Mephisto – ein Kater schwarz wie die Nacht und schwarz wie Ärger. So zumindest empfindet sich Mephisto selbst. Der Straßenkater spürt, dass alle ihn meiden, sei es weil sie ihn als Unglücksboten deuten oder ihn schlicht als Raufer und Taugenichts abstempeln. Er sehnt sich nach ein klein wenig Liebe und Geborgenheit, einem Platz, von dem er nicht irgendwann verscheucht wird, einem Zuhause. Als er beschließt fortzulaufen verstärken sich in ihm die negativen Gefühle und Mephisto vermutet nicht vermisst zu werden. Auf der Suche nach einem Platz an dem ihn nicht die Erinnerungen quälen, es aber auch ausreichend Schönes und Fressbares gibt, erlebt Mephisto einiges. Wird er einen Platz der Geborgenheit finden? Wird er irgendwann mal genüsslich schnurren können, weil ihm jemand vor lauter Zuneigung das Fell krault?
In schwarz-weiß gehalten, verstärken sich die Botschaft von Isoliertheit, Einsamkeit und Ablehnung. Das gute Ende macht jedoch Mut das eigene Selbstbewusstsein zu stärken, sich selbst treu zu bleiben und manchmal auch den Schritt aus der eigenen Trübsinnigkeit heraus zu wagen.
Ein tiefsinniges Bilderbuch für Katzenliebhaber und alle, die eine Extra-Portion Selbstvertrauen benötigen.