Rezension zu "Weit weg von zu Hause der Liebe so nah." von Benjamin Kelm
Benjamin Kelm nimmt den Lesenden mit auf eine bisweilen skurrile Reise in die Gefilden New Yorks. Er gibt Einblicke in seine vielschichtigen Emotionen und Gedanken, ruhig, aufgewühlt, erschüttert, verwundert und letztlich mit der Großartigkeit des Gedankens und seinem Happy sein „alles ist möglich …, du musst nur den ersten Schritt tun“. Bei Benjamin Kelm war es das Schauspielstudium in der Stadt, in der alles möglich ist. Dabei scheut Kelm nicht von seinen persönlichsten Erfahrungen mit den Menschen zu erzählen, aber auch skurrile Momente zu beschreiben, die sich auf den Straßen, Kaffees und in den Häusern mit ihren „Kellermenschen“ abspielen. Eine gelungene Erzählung, die das Gefühl aufkommen lässt, mit ihm durch die Straßen gelaufen zu sein. Doch eben nicht nur das schillernde New York zu erleben, sondern das jener Einfachheit der Alltäglichkeit, die doch so vielschichtig und bizarr sein kann. Eine Erzählung, die vor dem inneren Auge zu einer filmischen Dokumentation wird. Lesens- und empfehlenswert.