Beate Kriechel

 5 Sterne bei 3 Bewertungen
Autorenbild von Beate Kriechel (©Ulla Burghardt)

Lebenslauf

Beate Kriechel, geb. 1971 in der Nähe von Köln, arbeitete zunächst einige Jahre als Krankenschwester, bevor sie ab 2006 in die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wechselte. Seit 2008 ist sie überwiegend als freiberufliche Autorin, Texterin, Redakteurin und Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Ihr Interesse gilt vor allem sozialen und gesellschaftspolitischen Themen.

Botschaft an meine Leser

Ein ernstes, aber dennoch sehr wichtiges Thema. Ich freue mich über eure Rückmeldungen zu meinem Buch "Für immer traumatisiert? Leben nach sexuellem Missbrauch in der Kindheit". Auf Anfrage stelle ich gerne eine Leseprobe zur Verfügung.

Alle Bücher von Beate Kriechel

Neue Rezensionen zu Beate Kriechel

Cover des Buches Missbrauchtes Vertrauen (ISBN: 9783863215873)
J

Rezension zu "Missbrauchtes Vertrauen" von Beate Kriechel

Judy777
Hilfreiches, sehr gut geschriebenes und zusammengestelltes Buch über Auswirkungen von sexuellem Missbrauch auf das Umfeld von Betroffenen

Ein wichtiges Buch für allem für Menschen, die dem Thema "sexueller Missbrauch in der Kindheit/Jugend" als nicht direkt Beteiligte gegenüberstehen und bisher vielleicht dachten, dass ihre eigenen Probleme damit angesichts des Leids der direkt Betroffenen nicht wichtig genug sind, um thematisiert zu werden. Eigentlich ist es keine verwunderliche Erkenntnis, dass sich sexueller Missbrauch auch auf das Umfeld der Betroffenen auswirkt, allerdings scheint die Auseinandersetzung damit bisher kaum stattzufinden. Dieses Buch schließt diese Lücke. Natürlich kommen Familienmitglieder (Eltern Geschwister und Kinder) und LebenspartnerInnen zu Wort, aber auch Personen aus dem erweiterten Umfeld, dem Freundeskreis, denn natürlich sind die Auswirkungen nicht nur Familiensache. Und auch die Erfahrungen der Menschen im Umfeld der TäterInnen bleiben nicht unerwähnt. 

Wichig ist das Buch vielleicht auch für Menschen, die Hilfsangebote zu organisieren oder sich daran beteiligen, denn es wird deutlich, dass es diese Hilfsangebote für das Umfeld von Menschen, die sexuellen Missbrauch erlebt haben, noch zu selten oder nicht zielgerichtet genug gibt.

Für immer traumatisiert

Meinung:

Das Buch zeichnet einfühlsam auf, wie sie Opfer nach jahrelangem Missbrauch ihren Weg gefunden haben, damit umzugehen.
Eine Aussage aus dem Buch hat mich am meisten beeindruckt, denn er heißt dort: „…wir/ich sind mehr als nur der Missbrauch“.

Sexueller Missbrauch ist leider ein Thema, welches immer wieder aktuell wird und hier wird aufgezeigt, dass  sexueller Missbrauch nicht nur der körperlicher Missbrauch ist, sondern auch der psychische Missbrauch. Jeder der Interviewpartner erzählt aus seiner Erfahrung und zeigt auf, wie er/sie damit umgehen. Sie beschrieben ganz offen, wie sich die Vergangenheit auf ihre Gegenwart und Zukunft auswirkt. Wie Freundschaften und Beziehungen sich dadurch verändert haben, wie sie sich selber verändert haben. Das Buch zeigt auf, das sie leben, trotz dieser furchtbaren Erfahrungen. Sie wollen nicht ein Leben lang das Opfer sein oder als solches stilisiert werden. Alle, die hier ihre Geschichte erzählen, sind so viel mehr als die Opfer-Rolle.

Dieses Buch sollte viel mehr Aufmerksamkeit erhalten, denn es geht sensibel mit dem Thema um und zeigt auf, dass das Thema mehr Raum benötigt und die Gesellschaft viel offener sein muss. Man muss Missbrauch erkennen um dagegen steuern zu können. Die Menschen, die in diesem Buch zu Wort kommen, sind jeder auf seiner Weise unheimlich stark und das regt zum Nachdenken an.

Wertvoll!

Den Wert dieses Buchs für Betroffene kann ich nur erahnen. Der für Nicht-Betroffene ist mir jedoch klar ersichtlich.

Man erfährt so viel über dieses Thema, über das sich so schwierig reden lässt. Vor allem erfährt man als Nichtbetroffene, dass sexueller Mißbrauch eben nicht immer das Gleiche ist, sondern dass es auf die Person ankommt, die diesen erlebt hat. Die Geschichten der verschiedenen Protagonisten sind toll geschrieben und die spannenden Persönlichkeiten treten zutage. So wird deutlich, was man geneigt ist zu wenig zu beachten: Dass hinter jedem „Fall“ ein Mensch mit all seinen Facetten steckt.

Gespräche aus der Community

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Zusätzliche Informationen

Beate Kriechel im Netz:

Community-Statistik

in 3 Bibliotheken

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