Dieser Krimi spielt in Neufundland, welches vor vielen Jahren Ziel der Wikinger war. Bisher habe ich mich noch nicht mit diesem wohl wunderschönen Landesteil von Kanada beschäftigt. Die Autorin nimmt den Leser auf jeden Fall mit nach Neufundland und man fühlt sich mittendrin und dabei.

Die Kommissarin Calista wird durch eine anonyme Nachricht gewarnt, dass sie in Gefahr ist. Kurz darauf legt ein großes Kreuzfahrtschiff in St. Anthony an, von dem die Gefahr ausgehen soll. Ein bekannter Archäologe verschwindet außerdem. Wie hängt das alles zusammen?

Die Fäden führen in die Vergangenheit. Das ganze Dorf ist in Aufruhr, es scheinen einige Personen mit dem Verschwinden zu tun haben. Als kurz darauf ein Mord passiert, wird es noch rätselhafter.

Für mich war dies der erste Band der Reihe und ich hatte keinerlei Schwierigkeiten deswegen. Mir hat Calista als Person sehr gefallen. Dazu mochte ich Fred gerne, aber auch Elsie. Die vielen Personen machen die Geschichte sehr komplex und es war stets ein roter Faden da. Auch die Rückblicke in die Vergangenheit haben es sehr spannend gemacht. Dadurch hatte man einen guten Einblick, was damals wirklich passiert ist.

Jedoch haben mich die unterschiedlichen Sichtweisen teilweise etwas verwirrt. Ich wusste nicht immer sofort, aus wessen Sichtweise ich lese. Dies hat oft gewechselt, was grundätzlich interessant ist. Aber es war nicht sofort klar, wer nun seine Gedanken mit dem Leser teilt. Deswegen leider ein kleiner Punkt Abzug.

Das Buch hat mich dennoch wahnsinnig gut unterhalten, ich habe die Landschaft inzwischen über das Internet angeschaut und bin sehr beeindruckt.

Ich würde mich freuen, mehr von Calista zu lesen.