Eine stille, berührende Liebesgeschichte.
Unaufgeregt erzählt, zart und ehrlich. In Incanto wird das Ende einer Liebesgeschichte von hinten aufgerollt. Woran es hapert und was Gemeinsamkeit ausmacht. Der Dreh, dies rückwärts zu erzählen, ermöglicht es, die kleinen Episoden unausgesprochen zu beleuchten und zu zeigen, wie minimal die Versäumnisse in einer Liebe sein können.
Die zarten Metaphern über das Boot und die Entfernung, der Blick auf das große Ganze im Mikrokosmos der Liebe - das hat mir besonders gut gefallen.
Es braucht keinen aufsehenerregenden Plot, um eine Geschichte zu erzählen. Hier wird eine Liebe erzählt, wie wir sie selber erleben und erleiden. Das macht es authentisch.