HERMIONEDie Flucht ins Leben
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Inhaltsangabe
Hermione von Preuschen (1854 – 1918) war Malerin, Schriftstellerin, Weltreisende und Frauenrechtlerin. Befreundet mit den Großen der damaligen Literaturszene, mit Theodor Storm, Hermann Sudermann und dem Nobelpreisträger Paul Heyse, mit Heinrich Mann und Rainer Maria Rilke ging sie ihre ganz eigenen Wegeund verstörte ihre Zeitgenossen mit Gedichten und
Novellen voll überbordender Leidenschaft. Als Blumenmalerin anerkannt, verursachte sie mit ihrem Gemälde „Mors Imperator“ einen Skandal und verlor sogar die Gunst der Kaiserin Victoria. Dafür machte sie mit ihren „historischen Stilleben“ Furore und war bald eine berühmte und berüchtigte Persönlichkeit des künstlerischen Lebens der Kaiserzeit. Die Kehrseite der Berühmtheit war die Einsamkeit. Nach dem Tod ihres zweiten Mannes gelang ihr keine gedeihliche Männerbeziehung mehr. Auf der Suche nach dem großen Rausch des Lebens und der Kunst bereiste die Baronin ruhelos alle Kontinente der Welt, veranstaltete Ausstellungen in Paris und London, in Chicago und anderswo und ließ sich schließlich im dörflichen Berliner Vorort Lichtenrade nieder, wo sie sich den Traum einer „griechischen Villa“ und sogar eine eigene Kunsthalle errichtete. Doch auch hier verfolgte sie das Schicksal mit immer neuen Katastrophen.
„Nun gibt’s keine Sehnen mehr nach Liebe und Verstehen und Gemeinsamkeit, nun gibt’s nur noch ein tiefes Allesauskosten dieses wundervollen, kurzen, ach, so kurzen Lebens. Und darum – immer mehr – immer mehr!“
Novellen voll überbordender Leidenschaft. Als Blumenmalerin anerkannt, verursachte sie mit ihrem Gemälde „Mors Imperator“ einen Skandal und verlor sogar die Gunst der Kaiserin Victoria. Dafür machte sie mit ihren „historischen Stilleben“ Furore und war bald eine berühmte und berüchtigte Persönlichkeit des künstlerischen Lebens der Kaiserzeit. Die Kehrseite der Berühmtheit war die Einsamkeit. Nach dem Tod ihres zweiten Mannes gelang ihr keine gedeihliche Männerbeziehung mehr. Auf der Suche nach dem großen Rausch des Lebens und der Kunst bereiste die Baronin ruhelos alle Kontinente der Welt, veranstaltete Ausstellungen in Paris und London, in Chicago und anderswo und ließ sich schließlich im dörflichen Berliner Vorort Lichtenrade nieder, wo sie sich den Traum einer „griechischen Villa“ und sogar eine eigene Kunsthalle errichtete. Doch auch hier verfolgte sie das Schicksal mit immer neuen Katastrophen.
„Nun gibt’s keine Sehnen mehr nach Liebe und Verstehen und Gemeinsamkeit, nun gibt’s nur noch ein tiefes Allesauskosten dieses wundervollen, kurzen, ach, so kurzen Lebens. Und darum – immer mehr – immer mehr!“