Der von 13 z.T. farbigen Holzschnitten Heinz Steins illustrierte Band enthält Gedichte und Texte aus den vergangenen 30 Jahren, darunter Widmungsgedichte, Reisegedichte und Liebesgedichte. Miniaturen über Reisen nach Estland und Norwegen, Begegnungen und ein poetologischer Essay, in dem der Dichter seine Erfahrung und Einsichten kristallisiert, schließen sich an. Zu den empfohlenen Autoren gehören Heinrich Böll, Reiner Kunze, Peter Handke, Martin Spura, Yongey Mingyur Rinpoche und Mathias Dammavaro Jordan. Abschließend blickt der Autor 40 Jahre zurück und teilt erstmals einen "großen Traum" mit, den der 21 Jährige nach seiner Afrika-Reise geträumt hat. Zu den Kostbarkeiten gehört auch das Faksimile eines handschriftlichen Briefes des Dichters Reiner Kunze. - Eine Freude, die man sich selber und anderen machen kann...
Benedikt Maria Trappen
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Benedikt Maria Trappen
Das Geheimnis des Baches
Noch immer gibt es Gedichte
Worte in der Dämmerung
Der Himmel ist auch die andere Erde: Aus Tagebüchern und Briefen
Neue Rezensionen zu Benedikt Maria Trappen
Der Autor, der bereits eine Reihe von Büchern geschrieben und herausgegeben hat, berichtet von Begegnungen, Ereignissen, Büchern, Einsichten, die sein Leben geprägt haben. Dem Psychoanalytiker Arno Gruen begegnet man ebenso wie dem Schweizer Biologe und Klartraumforscher Werner Zurfluh, Janosch und Reiner und Elisabeth Kunze. Ausgewählte Buchbesprechungen regen zur weiteren Lektüre an. Die Texte sind meist kurz und gut lesbar. Ausnahme: Ein Essay über Karl Löwith, der philosophische Kenntnisse voraussetzt.
Viele Leser hatten sich möglicher Weise schon gefragt, ob es die Texte des verstorbenen Dichters überhaupt gibt, über die in "Der Himmel ist auch die andere Erde" geschrieben und nachgedacht wird. Es gibt sie offensichtlich wirklich. "Erste Gedichte" des jungen Dichters über Natur, Leben, Menschsein. Geheimnisvolle Erzählungen über Sehnsucht, Liebe, die Möglichkeit der Erkenntnis, Freiheit. Politische wie existentielle Gedichte und Prosa. Reflexionen über das Schreiben und das Scheitern des darin Gesuchten und Versuchten. Dass der "Herausgeber" samt seinen Vorworten in beiden Büchern selbst literarische Fiktion, sollte man dabei allerdings nicht übersehen. Dichtung und Wahrheit scheinen unauflöslich verbunden. Goethes "Faust" und Nietzsches Schriften werden offensichtlich nicht ohne tiefen Grund erwähnt. Schreiben - aber auch Lesen - als Wagnis, zu dem man interessierte LeserInnen nur ermutigen kann.
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