Beate Andres

 4 Sterne bei 1 Bewertungen

Lebenslauf

Beate Andres studierte von 1991 bis 1995 bei Jürgen Flimm an der Universität Hamburg Theaterregie, war bis 1998 Regieassistentin am Thalia Theater in Hamburg und arbeitet seitdem als freie Hörspielregisseurin und -autorin. Für Ihre Hörspielarbeiten wurde sie mehrfach für den Prix Europa nominiert und als Hörspiel des Monats ausgezeichnet, zweimal gewann sie den Prix Marulić. Beate Andres lebt und arbeitet vorrangig in Berlin.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Beate Andres

Cover des Buches Das infans-konzept der Frühpädagogik (ISBN: 9783937785431)

Das infans-konzept der Frühpädagogik

 (1)
Erschienen am 14.10.2011

Neue Rezensionen zu Beate Andres

Cover des Buches Lösegeld für einen Hund (ISBN: 9783898137065)
StMoonlights avatar

Rezension zu "Lösegeld für einen Hund" von Patricia Highsmith

Auf den Hund gekommen
StMoonlightvor 7 Jahren


Bei einem Einkauf wird der Zwergpudel eines Verlag Direktors entführt. Es werden 1000 $ Lösegeld gefordert. Der Direktor, der um seine allseits geliebte Hündin bangt, deponiert das Geld. Es wird auch abgeholt, doch der Hund bleibt weiterhin verschwunden.
Schließlich meldet sich der Erpresser wieder und verlang noch einmal 1000 $, mit dem Hinweis das er den Hund diesmal eine Stunde später am Übergabeort festbinden wird.
Der Direktor hat inzwischen die Polizei eingeschaltet.
Der Entführer bespitzelt einige Leute, was die Aufmerksamkeit eines Polizeibeamten auf ihn lenkt. Dieser begleitet ihn nach Hause und fordert ihn auf einige Sätze nachzuschreiben. Am Anfang versucht der Erpresser noch seine Schrift zu verstellen, doch er wird überführt.

Trotz der Beweislast ist der Entführer nicht bereit den Aufenthaltsort des Hundes bekannt zu geben, bevor er die zweite Geldforderung erhalten hat. Er sagt aus das der Hund bei seiner Schwester sei, die Anweisungen hat den Hund zu töten, wenn sie keine positive Rückmeldung bekommt. Der Polizist sieht keine andere Möglichkeit als den Täter laufen zu lassen um das Leben des Hundes zu retten.
Am nächsten Tag ist der Täter verschwunden. Er ruft den Verlagsdirektor an und fordert ihn noch einmal auf die zweite Forderung zu zahlen. Der Direktor verbietet der Polizei sich bei der Übergabe einzumischen, aus Angst um seinen Pudel. Er zahlt, doch die Hündin bleibt verschwunden.
Der Täter schmiedet einen hinterlistigen Plan: Sollte er noch einmal aufgegriffen werden, so wird er sagen der Polizist der ihn überführte hätte ihn laufen lassen, wenn er im Gegenzug etwas von der zweiten Lösegeldforderung abbekommt. Schließlich wird er aufgegriffen und behautet noch etwas ganz anderes ...

Die Idee das zur Abwechslung mal ein Hund entführt wird finde ich ganz gut. Auch das sich die Geschichte im Verlauf in eine andere Richtung entwickelt macht es spannend.
Dieses Buch zu hören fand ich jedoch recht anstrengend. Die Hintergrundgeräusche waren teilweise so laut das man den jeweiligen Sprecher kaum noch verstanden hat.
Musikeinspielungen schaffen Übergänge zwischen den einzelnen Akten. Ich empfand sie einfach nur als nervig.
Wer sich einen spannenden Hörgenuss gönnen möchte ist mit diesen CDs schlecht beraten. Die Geschichte ist zwar gut, aber das zuhören eine Qual. Wen es interessiert sollte besser auf das Buch zurück greifen. (Das habe ich selbst zwar nicht gelesen, aber schlimmer kann’s auch nicht sein).


Cover des Buches Der Spieler (ISBN: 9783898134620)
sabatayn76s avatar

Rezension zu "Der Spieler" von Fjodor M. Dostojewski

‚Morgen, morgen wird alles ein Ende haben.‘
sabatayn76vor 7 Jahren

Inhalt:
Der Ich-Erzähler Alexéi Iwánowitsch arbeitet als Hauslehrer für den finanziell ruinierten General und seine Familie. Er ist verliebt in die Stieftochter des Generals - Polína Alexándrowna - und kann ihr keinen Wunsch abschlagen. Da Polína Geld braucht, spielt er ihr zuliebe Roulette und versucht, zu Geld zu kommen. Doch wie so viele andere kann er sich gegen die Versuchungen des Casinos nicht wehren und verliert schließlich jeden Bezug zur Realität.

Mein Eindruck:
Ich habe ‚Der Spieler‘ bereits vor ein paar Jahren in der Übersetzung von E.K. Rahsin gelesen und nun die hochgelobte Übersetzung von Swetlana Geier als Lesung von Michael Rotschopf gehört. Beide Übersetzungen haben mir sehr gut gefallen, und auch die Intonation und Interpretation von Rotschopf fand ich durchweg gelungen.

Der Roman ‚Der Spieler‘ beruht auf Fjodor Dostojewskis eigenen Erfahrungen mit pathologischem Spielen und wirkt dadurch so authentisch, dass man sich in jeden Spieler, in die große Hoffnung, in das Gefühl, dass man das Casino als Gewinner verlässt, dass die Pechsträhne endlich vorüber ist, hinein versetzen kann.

Die Protagonisten sind dabei so glaubwürdig und großartig konstruiert, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, vor Ort zu sein und zu den Charakteren eine persönliche Beziehung zu haben. Dieses Gefühl, das ich stets bei Dostojewskis Werken habe, finde ich hier umso erstaunlicher, denn hier gelingt dem Autor die für ihn typische Komplexität und Lebendigkeit auf nur 240 Seiten bzw. in 6 1/2 Stunden.

Mein Resümee:
‚Der Spieler‘ bietet neben großartigen Charakteren auch tiefe Einblicke in die Psychologie des (pathologischen) Spielens und eignet sich meiner Meinung nach auch sehr gut für Einsteiger in Dostojewskis Werk.

Cover des Buches Der Spieler (ISBN: 9783898134620)
Daphne1962s avatar

Rezension zu "Der Spieler" von Fjodor M. Dostojewski

Der Spieler
Daphne1962vor 9 Jahren


Der Spieler - Hörspiel von Fjodor M. Dostojewski (1821-1881) - gesprochen von Heinz Reincke, Hans Paetsch, Gisela Zoch-Westphal

Fjodor Dostojewski zeichnet hier in diesem Stück den Untergang eines besessenen Spielers nach. Es ist eine tragische Geschichte um eine abgewiesene Liebe.

Alexej Iwanowitsch ist Hauslehrer einer russischen Adelsfamilie, die kurz davor sind in den Ruin zu stürzen. Sie warten auf die Erbschaft einer reichen Tante. Diese verprasst jedoch ihr Vermögen beim Glücksspiel, und Alexej verfällt danach ebenfalls dem Roulette, als die Tochter der Familie, Pauline, seine Liebe abgewiesen hat.
 
In dieser Geschichte verarbeitet Dostojewski seine eigene Spielleidenschaft. Man erlebt hier die Sucht am Roulette-Tisch hautnah mit. Lediglich die Stimme von dem jungen Alexej paßte nicht, da der Sprecher schon eine recht reife Stimme hatte. Somit konnte man sich schwer vorstellen, hier einen jungen Mann vor sich zu haben. Aber sonst ist Dostojewski ein Klassiker, wie es auch nur Gontscharow mit Oblomow geschafft hat.

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