Beatrice Böninger

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Cover des Buches Biss mit Gebiss (ISBN: 9783865822741)

Biss mit Gebiss

(1)
Erschienen am 01.04.2006

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Cover des Buches Biss mit Gebiss (ISBN: 9783865822741)
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Rezension zu "Biss mit Gebiss" von Beatrice Böninger

frauHese
Rezension zu "Biss mit Gebiss" von Beatrice Böninger

Der Buchtipp für alle, die Fragen haben zu dritten, oder auch vierten Zähnen. Am Anfang steht der Schreck und ein Provisorium im Oberkiefer, am Ende Implantate und ein strahlendes Lächeln.

Als Psychologe und Hypnotherapeut beschäftige ich mich täglich schwerpunktmäßig mit Menschen, die auf irgend eine Art Probleme mit dem haben, was beim Zahnarzt mit ihnen passiert oder möglicherweise passieren könnte. Und immer wieder wird mir dabei klar, dass wir im Angesicht körperlicher Veränderungen im Mund- und Kieferbereich in unserer Persönlichkeit tief erschüttert werden können. Gut ist es, wenn Menschen den Mut finden, über ihre Erschütterungen zu berichten. Und genau das tut Beatrice Böninger mit diesem Buch. Es sind Themen, die hierzulande Millionen Menschen betreffen, über die jedoch kaum einer zu reden wagt: Zahnprothesen, Implantate, Provisorien.

Beatrice Böninger schreibt sich ihre zweijährige Odyssee von der Seele. Die Tiefen und Höhen, die sie durchlitten hat, bis sie endlich ihre neuen Zähne im Mund hat, sich mit ihnen anfreunden kann. Ihr Buch lüftet den Schleier über einem gesellschaftlichen Thema, welches bislang leider keines war, über das man öffentlich redet. Die Autorin verleiht Millionen, meist älterer Patienten, eine Stimme und ignoriert das Tabu, über dritte Zähne außerhalb der Werbung für Prothesenreiniger zu reden. Ich wünsche den Leserinnen und Lesern dieses Buches viel Vergnügen, denn die folgenden Seiten sind trotz der Ernsthaftigkeit des Themas nicht ohne Humor, beißenden Sarkasmus und Selbstironie.

Stefan Junker
Mitglied der Deutschen Gesellschaft
Für zahnärztliche Hypnose Stuttgart

Rezension zu "My dear old Schnitzelchen Mahler und Lorent 1810-1960" von Beatrice Böninger

Mahler und Lorent 1810-1960
Zwei deutsch-englische Familien
Dokumente, Briefe, Fotos.
Die Zeitreise beginnt in Worms-Herrnsheim, führt über Köln, London und Kairo bis nach Baden-Baden.

Die Autorin hat 17 Jahre nach dem Tod ihres Vaters eine umfangreiche Sammlung von Familiendokumenten entdeckt. Sie besteht aus alten Fotos, Dokumenten, Briefen und Zeitungsausschnitten. Beatrice Böninger war auf die Familiengeschichte Mahler und Lorent gestoßen, zwar nicht lückenlos, dafür aber sehr authentisch in bestimmten Abschnitten. Die Unterlagen gehen zurück bis Anfang des 19. Jahrhunderts. Sie sind wie ein Puzzle, mit dem sich die Zeitabschnitte von 1810 bis 1960, gemeinsam mit den Personen, zu einem Bild zusammenfügen lassen.
Zwei handgeschriebene Briefe des Urgroßvaters John Rudolf Lorent an seine Tochter Beatrice Mahler geb. Lorent aus den Jahren 1904 und 1905 haben dem Buch den Titel gegeben. Der Vater redet seine Tochter, die zwischenzeitlich Ehefrau und Mutter ist, mit My dear old Schnitzelchen an.
Beide Familien stammen aus Deutschland. Zwei Söhne aus der Familie Mahler und ein Sohn der Familie Lorent sind Mitte des 19. Jahrhunderts von Worms, bzw. Köln nach England übergesiedelt. Sie haben die britische Staatsbürgerschaft angenommen, was durch Urkunden belegt wird. Weitere Dokumente belegen einen zweijährigen Aufenthalt von John Rudolf Lorent in Ägypten für das Bankhaus Rothschild in London. Ab den Jahren 1872/73 spielt sich das Leben der Brüder Mahler überwiegend in Baden-Baden ab. Sie sind Mitbegründer des Internationalen Clubs und nehmen regen Anteil am gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt.
Das Buch enthält u.a. 63 Liebesbriefe von Beatrice Lorent an Philipp Mahler aus den Jahren 1893/94. Weitere 76 Briefe an John Rudolf Lorent in England von seiner Schwester Mina aus Köln, aus den Jahren 1899 bis 1904, schildern das damalige Leben in der Stadt am Rhein.
Das Buch enthält über 300 Abbildungen von alten Dokumenten wie z.B. Naturalisierungsurkunden und Reisepässe aus England. Der älteste Brief datiert aus dem Jahre 1854 und ist von einer Firma Suse & Sibeth aus London an John R. Lorent in Köln gerichtet. Ebenso gibt es einen Brief vom August 1860, in dem Henriette Stein Taylor den Heiratsantrag von Philipp Kilian Mahler mit Freuden annimmt.
Drei Briefe aus dem Jahr 1879 von John R. Lorent aus Kairo an das Bankhaus Rothschild in London, konnten mit freundlicher Genehmigung des Rotschild Archivs London veröffentlicht werden.
Mit diesem Buch ist auch die Vorstellung verbunden, dass andere Teile der Familie Mahler oder der Familie Lorent, die der Autorin nicht bekannt sind, ihre Vorfahren wiedererkennen.

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