Bernardin Schellenberger

 4 Sterne bei 46 Bewertungen
Autor*in von Ein anderes Leben, Nacht leuchtet wie der Tag und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Bernardin Schellenberger, geb. 1944, war 15 Jahre Trappistenmönch bevor er den Orden verließ, danach 10 Jahre Seelsorger. Seit 1998 ist der Theologe freiberuflich Übersetzer und Autor vor allem spiritueller Literatur. Der viel gefragte Referent und Kursleiter von Besinnungstagen lebt in Stuttgart.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Bernardin Schellenberger

Cover des Buches Die Geschichte von Winzingen und Umgebung (ISBN: 9783874376020)

Die Geschichte von Winzingen und Umgebung

 (0)
Erschienen am 21.11.2021
Cover des Buches Einübung ins Spielen (ISBN: 9783878681274)

Einübung ins Spielen

 (0)
Erschienen am 01.02.2002
Cover des Buches Spirituelle Wendezeit (ISBN: 9783836709026)

Spirituelle Wendezeit

 (0)
Erschienen am 01.01.2015
Cover des Buches Ein anderes Leben (ISBN: 9783836710039)

Ein anderes Leben

 (1)
Erschienen am 01.03.2015
Cover des Buches Nacht leuchtet wie der Tag (ISBN: 9783451190902)

Nacht leuchtet wie der Tag

 (1)
Erschienen am 01.04.1986
Cover des Buches Advent - ein spirituelles Abenteuer (ISBN: 9783429024710)

Advent - ein spirituelles Abenteuer

 (0)
Erschienen am 01.07.2002

Neue Rezensionen zu Bernardin Schellenberger

Cover des Buches Die Kunst des letzten Augenblicks (ISBN: 9783451071645)
Wichellas avatar

Rezension zu "Die Kunst des letzten Augenblicks" von Yoel Hoffmann

Haikus = Todesgedichte
Wichellavor 3 Jahren


Zum Autor laut Wikipedia

Yoel Hoffmann (* 1937) ist ein israelischer Autor, Herausgeber, Gelehrter und Übersetzer. Er ist Professor für japanische Poesie, Budhismusund Philosophie an der Universität Haifa in Israel und lebt in Galiläa.


Zum Inhalt

Anfangs gibt es eine Anmerkung, dass dies Büchlein nur eine Auswahl von Texten der amerikanischen Originalausgabe beinhaltet.

Eine ausführliche Einleitung über die Tradition der Sterbegedichte und dem Umgang mit dem Sterben in Japans Geschichte folgt.

Man erfährt einiges über die Tradition über den Umgang mit dem Sterben, die sich natürlich gewaltig von der westlichen Welt unterscheidet.

Die Gedichte selbst, sind dann in zwei Teile untergliedert. Nämlich in Sterbegedichte von Zen - Mönchen und in die Sterbegedichte von Haiku - Dichtern. Über jedem Gedicht steht der Name der Person und deren Sterbedatum. Die Gedichte, fast ausschließlich Dreizeiler sind in deutsch zu lesen. Daneben befindet sich der Originaltext auf japanisch.

Im Anschluss folgt eine kurze Erläuterung zu dem Gedicht, verbunden mit einigen Aussagen zu den Verfassern derselben.


Meinung

Dazu muss ich sagen, dass mir die japanische Kultur absolut fremd ist, wobei ich das wenige, das ich darüber weiß, faszinierend finde.

Die Gedichte wurden tatsächlich fast immer im letzten Moment des Lebens geschrieben, oder von Menschen, die fast auf die Minute genau wussten, wann sie sterben. Ob sich das tatsächlich so zugetragen hat? Es kommt mir etwas seltsam vor. Auch wenn es sich um Mönche handelte. Von 1272 bis 1914 wurde diese Auswahl der Gedichte geschrieben. Mich würde schon interessieren, ob es diese Tradition auch heute noch gibt.

Die Erläuterungen zu den Dreizeilern, waren notwendig und haben mir geholfen, den Sinn dahinter zu verstehen. Wobei ich schon überrascht war, dass diese Gedichte so kurz sind. Sie sind alle im positiven Sinne verfasst, ohne Angst vor dem Sterben.

Bei mir hat es bewirkt, dass ich über meine eigene Einstellung dem Sterben und dem Tod gegenüber nachgedacht habe. Ein Thema über das man sich meist nur aus einem gegebenen Anlass Gedanken macht.


Insgesamt halte ich das Büchlein für lesenswert und es hilft auch bei diesem Thema, mal über den eigenen Tellerrand zu schauen.

Cover des Buches Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte (ISBN: 9783426878408)
wordworlds avatar

Rezension zu "Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte" von Robin Sharma

Leichte Methoden, konkrete Handlungsempfehlungen und eine klare Struktur
wordworldvor 4 Jahren

Die Eindrücke

 

Aufbau: Trotz der angerissenen Hintergrundgeschichte liest sich der Roman weniger wie eine Geschichte und mehr wie ein ausgeschmückter Ratgeber in Dialogform. Die Figuren erhalten keine Tiefe, der Ich-Erzähler ist häufig nur Stichwortgeber und Julian Mantle Lehrer und Positivbeispiel in Einem. Sehr positiv muss man aber anmerken, dass das Gespräch nicht einfach vor sich hinplätschert, sondern die klare Struktur entlang der "sieben Weisheiten des richtigen Lebens", Merkhilfen, Übersichten, sowie eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte und Methoden nach jedem Kapitel das Lesen in Portionen vereinfacht und dem Leser ein größerer, leicht zu merkender Leitfaden an die Hand gibt, der mehr enthält als eine Aneinanderreihung von Lebensweisheiten. 

 

Schreibstil: Wie so viele Selbsthilfe-Autoren dieser Art schreibt Robin S. Sharma in sehr einfacher Sprache und nutzt leicht zu verstehende Beispiele und Analogien aus dem täglichen Leben. Immer wieder fließen auch Zitate von Philosophen oder Denker mit ein und es gibt etliche Verweise auf andere Werke, die das Gesagte untermauern. Dabei fußt das Grundgerüst auch klar auf der Philosophie und den Lehren des Buddhismus, durch viele nette Geschichten und kleine Parabeln wird aber gewährleistet, dass sich nicht alles schon bekannt oder kopiert liest.

 

Inhalt: Das Beste jedoch, weshalb mir dieses Büchlein viel mehr gebracht hat, als andere des Genres ist, dass wir hier nicht nur 208 Seiten ideologisches, schwammiges Geschwafel, sondern klare Methoden, Handlungsempfehlungen und Alltagsbeispiele erhalten. Hier geht es nicht darum, "irgendwie denn Sinn seines Lebens zu finden", "durch spirituelle Erfahrungen seine Bestimmung zu finden" oder ähnlich Ungenaues, sondern vielmehr, wie wir durch einfache Techniken unseren Alltag so anpassen können, dass wir auf Dauer glücklicher, ausgeglichener, gesünder und leistungsstärker werden. 

 

__________________________

Die Zitate:

 

"Man darf nicht zulassen, dass einen die Uhr und der Kalender für die Tatsache blind machen, dass jeder Augenblick des Lebens ein Wunder ist - und ein unergründliches Geheimnis."

 

"Die Angst ist nicht mehr als ein von dir selbst erschaffenes Monster, ein negativer Bewusstseinsstrom."

 

__________________________

Das Urteil:

 

Leichte Methoden, konkrete Handlungsempfehlungen eine klare Struktur und nützliche Merkhilfen - "Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte" ist für mich das bisher das logischste, bodenständigste und praxisnahste Ratgeberbuch, das ich je gelesen habe. 

 


PS: Wer sich noch nie mit Fragen über das eigene Leben beschäftigt hat, sollte vielleicht mit der einfacheren Einstiegslektüre "Das Café am Rande der Welt" anfangen. Fans der buddhistischen Lehren kann ich außerdem „Siddharta“ von Hermann Hesse empfehlen. 

Cover des Buches Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte (ISBN: 9783426878408)
Shanina03s avatar

Rezension zu "Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte" von Robin Sharma

Rezension
Shanina03vor 5 Jahren

Angaben zum Buch:

Titel: Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte

Autor/in: Robin S. Sharma

Verlag: Knaur

Seitenanzahl: 224

Dieses Buch zu lesen war für mich schwerer als gedacht, eine lange Zeit musste verstreichen bis ich es beenden konnte und die Bewertung ist mir ultimativ schwergefallen. Gleich zu Beginn muss ich erwähnen das dieses Buch keinesfalls ein Roman ist (wie ich beim Kauf dachte), sondern eher ein Ratgeber und vielleicht nicht einmal ein besonders guter.

Es geht um Julian, er ist oder besser gesagt war Star Anwalt und lief sein bisheriges Leben nur der Arbeit hinterher. Bis ihn diese Lebensweise einholt und er an einem Montagvormittag während laufender Gerichtsverhandlung einen Herzinfarkt erleidet. Nach diesem wachrüttelndem Ereignis ist für ihn nichts mehr so wie vorher (verständlicherweise) und er bricht jeglichen Kontakt zu allem, was er kennt ab, er verkauft wie der Titel schon verrät seinen Ferrari, seine Insel, die Villa und sogar sein Flugzeug. Nachdem er jahrelang wie vom Erdboden verschluckt ist, kehrt er maximal erholt aus seinem Exil zurück und wendet sich an seinen Juniorkollegen John, der ihn in seinen Bestzeiten bewundert und unterstützt hat. Julian möchte nun seine neuen Erkenntnisse und Weisheiten der Mönche von Sivana mit John teilen, da er in ihm in gewisser Weise dieselben Charakterzüge sieht die er in seinem früheren Leben selbst, besseren hat. John ist von dieser Idee zunächst nicht begeistert aber durchaus gewillt, dem neuen Menschen der Julian geworden ist zuzuhören.

Es sind intensive 224 Seiten, weil in ihnen nur eine Zeitspanne von 12 Stunden enthalten ist, was meiner Meinung nach etwas zu überladen ist. Es wirkt als wären einfach Weisheiten aneinander gereiht, was nicht nur falsch ist, ich denke für einen Menschen der nach einer Motivation oder Stütze sucht, ist dieses Buch sehr wirksam. Hingegen für einen Menschen der sich vielleicht schon anderweitig mit den Themen der Persönlichkeitsentwicklung auseinandergesetzt hat, eher ein Zeitvertreib und die Erinnerung an die eigenen Kräfte.

Die Superlative Beschreibung die John von Julians wahnsinniger körperlichen Veränderung immer wieder mit einbringt ist mit der Zeit anstrengend, bietet aber die Gelegenheit eine Veränderung, die hauptsächlich innerlich geschieht, für einen Menschen darzustellen, der sich noch nicht mit den Themen der Selbstverwirklichung beschäftigt hat.

Ich denke das es wichtig ist zu erwähnen, dass jeder Mensch anders ist. Genau diese Message wurde für mich zu wenig vermittelt, es gibt nicht den universell wirksamen Weg, der jeden zum Glück führt, wir müssen unseren eigenen Weg finden, dieses Buch kann dabei helfen diesen ausfindig zu machen oder daran erinnern das man ihn überhaupt finden möchte. Es kann denke ich das letzte bisschen Motivation und Überzeugung liefern damit man anfängt zu suchen, nach dem eigenen Weg nach dem eigenen Glück oder einfach nach sich selbst, obwohl das eben alles einfach gar nicht so einfach ist …

Ich vergebe etwas zwischen 5 und 7 Herzen und empfehle dieses Buch denjenigen die offen und neugierig sind, aber auch denjenigen die an die Kraft der Veränderung, des Mutes und des Willens glauben und die vielleicht einen Weg finden wollen, wohin ist ganz egal …





Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Community-Statistik

in 75 Bibliotheken

auf 7 Merkzettel

von 2 Leser*innen aktuell gelesen

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks