Die Welt wurde von den Zombies überrannt. Nur wenige Überlebende kämpfen weiter darum, nicht dem Virus zu verfallen. Vor der Küste Norwegens ist es Hallie Ragnar, der mit zwei Kindern, auf einem Schiff ums Überleben kämpft. In Kolumbien zeigt sich der Gansterboss „El Topo“ angesichts des Untergangs der Menschen genauso rücksichtslos wie vorher. In Arizona ist die schwangere Tina Pumper alleine in einem Lagerhaus eingesperrt und in Ruanda kämpft der ehemalige Arzt Ishmael Achebe nicht nur gegen Zombies und wilde Tiere, sondern auch mit seinem Gewissen.
Im ersten Teil waren die Zombies noch nicht ganz Teil der Realität, sie waren eine neue Gefahr, etwas, das aus dem scheinbaren Nichts auf die Menschheit zukommt. Hier sind sie eine überall lauernde Gefahr, die sich nicht mehr leugnen lässt. Die wenigen Überlebenden hatten entweder Glück oder sind (und waren) skrupellos genug, um sich durchzuschlagen. Wieder sind sie international vertreten, es sind sympathische Charaktere mit dabei, wie absolut unsympathische (man kann sich halt nicht aussuchen, wer den Weltuntergang überlebt). Etwas schade fand ich es, dass dieser zweite Teil nicht die Charaktere des ersten wieder aufnimmt. Das Schicksal dieser – wie auch der hier neu hinzugekommenen – bleibt zum Teil ungewisse.
Ich mochte auch diesen Band. Ganz konnte er aber weder mit dem Prequel (von dem ich begeistert bin) noch mit dem ersten Teil mithalten. Vielleicht waren mir hier einfach zu viele Zombies mit dabei, vielleicht auch die Charaktere zu nah an manchen Klischees.