Eva und Nick bekommen ein Baby und schon kurz nach der Geburt freundet sie sich mit Carla an, die auch gerade entbunden hat. Nick stürzt sich in die Arbeit und Eva versucht ihr bestes zu Hause zu geben, was sie aber nicht besonders glücklich macht und auch gesundheitlich ist sie nicht ganz auf dem Damm. Ein Kindermädchen muß her.
Als Carla, als inzwischen Freundin sich anbietet, scheint erst alles perfekt, doch dann geht alles drunter und drüber, Nicks Arbeitslosigkeit, Gabys Wäscheparadies, daß durch ihre Kollegin nicht gut da steht und noch dazu die Sympathie zwischen Carla und Nick. Und warum sieht Joshua ihrem Maximilian so ähnlich?

Es war eine schöne, leichte, superschnelle durchgelesene Geschichte, die mit lustigen Elementen, aber auch alltäglichen Momenten glänzen kann. Denn welche Mutter hat nicht mal die Nase voll, vom Muttersein?
Eva kommt einem sehr sympathisch und realitätsnah rüber, man kann mit ihr fühlen und sich in sie hineinversetzen. Einerseits liebt sie ihren Mann und Maximilian sehr, andererseits hat sie sich nicht als "NUR" Mutter vorgestellt.
Nick, der am Anfang etwas verständnislos gegenüber seiner Frau daher kommt, sich aber am Ende doch noch mausert und sich liebevoll um seinen Sohn kümmert.
Carla, die etwas verrückt scheint, aber dennoch liebenswert und sich zu einer sehr guten Freundin mausert und sich sogar die Mühe macht, Eva nach Amerika zu folgen.

Zwischendurch kamen noch die lustigen und nervigen Nebendarsteller zu Tage, wie Gaby, die ich im Leben nie treffen möchte, da sie einfach nur oberflächlich daherkommt oder Alex, der schwule Freund von Nick, der die Beiden unterstützt und mit Rat und Tat, soweit er kann, beisteht.

Der Schreibstil ist wunderbar fluffig, verständlich und toll geschrieben, so daß das Buch in kürzester Zeit gelesen ist, was aber auch an der netten Geschichte liegt.

Eine schöne Geschichte, die mit ihren Erzählstil mitreißt und keine Langeweile aufkommen läßt.