Beat Schaller

 2,3 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Die Macht der Psyche, Sprengstoff zwischen dir und mir und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Dr. Beat Schaller, geboren 1958, studierte Medienwissenschaften, Publizistik und Volkswirtschaftslehre in Zürich, Mainz und Glenrothes. "Master of Business Administration"" in Lausanne. Schaller ist seit über 20 Jahren in Kommunikation, Marketing und Training tätig, leitet heute eine internationale Agentur für Kommunikation und ist Vorstand des Forum Corporate Publishing. Des Weiteren ist er Dozent für Führungsnachdiplomstudien in Wirtschaft und Verwaltung und hat mehrere Bücher zum Thema (Unternehmens-) Kommunikation geschrieben.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Beat Schaller

Cover des Buches Die Macht der Psyche (ISBN: 9783854364320)

Die Macht der Psyche

 (3)
Erschienen am 09.02.2012
Cover des Buches Die Macht der Sprache (ISBN: 9783854363682)

Die Macht der Sprache

 (0)
Erschienen am 01.02.2005

Neue Rezensionen zu Beat Schaller

Cover des Buches Die Macht der Psyche (ISBN: 9783854364320)
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Rezension zu "Die Macht der Psyche" von Beat Schaller

Die Macht der Gene?
Dr_Mvor 9 Jahren

Irgendwie sind wir Menschen etwas Besonderes auf dieser Welt. Jedenfalls bilden wir uns das gelegentlich ein. Wer aber nicht nur intensiv Menschen, sondern auch Tiere beobachtet, der wird feststellen, dass es wenigstens bei den Säugetieren viele ganz ähnliche Verhaltensweisen gibt wie bei den Menschen. Und wenn wir obendrein aus dem vorliegenden Buch lernen, dass bestimmte Verhaltensweisen beim Menschen statistisch als typisch abgesichert werden können, dann ergibt sich doch die Frage, ob diese Verhaltensweisen wirklich etwas mit einer mysteriösen Psyche zu tun haben, die eine noch mysteriösere Macht über uns haben soll, oder ob diese Verhaltensweisen nicht einfach genetisch programmiert und als in gewissem Sinne zweckmäßig erklärt werden können.

Merkwürdigerweise gibt es in diesem Buch auch ein Kapitel mit der Überschrift "Tiere sind so menschlich", in dem der Autor einige Verhaltensweisen von Tieren aufzählt, die unseren sehr ähneln. Nur den nahe liegenden Schluss zieht er nicht.

Wenn wir die Ursachenforschung für unser zum Teil seltsames und zum Teil plausibles Verhalten einmal beiseite lassen, dann haben wir es in diesem Buch mit 202 Erkenntnissen zu tun, die unser Verhalten oder das Verhalten von Tieren betreffen oder Eigenschaften unserer Wahrnehmungsfähigkeit darlegen.

Zunächst beschreibt der Autor den Effekt und erklärt ihn dann. Am Ende jeder Beschreibung finden wir einen oder mehrere Literaturhinweise. Nicht alle 202 Erkenntnisse sind gleich interessant oder bedeutend. Dennoch wird der geneigte Leser eine Vielzahl von Effekten wiederfinden und erklärt bekommen, die er entweder bereits schon einmal erlebt oder beobachtet hat. In einigen Fällen werden Verhaltensweisen anhand historischer Ereignisse erläutert.

Auf diese Weise begreifen wir, warum die Challenger 1986 abstürzen musste, obwohl das Risiko eines Starts an diesem Tag vorher von einem Ingenieur genau beschrieben wurde. Mit dem "Werther-Effekt" lernen wir zum Beispiel, dass es nach der Veröffentlichung von Goethes Erzählung zu einer Reihe von Nachahmungs-Selbstmorden kam, so dass die Schrift zeitweise verboten wurde. Haben wir daraus gelernt? Eher nicht, denn sonst würde die Berichterstattung in den heutigen Medien etwas sensibler sein. Vielleicht ist ja unsere angebliche Lernfähigkeit auch eine der Lebenslügen, um die es zum Teil in diesem Buch geht.

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