Dieses Buch des Mystikers Neville Goddard enthält etwa 30 Erfahrungsberichte von Personen, welche Nevilles Vorträge besucht hatten. Im Gegensatz zum Original ("The Law and The Promise") ist nur Teil 1 enthalten. Dieser wurde "Das Gebot" genannt; genauer wäre gewesen "Das Gesetz der Annahme". Das "Gesetz der Annahme" besagt vereinfacht ausgedrückt: Das geistig Vorgestellte wird sich mit der Zeit verwirklichen, sofern man unabhängig von den scheinbaren Umstände unerschütterlich daran glaubt.
Nach jedem Bericht folgt eine kurze Erläuterung Nevilles, in der das jeweilige Prinzip erklärt wird.
Ebenfalls enthalten ist ein Teil mit dem Titel „Nicht von dieser Welt“. Hier wird aufgezeigt, dass ein Ereignis zunächst auf der vierdimensionalen Ebene bestehen muss, bevor es sich in unserer dreidimensionalen Welt zeigen kann.
Blick ins Buch:
"Aus eigener Kraft kann sich nichts zeigen oder weiterbestehen.
Ereignisse treten ein, weil sie von vergleichsweise dauerhaften Vorstellungsbildern erschaffen wurden, und sie werden durch den Rückhalt, den sie von diesen inneren Bildern erhalten, aufrechterhalten.
Die Rolle, die das geistige Ausmalen des Wunsches bei der bewussten Erschaffung von Umständen einnimmt, ist den hier enthaltenen Erfahrungsberichten eindeutig zu entnehmen.
Sie werden sehen, wie die Wiedergabe eines Berichts über die erfolgreiche Anwendung der Vorstellungskraft, anderen Personen als Ansporn und Herausforderung dienen kann, es ebenfalls „auszuprobieren“.
Eines Abends erhob sich ein Herr in meinem Publikum. Er sagte, dass er keine Frage habe und mir nur etwas sagen wolle. Er gab Folgendes bekannt:
Als er nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Armee entlassen wurde, erhielt er eine Arbeitsstelle, die ihm einen Nettolohn von 25,00 Dollar pro Woche einbrachte. Nach zehn Jahren betrug sein Monatseinkommen 600,00 Dollar. Er hatte damals mein Buch „Awakened Imagination“ erstanden und das Kapitel „Die Heckenschere der Revision“ gelesen.
Über die tägliche Praxis der geistigen Revision konnte er den Anwesenden zwei Jahre später berichten, dass sein Einkommen nun ebenso hoch war, wie das des amerikanischen Präsidenten.
Im Publikum saß auch ein Mann, der nach eigenem Bekunden bankrott war.
Er hatte dasselbe Buch gelesen, erkannte jedoch plötzlich, dass er es beim Lesen bewenden hatte lassen und sich nicht seiner Vorstellungskraft bedient hatte, um eine Lösung für sein finanzielles Problem zu finden.
Er nahm sich vor, sich als Gewinner des 5-10-Pools beim Pferderennen in der mexikanischen Grenzstadt Agua Caliente vorzustellen. Er berichtete:
„In diesem Pool versucht man, auf Gewinner vom fünften bis zum zehnten Rennen zu setzen. Ich ging folgendermaßen vor:
In meiner Vorstellung stand ich da und sortierte meine Wettscheine. Ich fühlte mich so, als hätte ich jeden der sechs Gewinne. Diese Szene spielte ich immer wieder durch, bis ich Gänsehaut spürte. Dann ,sah‘ ich den Kassierer, wie er mir einen großen Geldbetrag übergab, den ich in meine Hemdtasche stecke. Das war mein gesamtes Vorstellungsbild, welches ich drei Wochen lang Nacht für Nacht vor dem Einschlafen geistig durchspielte.
Nach drei Wochen reiste ich zur Pferderennbahn und an diesem Tag wiederholte sich jedes ausgemalte Szene in der Wirklichkeit. Die einzige Abweichung war, dass der mir der Kassierer statt Bargeld einen Scheck über 84.000,00 Dollar gab.“
Nach dem Abend, an dem die obige Geschichte bei einem meiner Vorträge vorgebracht wurde, fragte mich ein Mann, ob er T.K.‘s Erfahrung ebenfalls machen könne.
Ich sagte ihm, dass er die Umstände in seinem Vorstellungsbild selbst festlegen müsse; unabhängig von der Szene, für die er sich entscheiden würde, müsse er jedoch einen Ablauf erschaffen, der ihm völlig natürlich vorkäme und er müsse sich so intensiv wie möglich in den Endzustand hineinfühlen.
Über die Mittel und Wege zur Erreichung dieses Zustands solle er sich keine Gedanken machen, sondern das Erfüllte in seiner Vorstellung vorausfühlen ...