt eine gute Unterhaltung der ich gerne gelauscht habe.
Nach Teil 1 „Dreikönigsmord“ hatte ich auf eine Steigerung in diesem 2. Teil „Karfreitagsmord“ gehofft. Aber mein Wunsch sollte leider nicht in Erfüllung gehen. Diesmal verschlägt es Weber & Jäger ins ausgehende 19. Jahrhundert. Ist Jäger auch hier ein Polizist bekommt Weber eine denkbar ungünstige um nicht zu sagen absurde Rolle zugewiesen. Sie ist eine 18jährige, ja richtig gelesen 18, junge Frau aus gutem Haus. Also alberner geht es ja wohl kaum noch. Mutiert eine gestandene Kriminalkommissarin aus dem Heute in eine Unmündige – nein das geht echt nicht. Da war bei mir „der Ofen aus“. Ich konnte und wollte diesen Kriminal-?/Zeitreiseroman? nicht mehr zu Ende lesen. Dafür gibt es zu viele gute Bücher mit denen man sich die Zeit versüßen kann.
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