Das Komitee verkörpert die gute Seite. Die 'verborgene Symmetrie' steht als böser Part gegenüber. Drei verwahrloste Geschwister werden von einem alten Mütterchen aus den Händen ihrer Häscher gerettet und lassen sich auf einen Deal ein. Sie sollen ein Stück aus einem Gehirn schneiden, welches sich in tödlich giftiger Umgebung befindet. Schon bald wird deutlich, dass nicht ihre beiden Brüder sondern Chess, das kleine Mädchen als Retter der Welt, wie wir sie kennen, angesehen wird. Kann sie dieser Aufgabe gerecht werden?......
Nichts ist so wie es scheint. In einer nicht näher bestimmten Zeit auf der Erde, die mir aber in der Zukunft verankert erscheint, sind viele Kinder sich selbst überlassen und müssen sich mit Diebstählen über Wasser halten. Es handelt sich nur um eine teilweise vertraute Welt, oder als ob die Geschichte in einem Entwicklungsland spielte. Sie werden von unheimlichen Jägern verfolgt, die sich bald als nicht menschlicher Natur herausstellen. Und so gibt es schon bald die Erkenntnis, dass es viele Parallelwelten gibt und sich Wesen aus anderen Räumen und Zeiten auf der Erde tummeln, die mit den von ihnen gefangenen Kindern nichts Gutes im Schilde führen.
Das Buch ist meiner Meinung nach nicht nur ein Jugendroman, sondern auch für mich als Erwachsenen spannend und unterhaltsam zu lesen. Benjamin Myers gelingt es auf fantasievolle Art und Weise, die Spannung bis zum Schluss aufrecht zu erhalten und immer wieder kleine überraschende Momente in den Erzählfluss einmünden zu lassen. Sicherlich kamen mir manche Motive durchaus bekannt vor, die Gesamt-Mischung ist durchaus neu. Das mystische Element der Erzählung hat mir gut gefallen. Es wird zwar nicht gezaubert, aber viele Wesen haben sich ungewöhnliche Fähigkeiten zugelegt.
Fazit: Gebe zwischen 4 und 5 Sternen. Fühle mich gut unterhalten und werde mir die Fortsetzungen besorgen.