Cover des Buches Broken Homes (ISBN: 9780575132498)
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Rezension zu Broken Homes von Ben Aaronovitch

Eine gelungene Fortsetzung

von gorgeous vor 9 Jahren

Rezension

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gorgeousvor 9 Jahren

Ein Suizid in der Londoner Ubahn, eine verstümmelte Frauenleiche im Wald, ein auf sehr kuriose Art verunglückter Mann in seiner Wohnung, ein aufgetauchtes altes deutsches Grimoire, das aus der Weißen Bibliothek zu Weimar stammt, eine Hexe aus der ehemaligen UDSSR, die Peter und seiner Partnerin das Leben schwer macht – alles nur eine zufällige aneinanderreihung von mit Magie zusammenhängenden Fällen oder hängt es doch irgendwie zusammen? Oder hat das gar alles mit dem unheimlichen gesichtslosen Magier zu tun?

Peter Grant, bereits auf dem Weg zu seinem Detektive Titel, ist Zauberlehrling und wohnt mit seiner Partnerin Lesley, deren beiden Meister / Vorgesetzten Thomas Nightingale, der etwas ungewöhnlichen Haushaltshilfe Molly und dem Hund Toby im Folly. Das Folly ist seit 1975 der offizielle Amtssitz der britischen Magie und auch der Stützpunkt der kleinen Einheit der Londoner Polizei, die sich mit ‚ungewöhnlichen‘ Fällen beschäftigt.

Im 4. Band der Peter Grant Reihe dreht sich alles um eine Verkettung von Mordfällen, die alle irgendwie mit dem Skygarden, einem berüchtigten Sozialwohnblock in Südlondon, zusammenhängen. Peter und Lesley ziehen dort ein und führen eine Undercover Aktion durch. Und natürlich hat der bereits in den letzten Bänden gesichtslose Magier seine Finger im Spiel. Auch andere alte Bekannte, wie Mutter und Vater Themse, Beverly und Zack haben wieder einen Gastauftritt in Geschichte.

Mir persönlich hat das Buch wieder mal wie seine Vorgänger sehr gefallen. Es lässt sich gut in einem Rutsch runterlesen. Das Englisch ist sehr klar und verständlich. Der britische Humor bring einen oft zum Schmunzeln. Man lernt Peter weiter kennen und auch die Geschichte / die Vergangenheit des Folly wird hier und da noch etwas mehr offenbart. Eine sehr gelungene Fortsetzung. kleiner Spoiler: Das Ende ist sehr überraschend.

Was mir nicht so sehr gefallen hat, ist dass der Fall mit dem gesichtslosen Kollegen immer noch nicht gelöst ist. Während der erste Band eine in sich abgeschlossene Story war, zieht es sich seit dem mit dem großen Feind durch und die Cliffhanger zum Ende der Bänder werden immer offensichtlicher. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass Herr Aaranovitch die historischen Tatsachen etwas besser recherchiert hätte. Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Band.

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