Rezension zu Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten von Becky Chambers
Eine Reise in ein fremdes Universum voller interessanter Bewohner
von Leseratt
Kurzmeinung: Ein faszinierendes und sehr gutes Buch, in dem man vielen interessanten Spezies begegnet. Etwas mehr Tempo hätte allerdings nicht geschadet.
Rezension
Leserattvor 7 Jahren
Eins vorneweg: Ich lese sehr selten Science Fiction, daher habe ich kaum Vergleichswerte.
Das Buch erzählt - wie der Titel schon besagt - von einem riskanten Auftrag, der das Raumschiff Wayfarer und seine bunte Crew zu einem weit entfernten Planeten führt. Dabei geht es in erster Linie um die Crewmitglieder, die verschiedenen Spezies angehören und über deren Hintergründe und Lebensweisen man im Verlauf der Geschichte so einiges erfährt. Dabei hält sich die Autorin nicht mit langatmigen Erklärungen über das Universum und seine Bewohner auf, sondern steigt direkt mit der Geschichte ein. Zunächst ist man zwar etwas überfordert und verwirrt, aber vieles wird im Verlauf deutlicher.
Die sehr unterschiedlichen Lebewesen mit ihren spezifischen Eigenheiten, ihrer Art zu kommunizieren und ihrem Aussehen machen einen großen Teil der Faszination des Buches aus und man wünscht sich, sie selbst kennenlernen zu können. Die Autorin setzt sich unbekümmert über das, was man gerade im Bereich Sexualität vielleicht als "moralisch" betrachtet, hinweg und regt damit zum Nachdenken an. Dabei gerät an manchen Stellen allerdings das Ziel der Reise etwas aus dem Blick und der rote Faden geht verloren. Gerade im mittleren Teil hätte der Geschichte auch etwas mehr Tempo nicht geschadet und die ein oder andere gefährliche Situation zwischendurch wäre sicher von Vorteil gewesen. Zudem habe ich die Auswirkungen einer derart langen Reise auf die Besatzung vermisst. Das Ende ist in manchen Teilen etwas seltsam, aber auch sehr interessant und stimmt nachdenklich.
Fazit: Epische Raumschlachten sucht man hier vergebens, dafür wird man mit zahlreichen faszinierenden Spezies konfrontiert. An manchen Stellen, insbesondere im mittleren Teil, wird es zwar etwas langatmig, trotzdem ist es ein sehr gutes, nachdenkliches und teilweise fast poetisches, auf jeden Fall aber faszinierendes Buch.
Das Buch erzählt - wie der Titel schon besagt - von einem riskanten Auftrag, der das Raumschiff Wayfarer und seine bunte Crew zu einem weit entfernten Planeten führt. Dabei geht es in erster Linie um die Crewmitglieder, die verschiedenen Spezies angehören und über deren Hintergründe und Lebensweisen man im Verlauf der Geschichte so einiges erfährt. Dabei hält sich die Autorin nicht mit langatmigen Erklärungen über das Universum und seine Bewohner auf, sondern steigt direkt mit der Geschichte ein. Zunächst ist man zwar etwas überfordert und verwirrt, aber vieles wird im Verlauf deutlicher.
Die sehr unterschiedlichen Lebewesen mit ihren spezifischen Eigenheiten, ihrer Art zu kommunizieren und ihrem Aussehen machen einen großen Teil der Faszination des Buches aus und man wünscht sich, sie selbst kennenlernen zu können. Die Autorin setzt sich unbekümmert über das, was man gerade im Bereich Sexualität vielleicht als "moralisch" betrachtet, hinweg und regt damit zum Nachdenken an. Dabei gerät an manchen Stellen allerdings das Ziel der Reise etwas aus dem Blick und der rote Faden geht verloren. Gerade im mittleren Teil hätte der Geschichte auch etwas mehr Tempo nicht geschadet und die ein oder andere gefährliche Situation zwischendurch wäre sicher von Vorteil gewesen. Zudem habe ich die Auswirkungen einer derart langen Reise auf die Besatzung vermisst. Das Ende ist in manchen Teilen etwas seltsam, aber auch sehr interessant und stimmt nachdenklich.
Fazit: Epische Raumschlachten sucht man hier vergebens, dafür wird man mit zahlreichen faszinierenden Spezies konfrontiert. An manchen Stellen, insbesondere im mittleren Teil, wird es zwar etwas langatmig, trotzdem ist es ein sehr gutes, nachdenkliches und teilweise fast poetisches, auf jeden Fall aber faszinierendes Buch.