Beate Biffl

ein sehr schön geschriebenes buch, das mich immer wieder zum nachdenken angeregt hat. sehr interessant, wie die verarbeitung der schicksale geschehen ist. ungewollt zum dritten mal schwanger, tod der freundin, mann interessiert hauptsächlich die arbeit... die einfügung der abschnitte zum inneren selbst fand ich sehr aussagekräftig. insgesamt ein bewegendes buch, das die gedanken und gefühle und die dadurch entstehenden handlungen gut beschreibt und nachvollziehbar schildert. hat mir sehr gut gefallen.

"Der Goldene Einschnitt" von Beate Biffl

Cordula und Ben führen eine gute Ehe, haben zwei Kinder und beide einen erfüllenden Beruf. Als Cordula ungewollt mit dem dritten Kind schwanger wird, fangen die Probleme an. Cordula weiß nicht, wie sie Ben davon berichten soll und auch sonst wird der Druck für sie zu groß. Die bisher vollkommene Fassade bekommt Risse und Cordula weiß nicht, wie sie mit der Schwangerschaft umgehen soll. Sie fühlt sich in ihrem Beruf wohl und sieht die Welt momentan eher schwarz. Zu dieser Zeit stirbt ihre Freundin und dieser Verlust ist dann auch ein Anstoß für sie sich   auf eine Reise zu sich selbst zu machen. Das Buch ist die Geschichte von Cordula, die versucht ihr Leben zu stemmen und die mit aller Kraft versucht, durch Rückschläge zu wachsen und stärker zu werden. Im Buch geht es um Liebe und auch um Wertschätzung für sich selbst. Ich fand das Buch sehr interessant und habe es gerne gelesen.

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Cordula. 

Eigentum hat sie alles, was man sich traditionell so wünscht. 

Ein Haus, einen tollen und erfolgreichen Ehemann und Kinder. Und sogar noch einen Job, der ihr Spaß bereitet. 

Eine weitere Schwangerschaft bringt plötzlich alles durcheinander. 

Es kommt zu einer Krise. 

Cordula muss realisieren, was sie eigentlich vom Leben will und manche unschöne Wahrheit erkennen. 

Das Buch zeigt mehr oder weniger ihren Umgang mit und den Weg aus der Krise. 

Für mich war es alles aber etwas sachlich und gefühlsleer. Wie ein Ratgeber. Die guten Tipps waren dann auch in den Gesprächen mit dem "höheren Selbst" zu finden. Diese Idee fand ich persönlich nicht so schön. Die Einschübe haben mich im Lesefluss gestört. 

Für ein Sachbuch war es zu wenig informativ. 

Für einen Roman aber zu sachlich. 

Auch war mir Cordula als Protagonistin nicht sehr sympathisch. 

Klar, jeder darf Probleme haben und hat sie auch. Aber bei Cordula ging das alles so einfach. Sie schien alle Ressourcen (Geld, Berater usw) einfach so zu haben. 

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Aber vielleicht finden andere damit ihren Weg aus der Krise. Alles Geschmackssache.