Rezension zu "Sibylle Bergemann: Stadt Land Hund. Photographs 1966–2010 (Fotografie)" von Berlinische Galerie
Klappentext:
„Sibylle Bergemann ist eine der bekanntesten deutschen Fotograf*innen. Über mehr als vier Jahrzehnte hinweg schuf die Berlinerin mit großer Leidenschaft ein außergewöhnliches Werk aus Mode- und Porträtaufnahmen, literarischen Reportagen und athmosphärischen Bildserien. Im Mittelpunkt stand stets der Mensch. In der DDR arbeitete Bergemann freiberuflich und im kontinuierlichen Auftrag verschiedener Kunst- und Kulturmagazine. Nach der Maueröffnung war sie Mitbegründerin von OSTKREUZ – Agentur der Fotografen und fotografierte für GEO, Die Zeit, Stern oder das New York Times Magazine. Der Katalog zur Ausstellung in der Berlinischen Galerie stellt auf verschiedenen Erzählebenen den einzigartigen Bilderkosmos von Sibylle Bergemann vor und versammelt über 200 Fotografien sowohl aus den Sammlungsbeständen des Museums als auch dem Nachlass der Fotografin. Erstmals werden dabei auch ausgewählte Motive des Frühwerks gezeigt.“
Bergemann war ganz besonders im Umgang mit der Kamera. Ihre Bilder haben Zeiten eingefangen, die heute längst nicht mehr sind. Dennoch blicken sie ganz perfekt in die Vergangenheit und geben uns ein einmaliges Bildnis wieder. Bergemann hat die Zeit eingefangen und das konnte auch nur sie! In diesem Buch erhält der Leser gewisse Einblicke in ihre Arbeiten aber auch kurze Anekdoten dazu. Alles wirkt stimmig und harmonisch arrangiert. Egal ob Schwarz-Weiß oder Bunt - Bergemann hatte immer den richtigen Blick für das richtige Motiv. In diesem hochwertigem Buch dürfen wir Leser auf wunderbar griffigen und festen Seiten diese Werke bestaunen und genießen. Das Buch hat eine feste Bindung und der Einband mit ihrem Porträt ist einfach perfekt gelungen! 5 von 5 Sterne!