In einem verlassenen Dorf am Annapurna-Massiv in Nepal entdeckt Paul Wood die Leiche eines ermordeten Trekkers, der obendrein brutal entstellt wurde: Aus den Augen des Toten ragen zwei Schweizer Armeemesser. Die nepalesische Polizei ist an der Aufklärung des Falls nicht interessiert, da man andere Touristen nicht verschrecken will. Doch für Paul stellt die Entdeckung des Toten ein grauenhaftes Déjà-vu dar: Vor zwei Jahren wurde seine Freundin Laura während einer Backpacker-Expedition in Kamerun auf exakt dieselbe Weise umgebracht. Aber was haben zwei Morde miteinander zu tun, die auf verschiedenen Kontinenten verübt wurden?
Über ein Internet-Forum informiert Paul andere Backpacker über den Fall – und erhält eine Antwort von einem anonymen User, der sich »Der Stier« nennt und behauptet, der Mörder zu sein. Paul recherchiert weiter, doch hat er keine Ahnung, dass er einer Verschwörung auf die Spur gekommen ist, die jedes menschliche Vorstellungsvermögen übersteigt.
Ich hatte den – meinen – Masstab an „Blutpreis“ angesetzt…und diese Spannung nun hat der „Tödliche Pfad“ leider nicht ganz erreicht. Hier waren die Protagonisten eher etwas blass und manches an der Handlung doch eher unglaubwürdig. Trotzdem ging es dann rasant vorwärts und der Schreibstil von Jon Evans – klar, eher sachlich und nüchtern – gefiel mir auch wieder sehr gut.
Bela Stern
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Rezension zu "Tödlicher Pfad" von Jon Evans
gut gemachter , spannender Thriller an nicht alltäglichen Schauplätzen,leider ab Mitte des Buches schon recht durchsichtig, aber trotzdem noch immer spannend. Wer sich nicht im IT-Bereich auskennt, wird auf eine Geduldsprobe gestellt, lange und ausführliche Beschreibungen im fachchinesisch, bei denen mein Freund mal flüchtig drübergelesen hat und es mit den Worten eines Autoherstellers sagte (Wir haben verstanden ) - ich aber davor stand wie die Sprichwörtliche "Kuh wenns donnert"
Rezension zu "Komm mir bloss nicht zu nah" von Rick Marin
Sex and the City - die Männerversion. Für alle Frauen, die wissen wollen, was Männer wirklich denken.
Wir kennen ihn alle! Er ist der lustige, süße Typ mit den großen Augen, der uns Hunderte von Fragen stellt und bei jeder unserer Antworten vor Bewunderung niederzuknien scheint. Es wird die vielleicht längste Verabredung, die wir je hatten. Er schwört, dass er Katzen liebt und gerne kuschelt. Und seine Wohnung ist sauber und aufgeräumt! Ja, er könnte es sein … Doch dann: Er ruft nicht an, er schreibt nicht. Er versteckt sich hinter dem nächsten Baum, sobald er uns auf der Straße sieht. Er ist ein echter Mistkerl, ein Schwein durch und durch. Und hier ist seine Geschichte. Endlich! Nach all den taffen Frauenbüchern über Liebe und Sex: jetzt gibt es die Sichtweise von der anderen Seite des Bettes. Ehrlich und offen schreibt da einer über die oberflächliche Natur des Mannes – hinter der sich einiges verbirgt, wovon wir nie zu träumen gewagt hätten. Ach ja, Rick ist 28 Jahre alt, erfolgreicher Journalist. Vor drei Monaten wurde er von seiner Frau Elisabeth verlassen. Wieder auf der Pirsch, tappt er wahrhaft kurzsichtig durch die New Yorker Szene, kann die eine von der anderen nicht unterscheiden und entliebt sich ebenso häufig, wie er sich verliebt. Und doch hat er so seine Theorien über die Do’s und Don’ts im nuancenreichen Paarungsspiel großstädtischer Singles. Bis Ilene die Bühne betritt…
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Das viel gerühmte Gespür des Autors für Komik und gutes Timing konnte ich beim besten Willen auch nach vielen Seiten nicht entdecken. Dieses merkwürdige Buch war für mich eine riesengroße Enttäuschung.