Ben Robinson

 4,5 Sterne bei 2 Bewertungen

Lebenslauf

Ben Robinson has worked with SAP front-office solutions for over 20 years. As a sales and distribution consultant, he joined SAP in 2000 and has worked with SAP’s ever-expanding portfolio of customer engagement solutions, principally in consulting and pre-sales roles. 

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Ben Robinson

Cover des Buches Star Trek U.S.S. Enterprise (ISBN: 9783868524536)

Star Trek U.S.S. Enterprise

(1)
Erschienen am 29.07.2011
Cover des Buches Star Trek - Die Kunst von Dan Curry (ISBN: 9783986664084)

Star Trek - Die Kunst von Dan Curry

(1)
Erschienen am 03.06.2024

Neue Rezensionen zu Ben Robinson

Cover des Buches Star Trek - Die Kunst von Dan Curry (ISBN: 9783986664084)
einz1975s avatar

Rezension zu "Star Trek - Die Kunst von Dan Curry" von Dan Curry

einz1975
Star Trek - Sachbuch - Die Kunst von Dan Curry

Wenn man auf über 50 Jahre „Star Trek“ und die darin verwendeten Techniken zurückblickt, führt kein Weg an Dan Curry vorbei. Als Regisseur, Supervisor und Produzent für visuelle Effekte hat er mit seinen visionären Ideen maßgeblich dazu beigetragen, dass „Star Trek“ zu dem wurde, was es heute ist. Serien wie The Next Generation,
Voyager, Deep Space Nine und Enterprise
tragen seinen unverwechselbaren Stempel. Dabei beschränkte sich sein Einfluss nicht nur auf Ideen – viele seiner Zeichnungen und Entwürfe bildeten die Grundlage für ikonische Szenen, die bis heute Fans auf der ganzen Welt beeindrucken. Dieses Buch ist weit mehr als eine bloße Ansammlung von Bildern: Es bietet einen tiefen Einblick hinter die Kulissen und enthüllt Details, die bisher oft im Verborgenen lagen.

In der heutigen Zeit, in der die meisten visuellen Effekte am Computer entstehen, wirkt die damalige Arbeitsweise fast schon wie ein Relikt aus einer anderen Ära. In aufwändiger Handarbeit wurden riesige Raumschiffmodelle gebaut, teils bis zu 1,80 Meter groß, mit akribischer Liebe zum Detail. Diese Modelle dienten für eine Vielzahl von Kameraeinstellungen, insbesondere in spektakulären Weltraumschlachten. Um Explosionen realistisch darzustellen, wurden manche Modelle sogar mit echtem Sprengstoff ausgestattet. Solche aufwendigen Effekte sind es, die Fans damals wie heute begeistern. Gleichzeitig offenbart das Buch aber auch, wie pragmatisch und kreativ die Macher oft vorgehen mussten. Szenen, in denen ein Raumschiff in der Umlaufbahn eines Planeten zu sehen ist, wurden häufig mehrfach verwendet – nur der Hintergrundplanet wurde ausgetauscht.

Doch nicht nur der Zeitdruck spielte eine Rolle, sondern auch das knappe Budget, besonders in den Anfangsjahren. Erst später, als das „Star Trek“-Franchise größer wurde, wuchs auch die finanzielle Unterstützung – was allerdings auch höhere Ansprüche und Herausforderungen mit sich brachte, besonders während der parallelen Ausstrahlung von Deep Space Nine und Voyager. In der Zwischenzeit hatten die Teams jedoch viel gelernt und neue Standards für visuelle Effekte gesetzt. Während ich mir detailliertere Darstellungen der unterschiedlichen Raumschiffmodelle gewünscht hätte, entschädigen die handgezeichneten Skizzen und Konzeptzeichnungen für vieles. Diese Einblicke sind einzigartig und zeigen den kreativen Prozess hinter bekannten Kreaturen wie Spezies 8472, den Insektoiden aus Enterprise oder den Parasiten aus
The Next Generation. Es gibt so viele faszinierende Details, dass man als Fan beim Lesen unweigerlich in die Erinnerungen an die entsprechenden Episoden eintaucht.

Ein besonderer Aspekt von Dan Currys Arbeit war seine Leidenschaft für Kampfsport. Diese Liebe floss direkt in die Entwicklung des legendären bat’leth
ein, der klingonischen Kriegerwaffe. Zu Beginn stießen Currys Ideen noch auf Skepsis – selbst Ira Steven Behr und Michael Dorn zweifelten daran, ob diese Waffe funktional oder ikonisch genug sei. Doch letztlich bewies Curry, dass seine Vision richtig war, und das bat’leth wurde zu einem der bekanntesten Requisiten des „Star Trek“-Universums. Technisch wird es im Buch, wenn Curry erklärt, wie einzelne Szenen aufgebaut wurden und wie mit den damaligen Videotechniken neue Welten erschaffen wurden. Seine Erklärungen sind so anschaulich, dass auch Laien verstehen, wie komplex und innovativ die Arbeit hinter den Kulissen war. Zum Ende des Buches hin wird auch darauf eingegangen, wie sich der Einsatz von computergenerierten Bildern im Laufe der Jahre weiterentwickelte. Während in den frühen Tagen physische Modelle und praktische Effekte dominierten, setzte man später verstärkt auf CGI, um immer detailliertere und realistischere Welten zu erschaffen. Dabei blieb das Team seiner Philosophie treu: Die besten verfügbaren Techniken zu nutzen – oder, falls diese noch nicht existierten, sie zu erfinden. Ganz im Geiste von „Star Trek“, das in einer fernen Zukunft spielt, war auch die Arbeit der Effektteams stets ihrer Zeit voraus.

Fazit:
Ein authentischer Blick hinter die Kulissen! Während Gene Roddenberry die Vision von „Star Trek“ schuf, war es Dan Curry, der in den 1990er Jahren einen wesentlichen Teil dieser Vision visualisierte. Dank ihm wurden zahlreiche neue Techniken und Ideen entwickelt, die das Franchise bis heute prägen. Besonders die Konzeptzeichnungen und Storyboards sind ein Highlight des Buches und bieten faszinierende Einblicke in die Entstehung ikonischer Momente. Die kleine Schriftgestaltung mag manchmal anstrengend sein, wird jedoch durch die Fülle an spannenden Informationen wettgemacht, die selbst eingefleischte Fans im Bonusmaterial der Serien nicht finden. Zwar hätte das Buch ein paar mehr großformatige Bilder vertragen können, doch die Fülle an Details lädt immer wieder zum Blättern und Entdecken ein. Nicht nur Technik-Enthusiasten und Hardcore-Fans kommen hier auf ihre Kosten – auch jene, die „Star Trek“ aus einer neuen Perspektive erleben möchten, werden begeistert sein.

Matthias Göbel

Autor: Ben Robinson, Dan Curry
Übersetzung: René Ulmer
Verlag: Cross Cult Verlag
Gebundene Ausgabe: 204 Seiten
Veröffentlichung: 03.06.2024
ISBN: 9783986664084

Cover des Buches Star Trek U.S.S. Enterprise (ISBN: 9783868524536)
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Rezension zu "Star Trek U.S.S. Enterprise" von Ben Robinson

Bernd Perplies
Rezension zu "Star Trek U.S.S. Enterprise" von Ben Robinson

Jahrelang war der HEEL-Verlag in Königswinter die erste Adresse für deutsche „Star Trek“-Sekundärliteratur. Großartige Bücher, wie „Die Technik der U.S.S. Enterprise“ und der „Star Trek Sternenatlas“ sind dort, neben vielen weiteren, erschienen. Als das Franchise nach „Star Trek – Nemesis“ und der „Enterprise“-Serie eine Pause einlegte, wurde es auch in Sachen „Star Trek“-Büchern ruhiger bei HEEL. Jetzt ist mit einem neuen „Technischen Handbuch“, das sich dem Raumschiff Enterprise in all seinen Inkarnationen widmet, ein schicke frische Publikation erschienen.

Das Buch ist im Original in der Britischen Reihe „Haynes Owner's Workshop Manuals“ erschienen. Diese Reihe beschäftigt sich normalerweise mit Autos und Motorrädern und richtet sich an Mechaniker und Hobbybastler. Jedem Buch liegt ein komplettes Zerlegen und erneutes Zusammenbauen des beschriebenen Fahrzeugs zugrunde. Damit wird sogar auf den Covern geworben. Die Popularität der Reihe hat für einige Spaß-Produkte gesorgt, etwa Anleitungen für Männer, Frauen oder eben die Enterprise. Natürlich geht das vorliegende Produkt nicht ganz so ins technische Detail, aber spannend für den Fan ist das Werk allemal.

Auf 160 Seiten und ins Deutsche übertragen von den „Star Trek“-Kennern Christian Humberg und Markus Rohde wird die Technikgeschichte von der NX-01 bis zur NCC-1701-E erzählt. Betriebsgeschichte und Systemübersicht sind allen sieben Hauptkapiteln gemein. Bei Schiffen, über die man weniger weiß – etwa die Enterprise-A, -B und -C, bleibt es bei diesem 8 bis 10-seitigen Überblick, der natürlich reich bebildert ist. Bei den bekannteren Modellen NX-01, NCC-1701 und ihren späteren Varianten -D und -E gönnen sich die Autoren Ben Robinson und Marcus Riley 18 bis 38 Seiten Platz – auch hier je nach Quellenlage (das Dossier über die Enterprise-D fällt erwartungsgemäß am längsten aus).

Die Informationen, die zu den einzelnen Schiffen geboten werden, sind sowohl angenehm detailliert, als auch erfreulich lesenswert präsentiert. Natürlich existieren – gerade für die Enterprise-D – teilweise Quellen, die noch stärker ins Detail gehen. Aber das ist überhaupt nicht notwenig. Jeder „Star Trek“-Fan wird hier alles finden, was er benötigt, um sich ein gutes Bild von diesen Schiffen machen zu können (Deckpläne mal ausgenommen). Neben den genannten allgemeinen Informationen bekommt man bei den umfangreicheren Einträgen einiges zu den Einrichtungen erzählt, etwa der Brücke, dem Antriebssystem, Shuttles, der Krankenstation, Waffen und Verteidigung und/oder dem Holodeck. Bebildert sind diese Texte vor allem durch Fotos aus den Serien und Filmen sowie hübschen Zeichnungen der Schiffe und ihrer Räumlichkeiten.

Sechs kurze Zusatzkapitel beschäftigen sich mit Eigenheiten des „Star Trek“-Universums, etwa Zeitreisen, Paralleluniversen oder Transportertechnologie. Ein Vorwort der „Star Trek“-Technik-Spezialisten Mike und Denise Okuda sowie ein Anhang, der einen Größenvergleich der beschriebenen Schiffe zeigt, runden das großartige Buch ab.

Fazit: Wer die Raumschiffe des „Star Trek“-Universums im Allgemeinen und die Inkarnationen der U.S.S. Enterprise im Besonderen liebt, der kommt um dieses Buch nicht herum. Hier stimmt einfach alles, und es zeigt sich, dass es trotz einer gewissen Flaute im Franchise nach wie vor einige richtig gute Begleitprodukte gibt. Höchst informativ, schön bebildert und unterhaltsam zu lesen – dieses Werk gehört einfach in jede gute „Star Trek“-Bibliothek.

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