In ihrem neusten Fall „Falsche Schuld“ geraten die drei Detektive Justus, Peter und Bob in ein mysteriöses Abenteuer, das sie auf eine abgelegene Insel vor der Küste von Rocky Beach führt. Dort stoßen sie auf einen charismatischen Sektenführer, der unter Verdacht steht, in einen Einbruch verwickelt zu sein. Doch er beteuert seine Unschuld, und die Ermittlungen der drei ??? decken eine komplexe Geschichte auf, in der nicht alles so ist, wie es scheint.
Die Atmosphäre ist durchweg angespannt und ernst, da die Frage im Raum steht, wie schnell man aufgrund von Indizien verurteil werden kann. Diese Geschichte zeigt, wie gefährlich Vorverurteilungen sein können. Die Ermittlungsarbeit der Jungs wird meines Erachtens realistisch, detailreich und nachvollziehbar dargestellt.
Die Geschichte verläuft im Großen und Ganzen eher ruhig. Im Gegensatz zu anderen Fällen, lebt dieser Fall hier mehr von psychologischer Spannung als von aufregenden Verfolgungsjagden, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
„Falsche Schuld“ ist ein eher nachdenklicher, aber dennoch spannungsreicher Fall, der durch ein starkes Thema, kluge Wendungen und eine wichtige Botschaft überzeugt: Nicht vorschnell urteilen!
Ich empfehle es an dieser Stelle sehr gern weiter, auch wenn Fans der Reihe die Auflösung vielleicht zügig durchschauen könnten.