Meine Meinung:
-
Das Cover bildet eindeutig eine Verbindung zum Vorgängerband ab. Diesen muss man aber nicht gelesen haben, um hier die Story zu verstehen.
-
Die Geschichte wird aus der Sicht von Brigid erzählt, die auf vieles noch immer einen kriminalistischen Blick hat.
-
Überhaupt ist die Hauptfigur schon eine recht eigene, etwas skurrile Type. So äußert sie z.B. Vergleiche wie „lethargisch wie eine ausgekühlte Schlange“ oder teilt das Wissen über „dieses Gefühl, das es nur in der Wüste gibt, wenn der eine Arm in der Sonne ganz heiß und der andere Arm im Schatten ganz kalt ist“.
-
Schon der Prolog hat mich gefesselt, wenngleich die Spannung im weiteren Verlauf nicht vollständig aufrecht erhalten wurde. Es gab die eine oder andere Passage, die etwas kürzer, weniger ausführlich hätte ausfallen können. Dennoch kam die Auflösung recht überraschend, auch wenn ich an die offensichtlich vorher angebotene Lösung nicht geglaubt habe.
-
Ein Pluspunkt war für mich der Bezug auf Fernsehserien (Rauchende Colts) bzw. Filme (Jerry Maguire), die ich kenne. So etwas gibt mir immer ein „Zuhause-Gefühl“.
-
FAZIT: Ein gut gemachter Thriller mit überraschendem Ende, der jedoch m.E. nicht ganz an Band 1 heranreicht