Rezension zu Der Galgen von Tyburn von Ben Aaronovitch
Wo ist der Plot?
von RyekDarkener
Kurzmeinung: Hat mich nicht überzeugt. Viel Lokalkolorit, aber zu wenig Handlung.
Rezension
RyekDarkenervor 7 Jahren
Peter Grant ist in der Zwickmühle. Er soll etwas für die Verwandtschaft seiner Flussgottfreundin tun. Diese Verwandtschaft ist anscheinend nicht nur in eine Drogenparty in einem exklusiven Londoner Gebäude verwickelt, sondern hat wohl auch den Stoff besorgt.
So weit, so schön. Peter ist also wieder zurück in London und macht seinen Job. Natürlich laufen ihm seine alten Bekannten Lesley und der gesichtslose Magier über den Weg, die irgendwie in diese Sache verwickelt sind. Wobei es nur am Rande um Drogen geht, sondern um einen verschollenen Text, der irgendwie in Bezug zu dieser fehlgeschlagenen Party steht.
Hier sehe ich den ersten Kritikpunkt an der Geschichte. Anstalt dass sich Peter Grant zusammen mit seinem Chef darauf fokussiert, diesen Fall endlich weiter voranzutreiben, startet das Buch mit einer Situation, die zuerst einmal nichts mit den zentralen Fragen der Storyline zu tun haben. Ok, geschenkt, das ist durchaus ein üblicher Anfang eines Romans. Ich habe allerdings irgendwann in der Geschichte den Überblick verloren. Das magische Spielfeld erfährt eine erhebliche Erweiterung, neue Mitspieler tauchen auf, und selbst das, was bekannt erschien, zieht immer weitere Kreise. Was nicht schlimm wäre, wenn es denn die Geschichte in irgendeiner Weise voranbringen würde. Was es, für mich, nicht getan hat. Das Buch enthält jede Menge locker geschriebenen Text, ein paar Höhepunkte, magische Duelle. Bei denen jeder Gegner auch in scheinbar aussichtsloser Situation entkommt. Das ist mir zu wenig. Der Autor ergeht sich in durchaus gut geschriebenen und kurzweiligen Bemerkungen über die Londoner Polizei im Allgemeinen und seine Bekanntschaften und Gegner im Besonderen, aber von einer handwerklichen Warte aus betrachtet ist ein erheblicher Teil des Buches Infodump. Nett geschrieben, ja, aber Infodump. Mir ist das sauer aufgestoßen.
Mein Fazit: Das Buch ist stilistisch so geschrieben, wie ich Belletristik schätze, aber inhaltlich hat es mich insgesamt enttäuscht. Da hätte doppelt so viel Plot hineingepasst.
Unterm Strich drei Lovelybooks-Sterne, wovon einer für die handwerklich lesenswerte Schreibe ist.
So weit, so schön. Peter ist also wieder zurück in London und macht seinen Job. Natürlich laufen ihm seine alten Bekannten Lesley und der gesichtslose Magier über den Weg, die irgendwie in diese Sache verwickelt sind. Wobei es nur am Rande um Drogen geht, sondern um einen verschollenen Text, der irgendwie in Bezug zu dieser fehlgeschlagenen Party steht.
Hier sehe ich den ersten Kritikpunkt an der Geschichte. Anstalt dass sich Peter Grant zusammen mit seinem Chef darauf fokussiert, diesen Fall endlich weiter voranzutreiben, startet das Buch mit einer Situation, die zuerst einmal nichts mit den zentralen Fragen der Storyline zu tun haben. Ok, geschenkt, das ist durchaus ein üblicher Anfang eines Romans. Ich habe allerdings irgendwann in der Geschichte den Überblick verloren. Das magische Spielfeld erfährt eine erhebliche Erweiterung, neue Mitspieler tauchen auf, und selbst das, was bekannt erschien, zieht immer weitere Kreise. Was nicht schlimm wäre, wenn es denn die Geschichte in irgendeiner Weise voranbringen würde. Was es, für mich, nicht getan hat. Das Buch enthält jede Menge locker geschriebenen Text, ein paar Höhepunkte, magische Duelle. Bei denen jeder Gegner auch in scheinbar aussichtsloser Situation entkommt. Das ist mir zu wenig. Der Autor ergeht sich in durchaus gut geschriebenen und kurzweiligen Bemerkungen über die Londoner Polizei im Allgemeinen und seine Bekanntschaften und Gegner im Besonderen, aber von einer handwerklichen Warte aus betrachtet ist ein erheblicher Teil des Buches Infodump. Nett geschrieben, ja, aber Infodump. Mir ist das sauer aufgestoßen.
Mein Fazit: Das Buch ist stilistisch so geschrieben, wie ich Belletristik schätze, aber inhaltlich hat es mich insgesamt enttäuscht. Da hätte doppelt so viel Plot hineingepasst.
Unterm Strich drei Lovelybooks-Sterne, wovon einer für die handwerklich lesenswerte Schreibe ist.