Schwarze Förde
Beschreibung:
Ein packender Kriminalroman, der die dunklen Seiten der menschlichen Seele aufdeckt.
Auf einem Acker nahe der Flensburger Förde werden die Leichen von sechs als vermisst gemeldeten Frauen entdeckt, die dort im Laufe mehrerer Jahre vergraben wurden. Die Ermittlungen führen die Kommissare Christoph Wengler und Hannah Lundgren zu einem verlassenen Bauernhof, wo die Frauen offenbar gefangen gehalten wurden. Als die Besitzer des Bauernhofes tot aufgefunden werden und eine siebte vermisst geglaubte Frau auftaucht, überschlagen sich die Ereignisse.
Fazit:
Das Cover ist eigentlich ziemlich schlicht gehalten und lässt nicht unbedingt auf einen Krimi schließen.aberder rote Schatten lässt etwas blutiges erahnen.
Es geht gleich heftig los. Selbst die beiden Kommissare Hannah Lundgren und Christoph Wengler glauben ihren Augen nicht zu trauen, als sie im Zuge ihrer Ermittlungen auf einem Acker sechs Frauenleichen Verwesungsstadien entdecken. Offenbar wurden die zuvor vermisst gemeldeten Frauen gefangen gehalten und schwer misshandelt. Die intensiven Ermittlungen führen ins Leere, aber es wird wieder eine Frau vermisst, die ins Beuteschema des Täters passt. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.
Die bildhafte Sprache nimmt den Leser direkt mit ins Geschehen. Die Autorin versteht es dem Leser die Nackenhaare zu Berge stehen zu lassen. Man hat das Gefühl mit allen Sinnen dabei zu sein. Man hat das Gefühl Gerüche, Geräusche, selbst die gedrückte Atmosphäre wahrzunehmen. Gesichter, Umgebung, Farben kann man direkt “greifen“. Die Autorin hat die Protagonisten sehr menschlich dargestellt, mit Stärken und Schwächen. Man erhascht auch private Einblicke, das macht alles sehr intensiv. Ich habe mitgerätselt, mitgefiebert, mitgelitten, ein Krimi der unter die Haut geht.