Einhörner sind gar nicht flauschig
von MotteEnna
Kurzmeinung: Wie die ganze Reihe einfach super toll. Auch wenn hier manche Fabelwesen einen ganz neuen Charakter verpasst bekommen.
Rezension
Bisher hat Peter Grant immer in seinem vertrauten Umfeld, den Straßen von London, ermittelt, aber dieses Mal muss er raus aufs Land und sich in erster Linie mit Menschen und weniger mit magischen Geschöpfen zu tun.
Zwei kleine Mädchen verschwinden über Nacht spurlos aus ihren Zimmern. Es gibt keine Anzeichen für eine Entführung oder dass sie einen Unfall hatten. Da es zunächst auch keine magischen Spuren gibt, bietet das Folly der etwas überforderten Polizei vor Ort nur seine Hilfe als normale Polizei an. Selbstverständlich muss Peter nicht lange warten, bis er doch verdächtige Unregelmäßigkeiten entdeckt, die bislang als Hirngespinste von Kindern abgetan wurden. Die unsichtbare Freundin Prinzessin Luna des einen Mädchens, genauso wie die Erzählung von einem Schloss in den Hügeln.
Magische Unterstützung bekommt Peter, nach dem Verrat von Lesley, durch Beverly Brook.
Der Gesichtslose hat dieses Mal eine Pause, aber Peter lernt, dass nicht nur Technik, sondern auch die Natur bemerkenswert auf magische Einflüsse reagiert und bei der Suche nach den Mädchen helfen kann.
Dieser Band war mein absoluter Favorit der Reihe. Peter Grant entwickelt sich immer mehr zu einem selbstbewussten, fähigen Polizisten, der sich auf veränderte Situationen einstellen kann und mit seiner Neugier ungewöhnliche Wege einschlägt. Zudem zeigt sich dieses Mal, dass er sich nicht nur mit magischen Wesen auseinandersetzen kann, sondern dass er mit seiner freundlichen Art auch normalen Menschen Informationen entlocken kann. Abschließend muss auch noch erwähnt werden, dass die Beziehung zwischen Beverly und Peter endlich enger wird.