Bernard Minier

 4 Sterne bei 424 Bewertungen
Autor von Schwarzer Schmetterling, Schwestern im Tod und weiteren Büchern.
Autorenbild von Bernard Minier (©Foto: Privat)

Lebenslauf

Der französische Krimimeister: Bernard Minier, geboren 1960, ist im Südwesten von Frankreich aufgewachsen. Er schreibt seit seiner Kindheit die verschiedensten Geschichten, seine Kurzgeschichten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. "Schwarzer Schmetterling" (orig. "Glacé", 2011) ist sein Debütroman. Er möchte damit nicht nur unterhalten sondern auch "ein Bild unserer Zeit zeichnen". Hierfür wurde er u.a. mit dem Prix Polar 2011 für den besten Roman geehrt. Mit seiner Frau und zwei Kindern lebt er heute in der Nähe von Paris.

Alle Bücher von Bernard Minier

Cover des Buches Schwarzer Schmetterling (ISBN: 9783426511664)

Schwarzer Schmetterling

 (152)
Erschienen am 02.05.2013
Cover des Buches Schwestern im Tod (ISBN: 9783426307779)

Schwestern im Tod

 (114)
Erschienen am 30.12.2021
Cover des Buches Kindertotenlied (ISBN: 9783426304471)

Kindertotenlied

 (64)
Erschienen am 03.08.2015
Cover des Buches Wolfsbeute (ISBN: 9783426305812)

Wolfsbeute

 (34)
Erschienen am 12.01.2018
Cover des Buches Nacht (ISBN: 9783426306758)

Nacht

 (14)
Erschienen am 02.06.2020
Cover des Buches Schwarzer Schmetterling (ISBN: 9783839891469)

Schwarzer Schmetterling

 (26)
Erschienen am 20.06.2013
Cover des Buches Kindertotenlied (ISBN: 9783839893050)

Kindertotenlied

 (12)
Erschienen am 27.10.2016
Cover des Buches Wolfsbeute (ISBN: 9783839814659)

Wolfsbeute

 (5)
Erschienen am 25.08.2016

Neue Rezensionen zu Bernard Minier

Cover des Buches Nacht (ISBN: 9783426306758)
K

Rezension zu "Nacht" von Bernard Minier

Wer ist Gustav
katha84vor 5 Monaten

Bei einem Einsatz wird Martin Servaz schwer verletzt und überlebt grade noch so. Es fällt ihm mehr als schwer, zurück in den Alltag zu finden. Vor allem, als dann auch noch ein Gespenst aus seiner Vergangenheit auftaucht: Julian Hirtmann ist zurück und scheint bereit neue Spielchen mit Martin zu spielen. Denn wie sonst lassen sich all die Hinweise erklären, die Hirtmann auf einmal zurücklässt und die Polizei damit auf seine Spur bringt. Noch merkwürdiger ist allerdings, ein Foto, das gefunden wird. Das Foto eines blonden Jungen...


Ich vergebe wirklich höchst ungern nur einen Stern, aber das Buch war wirklich nicht gut. Ich hab es auch eigentlich nur zu Ende gelesen, weil ich neugierig war, was es nun mit dem Jungen und allem anderen auf sich hat. Das Ende war dann wenig überraschend und der Weg dorthin schwierig. Ich habe aber das Gefühl, dass auch zum Teil die Übersetzung mit Schuld ist. Ganz oft wurden plötzlich Anredeformen verändert und ein paar Mal wurden auch falschen Namen benutzt. Aber auch die Story an sich war viel zu wirr und umständlich. Außerdem fand ich die ständigen Perspektivwechsel sehr anstrengend und zum Teil irgendwie auch sinnlos. Mein absolutes "Highlight" waren aber die Kapitel, die direkt nach der Verletzung von Martin spielen. Die hab ich irgendwann nur noch überblättert. Ob ich Band 5 der Reihe lesen werde, weiß ich im Moment nicht - ich tendiere grade zu einem klaren Nein und bedauere es sehr, dass die eigentlich tolle Serie so abgerutscht ist.

Cover des Buches Schwarzer Schmetterling (ISBN: 9783426511664)
HansDurrers avatar

Rezension zu "Schwarzer Schmetterling" von Bernard Minier

Eine bereichernde Leseerfahrung
HansDurrervor 8 Monaten

„Einfach grandios“‘ hat die Zeitschrift ELLE gemeint und es stimmt: dieser Thriller ist toll, super, umwerfend – kurz: mir fällt ausser Superlativen eigentlich gar nichts ein. Ausser natürlich: „Schwarzer Schmetterling“ ist ein Muss für jeden Krimi-Fan, weil …
a) das eine sehr gut erzählte Geschichte ist
b) der Autor ein Händchen für dramatische Zuspitzungen hat
c) es vielfältige soziale Einsichten liefert, über die man so gut wie nie in den Zeitungen liest: „Er musterte diese harten Männer – diese Typen, die nicht studiert hatten und die sich nicht für grosse Leuchten hielten, die auch nicht auf das schnelle Geld aus waren und die ohne viel Aufhebens eine anstrengende Arbeit erledigten, die im Interesse aller war.“
d) es Prozesse beschreibt, von denen man (ja, ich spreche von mir) keine Ahnung hatte: „Die Turbinen wandeln die Bewegungsenergie des Wassers in mechanische Energie um, anschliessend wandeln die Generatoren diese mechanische Energie in Elektrizität um, die über Hochspannungsleitungen abgeführt wird.“
e) es auch intelligente Medien- und Gesellschaftskritik ist: „Die Malaria wird von einer Fliege übertragen. Der Wahnsinn vornehmlich von den Medien.“ „Diesen Jungen verkaufte man den ganzen Tag Träume und Lügen. Man verkaufte sie ihnen. Sie bekamen sie nicht etwa geschenkt. Zynische Händler hatten die Unzufriedenheit der Jugend als Geschäftsgrundlage entdeckt. Mittelmässigkeit, Pornographie, Gewalt, Lüge, Hass, Alkohol, Drogen – alles wurde in den überladenen Schaufenstern der Konsumgesellschaft zum Kauf angeboten, und die Jugendlichen waren die gefundene Zielgruppe.“
f) man darin witzige Formulierungen findet: „Pujol war ein Grossmaul mit dem Gehirn einer Schnecke – gar keine so seltene Verbindung.“
g) es noch viel mehr als das gerade Aufgezählte ist. Mit andern Worten: ein Buch, das gelesen werden sollte.

Die Rahmenhandlung:
In einem abgeschiedenen Dorf in den französischen Pyrenäen liegt das Institut Wargnier, eine geschlossenen Anstalt für gemeingefährliche Gewaltverbrecher, die nicht im normalen Strafvollzug untergebracht werden können. In der Nähe dieser mit allen Schikanen gesicherten Anstalt geschieht Verstörendes: ein Tierkadaver wird an der Bergstation aufgehängt gefunden sowie DNA-Spuren eines hochintelligenten, in der Anstalt einsitzenden Serienmörders. Dann geschieht ein Mord: ein Jogger entdeckt einen an einer Brücke aufgeknüpften Apotheker … Mehr soll hier nicht verraten werden, ausser, dass „Psychothriller“ dieses Buch treffend beschreibt. Hinzuzufügen wäre höchstens: ein sehr intelligenter und überzeugender Psychothriller. Und so recht eigentlich viel mehr: eine bereichernde Leseerfahrung.

Cover des Buches Wolfsbeute (ISBN: 9783426305812)
K

Rezension zu "Wolfsbeute" von Bernard Minier

Ein geheimnisvoller Brief
katha84vor 8 Monaten

Damit fängt alles an. Am 24. Dezember findet Christine einen Brief in ihrem Briefkasten. Ohne Absender oder etwas ähnlichem. Der Inhalt des Briefes ist erschreckend: will hier wirklich jemand Selbstmord begehen? Und was soll sie tun? Denn sie hat keinen Namen und keine Ahnung, von wem der Brief stammen könnte. Und als wäre das alles nicht genug, häufen sich die merkwürdigen und beunruhigenden Ereignisse in ihrem Leben. Plötzlich gibt es Probleme bei ihrem Job, mit ihrem Verlobten und dann verschwindet sogar ihr kleiner Hund. Ist jemand hinter ihr her? Und wenn ja, warum? Oder gibt es etwa eine ganz andere Erklärung?


Mit hat auch der dritte Fall von Martin Servaz gut gefallen. Der Schreibstil ist toll und Stalking ein brisantes Thema. Die Geschichte von Christine und wie sie immer tiefer in diesen Strudel hineingerät ist wirklich erschreckend und zeigt, wie einfach es ist, jemanden auf diese Art zu manipulieren und einzuschüchtern. Und auch wie der Fall von Servaz, der auf den ersten Blick so gar nichts mit Christine zu tun hat, in das ganze passt ist gut gelöst. Allerdings fand ich das Buch ein bisschen zu lang und das Ende warf dann irgendwie auch wieder mehr Fragen auf, als es beantwortet hat. Das ist ein bisschen schade. 

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Zusätzliche Informationen

Bernard Minier wurde am 26. August 1960 in Béziers (Frankreich) geboren.

Bernard Minier im Netz:

Community-Statistik

in 528 Bibliotheken

auf 62 Merkzettel

von 14 Leser*innen aktuell gelesen

von 5 Leser*innen gefolgt

Reihen des Autors

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks