Ben Coes

 4,2 Sterne bei 25 Bewertungen

Lebenslauf

Der amerikanische Bestsellerautor Ben Coes schreibt Action-Thriller vom Feinsten. Er begann seine Karriere im öffentlichen Dienst, arbeitete u.a. im Weißen Haus unter Präsident Ronald Reagan. Ben lebt heute in Boston mit seiner Frau und vier Kindern.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ben Coes

Cover des Buches Coup D'Ètat - Der Staatsstreich (ISBN: 9783865523358)

Coup D'Ètat - Der Staatsstreich

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Erschienen am 17.11.2014
Cover des Buches The Last Refuge - Welt am Abgrund (ISBN: 9783865524140)

The Last Refuge - Welt am Abgrund

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Erschienen am 07.09.2015
Cover des Buches Auge um Auge (ISBN: 9783865525208)

Auge um Auge

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Erschienen am 15.05.2017
Cover des Buches Ein Tag zum Töten (ISBN: 9783865526243)

Ein Tag zum Töten

 (1)
Erschienen am 14.05.2018
Cover des Buches Blutiger Sonntag (ISBN: 9783986760380)

Blutiger Sonntag

 (0)
Erschienen am 27.01.2023
Cover des Buches Der Russe (ISBN: 9783986760991)

Der Russe

 (0)
Erschienen am 28.03.2024
Cover des Buches First Strike - Geiselnehmer (ISBN: 9783865527318)

First Strike - Geiselnehmer

 (0)
Erschienen am 29.04.2019
Cover des Buches Trap the Devil - Verschwörung (ISBN: 9783865528377)

Trap the Devil - Verschwörung

 (0)
Erschienen am 08.07.2020

Neue Rezensionen zu Ben Coes

Cover des Buches Power Down - Zielscheibe USA (ISBN: 9783865522368)
Armillees avatar

Rezension zu "Power Down - Zielscheibe USA" von Ben Coes

Zielscheibe USA
Armilleevor 2 Jahren

Ein Drittel habe ich geschafft zu lesen. Die Handlungen sind für mich als Frau sehr brutal gewesen. Eine totale Männerwelt, in der Frauen nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Es gibt sicher Fans dieses Genres, besonders da ich dieses Thema sehr aktuell finde. Was ist, wenn ein Land plötzlich ohne Strom auskommen muss. Kommunikation, Versorgung der Menschen, Verteidigung und Koordinierung, um nur ein paar Probleme zu erwähnen.

Ein spannendes und umfassendes Thema. Nur eben nicht mein Ding

Cover des Buches Ein Tag zum Töten (ISBN: 9783865526243)

Rezension zu "Ein Tag zum Töten" von Ben Coes

Bester Band der Reihe
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren

Meine Meinung

Handlung

Die Handlung ist, wie gewohnt, sehr gut durchgeplant und verstrickt. Neben dem Haupthandlungsstrang, der Atombombe in Clouds besitzt, gibt es die Handlung um Cloud selber, woher seine Motivation stammt und wie es dazu kommen konnte. Außerdem noch einige Nebenhandlungen, welche aber alle wichtig und gut platziert sind.

Alles beginnt mit dem Kopf der Russischen Mafia welcher später noch einige Male auftreten soll. Viele Kapitel lang begleiten wir Cloud, lernen ihn kennen und merken wie gerissen er ist. Alles, jeden einzelnen Schritt hat er auf lange Sicht geplant. Der Grund für seine Rachegelüste ist ein unsagbares Unglück, welches erst nach und nach aufgeklärt wird und in oberste Regierungskreise der USA reicht. Generell werden viele Nebenhandlungsstränge nach und nach aufgelöst, was die Spannung hält und aufbaut.

Dewey Andreas ist mittlerweile zurück in seiner Heimatstadt. Ein Hohes Tier in der Agency hat ihn jedoch auf der Abschussliste, denn als Non Official Cover, ein Agent ohne diplomatischen Schutz, ist er ein Sicherheitsrisiko. Diese Nebenhandlung ist später noch entscheidend und legt Dewey hier einige Steine in den Weg. Obwohl er handlungsmäßig nicht so im Fokus steht, wie in den Vergangenen Bänden, ist er dennoch ein wichtiges Bindeglied als Hauptcharakter.

Wie ihr merkt möchte ich zum Handlungsverlauf gar nicht so viel sagen. Denn das alles wäre irgendwie ein Spoiler. Die vorhergehenden Ereignisse, beispielsweise aus Band 1 werden zwischendurch nochmals kurz erläutert, ebenso widmet Ben Coes sich hier wieder mit viel Liebe zum Detail jedem Thema. Der Konflikt zwischen Russland und Amerika wird gut dargestellt und erklärt, ebenso werden auch „Kleinigkeiten“ welche nicht Handlungsrelevant sind gut ausgeschrieben. Zwischen den aktiven Handlungen und Dialogen wird viel erklärt und dargestellt, dass gibt der Geschichte Tiefe und hilft, diese aufzubauen.

Zeitweise begleiten wir die Atombombe bei ihrem Transport und der Montierung, auch hier wird viel erklärt um das ganze Greifbarer zu machen – definitiv gelungen.
Gleichzeitig sind wir auf der Amerikanisch Politischen Seite und begleiten hauptsächlich Hector Calibrisi und den Präsidenten – hier wird die Bedrohung durch eine Atombombe, welche als „9/12“ gehandelt wird, wirklich ernst genommen. Das Rennen gegen die Zeit ist unaufhaltsam spürbar, ebenso wie die aufkeimende Panik. So werden einige unkonventionelle Mittel genutzt um Cloud und somit die Bombe ausfindig zu machen. Hier geht es auch viel um Technik (klar, Cloud ist ja Hacker), aber alles wird gut erklärt, nichts davon ist langweilig oder nicht verständlich.

Spannungsmäßig muss ich sagen, ist dieser Teil wirklich der Beste. Es sind einige Cliffhänger eingebaut, welche mir den Mund haben offen stehen lassen. Das ganze ist absolut nicht vorhersehbar gewesen, bis zum Ende war nicht klar ob die Bombe detonieren wird. Die verschiedenen Nebenhandlungen werden am Ende gut verwoben und alles ergibt ein stimmiges Bild. Die Handlung ist zwar sehr abwegig, durch die authentische Darstellung aber gut vorstellbar und nahm mich als Leser vollkommen ein.

Das Ende wird nach und nach aufgebaut, man fiebert regelrecht darauf hin und hofft und bangt das alles gut geht. Ben Coes hat es hier geschafft, den Leser in eine Berg und Tal Fahrt zu schicken. Durch die verschiedenen Sichtweisen erfährt der Leser bestimmte Dinge vor den Protagonisten und ist somit im Geschehen emotional gefangen. Ein großartiger Pageturner.

Charaktere

Cloud ist der bis dato raffinierteste und charismatischste Antagonist. Gleich zu Beginn wird klar, dass mit ihm nicht zu Spaßen ist und er vor nichts zurück scheut. Wer denkt er sei „nur“ ein Hacker, der denkt falsch. Er ist mal ein Antagonist, welcher Dewey und Co. auf Augenhöhe begegnet. Doch auch Cloud hat seine Schwächen – man muss sie nur finden.

Von Dewey erfahren wir hier wieder mehr, viel über seine Vergangenheit in Maine und sein Leben mit seiner damaligen Frau. Es wird nochmal besonders herausgearbeitet wie besonders er ist und war, schon als Kind. Die Trauer um seine Verlobte rafft ihn aktuell allerdings dahin und das finde ich wirklich gut dargestellt und beschrieben. In diesem Band hatte ich zum ersten Mal das Gefühl wirklich komplett Teil der Geschichte zu sein. Hier merkt man tatsächlich auch wie sehr Dewey sich entwickelt. Vom trauernden Verlobten zum funktionierenden Delta, der sein Land retten will – sehr eindrucksvoll.

Die Crewmitglieder, welche die Bombe transportieren, werden sehr eindrucksvoll dargestellt und es wird klar, dass sie bereit sind ihr Leben dafür zu opfern, dass diese Bombe an ihren Bestimmungsort kommt. So fanatisch dass auch ist, so realitätsnah ist es auch beschrieben.

Die Zusammenarbeit auf Amerikanischer Seite ist mit unglaublich vielen Charakteren gut dargestellt. Vielseitig, authentisch und mehrdimensional begegnen und Politiker, Seals und Spezialagenten sowie das ein oder andere Ass im Ärmel von Calibrisi. Ben Coes hat auch hier wieder bewiesen das er keinen Seitenlangen Charakteraufbau braucht, um einen Charakter in die Geschichte einzufügen. Dafür sind seine Protagonisten zu gut ausgearbeitet.

Schreibstil und Erzählweise

Der Schreibstil und die Erzählweise von Ben Coes sind auch hier wieder mal grandios. Alles ist sehr gut vorstellbar geschrieben, sogar durcheinander wirkende Kampfszenen haben bei mir ein Kopfkino erzeugt. Zwischendurch gibt es oftmals Gesprächsprotokolle, Akten und einmal sogar ein Codefenster, das gibt der Geschichte noch mehr Authentizität. Die Verschiedenen Perspektiven werden, wie immer, aus der Sicht einer dritten Person geschildert. Vor den Kapiteln, welche mal sehr kurz und mal sehr, sehr lang sind, steht immer der aktuelle Ort und bei Bedarf auch die Zeitangabe.

Fazit

Eine ausgeklügelte Story, ein Hauptcharakter der zu Beginn so gar nichts Heldenhaftes mehr an sich hat, sich aber gut wandelt, ein Antagonist der mal richtig gut ist und der typisch ausgefallen gute Schreibstil alla Ben Coes. Der fünfte Band der Reihe ist meiner Meinung nach der beste, auch wenn ich alle anderen nun in einem etwas anderen (besseren) Licht sehe.

Ich empfehle dieses Buch jedem der von Ben Coes Schreibstil so begeistert ist wie ich und den diese abgefahrene Story ebenso anfixen.

Ansonsten würde ich sagen das nur Leseratten, welche Action nicht zu ihrem Genre zählen, auf Ben Coes verzichten können.

Ich gebe diesem Buch 5,0 von 5,0 Sterne!

*Ich bedanke mich an dieser Stelle beim Festa Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.


Cover des Buches Auge um Auge (ISBN: 9783865525208)

Rezension zu "Auge um Auge" von Ben Coes

guter Politthriller
Ein LovelyBooks-Nutzervor 6 Jahren

Handlung

Die Handlung knüpft wieder nahtlos an den vorherigen Band an. Der chinesische Spion innerhalb des Mossad's, welcher im vorherigen Band eine Schlüsselrolle eingenommen hat, wird hier von Kohl Meir zur Rechenschaft gezogen. Doch die Eliminierung des Spions sehen einige Amerikanische Politiker als Chance an einen hochrangigen Machthaber Chinas ranzukommen. Und so geschehen eine Reihe unvorhergesehener Ereignisse welche hauptsächlich zum Leitwesen Deweys gehen.

Wir rasen hier von einem seichten Einstieg hinein in eine gnadenlose Verfolgungsjagd, nur das dieses Mal Dewey zwischen Flucht und Angriff steht. Die Verfolgungsjagden wurden von mal zu mal abwegiger, vor allem weil Dewey zwischenzeitlich von mehreren Parteien gejagt wird - nur das nicht jede seinen Tod will. Es gibt viel Gewalt und viel Tod in diesem Buch und der guten Charakterausarbeitung von Ben Coes ist es zu verdanken, dass mich auch "nebensächliche" Tode wirklich betroffen gemacht haben.

Schön fand ich vor allem, dass es einige Kapitel gibt welche nicht nur mit dem Einsatz zu tun haben, sondern einfach "aus dem Leben" sprechen. Sie helfen, die Atmosphäre aufzubauen, welche für dieses Buch nötig ist.

Neben den Verfolgungsjagden sehen wir auch oft die andere Seiten. Unter anderem die Chinesen, wie sie auf die Eliminierung ihres Spions reagieren und vor allem wie Fao Bhang dann Jagd auf Dewey macht. Auf der Gegenseite stehen die Allseits guten Amerikaner (wieder sehr patriotisch). Die haben neben der China Krise und einem Durchdrehenden Dewey auch noch Probleme mit ihrem Geld - Schade das China die einzigen sind, welche ihnen helfen können. Diese kleine Nebenstory brachte zusätzlich Fahrt und Spannung in die Geschichte. Ebenso wie Korrupte Polizisten und Politiker. Dadurch schafft es Coes, den Leser hin und wieder bangen zu lassen, doch wer Dewey kennt, weiß das er meist einen Schritt schneller ist. Doch vorhersehbar war die Handlung für mich dennoch nicht.

Das Ende kam schnell, meiner Meinung nach zu schnell. Versteht mich nicht falsch, es war gut, wirklich. Rasant, actiongeladen und löste alle Fragen welche aufkamen. Und es war wirklich eine gut ausgearbeitete Handlung. Doch das ganze Buch über wurde auf diesen einen Moment hingearbeitet - und dann war er so schnell vorbei. Offen bleibt am Ende eine Frage, denn es muss ja Stoff für den nächste Band geben.

Charaktere

Ben Coes kann einfach aus dem nichts Charaktere zaubern, sie innerhalb von ein bis zwei Seiten aufbauen und dem Leser schmackhaft machen, nur um sie dann sterben zu lassen - und das tut auch noch verhältnismäßig weh. Worauf ich hinaus will - jeder Charakter wird hier ganz ohne ausschweifende Beschreibungen designt und wirkt dadurch nicht so eindimensional.

Unser Hauptprotagonist ist hier wieder Dewey Andreas, der Ex Delta welcher gerade einfach nur ein normales Leben leben möchte. Doch er hat nicht mit seinen Feinden gerechnet und so erleben wir Dewey hier doch mal ganz anders - Zerfressen von Zorn, Hass, Trauer und unbändigen Rachegelüsten. Dafür geht er in diesem Band auch weiter als zuvor und man merkt extrem wie sehr er aus den negativen Gefühlen Kraft schöpft. Auch sein Leben mit seiner Frau und seinem Sohn wird zwischenzeitlich kurz thematisiert und was damals geschehen ist. Ich hatte hier richtig Mitleid mit Dewey, auch wenn ich manche seiner Aktionen doch ziemlich... extrem fand und nicht nachvollziehen konnte. Durch seine besondere Situation erfahren wir noch einiges, was er in seiner Delta Ausbildung gelernt hat und viel über seine früheren Einsätze.

Kathie Foxx und Rob Tacoma, ein Team welches auch im Vorherigen Band schon sehr hilfreich war, erweisen sich auch hier wieder aus gute Freunde Deweys. Auch Hector Calibrisi, Chef der CIA und der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika sind wichtige Protagonisten. Vor allem den Präsidenten fand ich schön dargestellt, sehr menschlich und voller Emotionen.

Der "Bösewicht", in diesem Fall Fao Bhang, ist genau so wie ich mir einen verrückten Chinesen vorgestellt habe. Wir erfahren im Detail wie er zu seinem jetzigen Posten aufgestiegen ist und allein dort merkt man schon wie gerissen dieser Mann in Wirklichkeit ist. Er geht über Leichen um an Macht zu gelangen und scheut vor nichts zurück - dass er so lang damit durchgekommen ist wunderte mich dann aber doch.

Schreibstil und Erzählweise

Die Komplette Handlung ist wieder aus der Sicht einer dritten Person erzählt worden, was ich jedoch überhaupt nicht gemerkt habe. Der Fokus, aus welchem geschildert wird, wechselt von Kapitel zu Kapitel. Aber auch innerhalb eines Kapitels kann es zu einem Wechsel kommen, vor allem wenn sich zwei Parteien am selben Ort befinden und früher oder später aufeinander treffen. Dieser Sichtwechsel ist mit einem Absatz gekennzeichnet und bringt Abwechselung, Spannung und Fahrt in die Geschichte.

Der Schreibstil generell ist ungetrübt gut und überträgt die Emotionen perfekt. Ben Coes Erzählweise ist durch die Sichtwechsel noch mitreisender und einnehmender. Dadurch dass der Leser oft etwas mehr weiß, wie die Charaktere, ist ein mit fiebern unvermeidlich.

Erwartungen und Wirkung

Ich hatte hier hohe Erwartungen, da der Plot unglaublich interessant, bedrückend und emotional klingt, und vor allem so anders als bei den vorherigen Bänden. Dieser Band war der eigentliche, den ich in der Reihe so interessant fand.

Ich habe sehr mit gefiebert und unglaublich mit Dewey gefühlt. Sein Hass hat auch mich erfasst und sein Schicksal hat mich wirklich betroffen gemacht. Die Emotionalen Stellen umschreibt Coes gut, ich konnte absolut nachvollziehen, was die Protagonisten gerade erleben und fühlen.

Fazit

Ein solides Buch im Stil von Ben Coes. An Schreibstil und Erzählweise sowie dem Aufbau der Story erkennt man, das Coes seinem Stil treu bleibt. Der Plot ist dennoch etwas anderes und sehr gut umgesetzt. Zusammen mit den Charakteren und dem guten Schreibstil eine runde, actionreiche und spannende Sache. So richtig umhauen konnte mich das ganze jedoch nicht.

Wer die vorherigen Bücher von Ben Coes mochte und actionreiche Romane mit einem wirklich guten Storytelling mag, dem empfehle ich dieses Buch sehr.

Wer lieber einen realitätsnahen Actionthriller lesen mag, dem empfehle ich dieses Buch eher nicht. Dafür sind die Verfolgungsjagden doch sehr abwegig.

Ich gebe diesem Buch 4,5 von 5,0 Sternen!

*Ich bedanke mich an dieser Stelle beim Festa Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.


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