Rezension zu Die irre Heldentour des Billy Lynn von Ben Fountain
Landeier, die auf Möpse starren......
von Pashtun Valley Leader Commander
Kurzmeinung: Helden sind nur zu feige zum weglaufen. Zur Strafe müssen sie an die Heimatfront. Billy entdeckt die Wunder der Liebe an Thanksgiving.....
Rezension
Pashtun Valley Leader Commandervor 10 Jahren
In zwei Sätzen? Eine kleine Gruppe amerikanischer Soldaten rettet Kameraden aus einem Hinterhalt. "Black Hawk Down" nur ohne Hubschrauber.
Begleitet wurden die Jungs von Reportern der "Fox News", Haussender von George W. Bush. Die amerikanische Bevölkerung würde sich mmer noch über Massenvernichtungswaffen in irakischen Depots sehr freuen, war dieses doch der Grund für den Einmarsch. Atombomben? Fehlanzeige! Positive Helden, gleich ein gefühltes Dutzend an der Zahl.
Wohlgemerkt sprechen wir über die Genese des Konfliktes, in dessen Folge die Köpfe von Journalisten mithilfe von Taschenmessern durch britische Staatsbürger mit Migrationshintergrund mit Taschenmessern von lebenswichtigen Organen getrennt werden. (asymetrische Kriegsführung 2.0 sozusagen)
Bevor diese Helden zeitnah den Heldentod erleiden, damit zu Mätyrern werden würden, die wiederum aber wenig geeignet sind, einer kriegsmüden Population zu kommunizieren, dass Krieg eigentlich primär ein Medienereignis ist, sekundär Unterhaltungscharakter besitzt, tertiär durch bezahlte mitreisende Journalisten quasi live zuhause auf dem Grossbildfernseher mitverfolgt werden kann, werden diese unsere Helden kurz vor Thanksgiving an die Heimatfront nach Hause geschickt um dort vierzehn Tage dem steuerzahlendem Wahlvolk positive Helden/Nachrichten zu präsentieren.
Als Seitenstrang der Handlung gibt es einen Agenten, der die Heldentaten der Jungs nach Hollywood bringen möchte, immer wieder grandios scheitert.
Protagonist ist Billy, der wie eine wundertätige Reliquie herumgereicht wird, da er völlig unüberlegt das Feuer auf einen überlegenen Gegner eröffnet hat und dies auch überlegt hat.
Ein wenig kritisch hinterfragt dieser bestimmte Routinen des Militärs und hat doch eigentlich den Eulenspiegel im Rucksack.
Zäh wird alles beim Endkampf..... dem grossen Finale, das passender Weise in einem Footballstadion in Texas statt findet. Die Jungs lernen die unterschiedlichen VIP Bereiche kennen, sind Deko für die Halbzeitpause und bespassen das Publikum vor dem Spiel.
Patriotisches Popcorn sozusagen.
Billy wird seine sprichwörtlche Unschuld mithilfe einer Cheerleaderin verlieren, die ante ejaculatio praecox betont, dass sie prinzipiell nicht leicht zu habe sei.
Situation, Stellung und Kostüme erinnern fatal an den Roman "Falling Down" von Robert Crais.
Um das hardcoveraffine zahlungskräftige Publkum zu ködern wird Billy von seiner Schwester aufgefordert zu desertieren entscheidet sich aber gegen Rednecktantra mit der Cheerleaderin in einem heimeligen Versteck in Idaho, sondern tut das, was "ein Mann zu tun hat" er geht mit seinen Kameraden für weitere elf Monate in den Irak zurück.
Schade um die schöne Zeit!
Begleitet wurden die Jungs von Reportern der "Fox News", Haussender von George W. Bush. Die amerikanische Bevölkerung würde sich mmer noch über Massenvernichtungswaffen in irakischen Depots sehr freuen, war dieses doch der Grund für den Einmarsch. Atombomben? Fehlanzeige! Positive Helden, gleich ein gefühltes Dutzend an der Zahl.
Wohlgemerkt sprechen wir über die Genese des Konfliktes, in dessen Folge die Köpfe von Journalisten mithilfe von Taschenmessern durch britische Staatsbürger mit Migrationshintergrund mit Taschenmessern von lebenswichtigen Organen getrennt werden. (asymetrische Kriegsführung 2.0 sozusagen)
Bevor diese Helden zeitnah den Heldentod erleiden, damit zu Mätyrern werden würden, die wiederum aber wenig geeignet sind, einer kriegsmüden Population zu kommunizieren, dass Krieg eigentlich primär ein Medienereignis ist, sekundär Unterhaltungscharakter besitzt, tertiär durch bezahlte mitreisende Journalisten quasi live zuhause auf dem Grossbildfernseher mitverfolgt werden kann, werden diese unsere Helden kurz vor Thanksgiving an die Heimatfront nach Hause geschickt um dort vierzehn Tage dem steuerzahlendem Wahlvolk positive Helden/Nachrichten zu präsentieren.
Als Seitenstrang der Handlung gibt es einen Agenten, der die Heldentaten der Jungs nach Hollywood bringen möchte, immer wieder grandios scheitert.
Protagonist ist Billy, der wie eine wundertätige Reliquie herumgereicht wird, da er völlig unüberlegt das Feuer auf einen überlegenen Gegner eröffnet hat und dies auch überlegt hat.
Ein wenig kritisch hinterfragt dieser bestimmte Routinen des Militärs und hat doch eigentlich den Eulenspiegel im Rucksack.
Zäh wird alles beim Endkampf..... dem grossen Finale, das passender Weise in einem Footballstadion in Texas statt findet. Die Jungs lernen die unterschiedlichen VIP Bereiche kennen, sind Deko für die Halbzeitpause und bespassen das Publikum vor dem Spiel.
Patriotisches Popcorn sozusagen.
Billy wird seine sprichwörtlche Unschuld mithilfe einer Cheerleaderin verlieren, die ante ejaculatio praecox betont, dass sie prinzipiell nicht leicht zu habe sei.
Situation, Stellung und Kostüme erinnern fatal an den Roman "Falling Down" von Robert Crais.
Um das hardcoveraffine zahlungskräftige Publkum zu ködern wird Billy von seiner Schwester aufgefordert zu desertieren entscheidet sich aber gegen Rednecktantra mit der Cheerleaderin in einem heimeligen Versteck in Idaho, sondern tut das, was "ein Mann zu tun hat" er geht mit seinen Kameraden für weitere elf Monate in den Irak zurück.
Schade um die schöne Zeit!