Rezension zu Becks letzter Sommer von Benedict Wells
Von Lebensträumen und dem Versuch ihrer Verwirklichung
von gudrunheller
Kurzmeinung: Drei Musiker, drei verschiedene Versuche, seinen Traum zu leben und drei verschiedene Ergebnisse - ein literarisches Roadmovie
Rezension
gudrunhellervor 7 Jahren
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Robert Beck, früher aktiver Musiker in einer Band, der mittlerweile allerdings alle Ambitionen aufgegeben hat und sich mit dem Alltag eines Lebens als Lehrer abgefunden hat. Er erwartet nicht mehr allzu viel vom Leben und das Leben bietet ihm auch nicht mehr viel. Seinem ehemaligen Bandkollegen Charlie geht es nicht viel anders, nur dass er noch nicht mal den Halt durch ein einigermaßen geregeltes Berufsleben gefunden hat. Doch im Sommer 99 ist auf einmal alles anders. Beck lernt den musikalisch hoch begabten Schüler Rauli kennen und noch einmal brechen alle seine Hoffnungen wieder hervor, es als Musiker "zu schaffen". Das Leben nimmt plötzlich Tempo auf und wirbelt seinen Alltag völlig durcheinander. Beck verliebt sich ernsthaft und zusammen mit Charlie und Rauli begibt er sich auf den Trip seines Lebens, an dessen Ende für alle drei nichts mehr so sein wird wie zuvor.
Ein buntes, wildes Roadmovie über Träume und den Versuch, sie zu verwirklichen. Und wie von Zauberhand taucht immer wieder Bob Dylan auf als Sinnbild für den Kampf, die eigene Musik, den eigenen Traum zu leben. Besonders berührend für mich als Bob Dylan Fan natürlich die Szene, in der Beck ihm im Traum begegnet, ohne dass Beck weiß, um wen es sich handelt und in der ihm Dylan einige Weisheiten seines Lebens mit auf den Weg gibt.
Und zum Schluss gibt es auch noch ein kleines Happy-End...
Ein Buch, das nachdenklich macht und uns mahnt, unsere Träume nicht zu vergessen und um sie zu kämpfen, mögen wir sie vielleicht auch nicht verwirklichen können.
Und zum Schluss noch ein Zitat aus dem Buch:
"Wer ist der glücklichere Künstler? Der, der es nie probiert hat? Oder der, der es versucht hat und gescheitert ist?"
Besser als mit dieser Textstelle kann man das Thema des Buchs wohl nicht umschreiben.
Ein buntes, wildes Roadmovie über Träume und den Versuch, sie zu verwirklichen. Und wie von Zauberhand taucht immer wieder Bob Dylan auf als Sinnbild für den Kampf, die eigene Musik, den eigenen Traum zu leben. Besonders berührend für mich als Bob Dylan Fan natürlich die Szene, in der Beck ihm im Traum begegnet, ohne dass Beck weiß, um wen es sich handelt und in der ihm Dylan einige Weisheiten seines Lebens mit auf den Weg gibt.
Und zum Schluss gibt es auch noch ein kleines Happy-End...
Ein Buch, das nachdenklich macht und uns mahnt, unsere Träume nicht zu vergessen und um sie zu kämpfen, mögen wir sie vielleicht auch nicht verwirklichen können.
Und zum Schluss noch ein Zitat aus dem Buch:
"Wer ist der glücklichere Künstler? Der, der es nie probiert hat? Oder der, der es versucht hat und gescheitert ist?"
Besser als mit dieser Textstelle kann man das Thema des Buchs wohl nicht umschreiben.