Rezension zu "50 Jahre Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon: Ein Weg in die Zukunft" von Traugott Bautz
Georg333Prolog: a) "Mit Mir werdet ihr alles vermögen, ohne Mich aber vermag niemand irgend etwas; denn Ich bin die Wahrheit, das Licht und das Leben! – Verstehet ihr das wohl?" Jakob Lorber., Großes Evangelium. Johannes, Band. VI, 235:15,. jesus2030.de
b1) „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf GEISTIGES und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egomanischen, Egozentrischen, Rationalistischen, Atheistischen...], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“
b2) "Ich bin eigentlich und hauptsächlich darum in diese Welt gekommen, um die gänzlich entartete und aus aller Meiner ursprünglichen Ordnung getretene Menschheit wieder durch Lehre, Beispiele und Taten auf denjenigen Urzustand zurückzuführen, in welchem die ersten Menschen als wahre Herren aller andern Kreatur sich befanden. " lorber-jakob.de
c) "To know the Sacred Spirit is true knowledge but the world does not understand this. Do good and you will live to be in the world beyond this world...This world is like a mother‘s womb in which you are shaped for the world to come. All creatures should know, that the karmic consequences of what is done in this life, will shape the next life! Martin Palmer: „The Jesus Sutras: Rediscovering the Lost Scrolls of Taoist Christianity“ p.142 (auch in deutsch)
d) Wer sich an Gott hängt, dem hängt Gott sich an und alles Tüchtige. Und was du zuvor suchtest, das sucht nun dich, welchem du zuvor nachjagtest, das jagt nun dir nach, und was du zuvor fliehen musstest, das flieht nun dich. Darum: zu dem, der sich an Gott hängt,zieht sich, was göttlich ist, und weicht von hinnen, was Gott unähnlich und fremd ist. Meister Eckhart: Geistliche Unterweisung de.scribd.com
Noch in Bearbeitung
1) Fazit
22 S. Leseprobe mit IHV: bautz.de/bbkl. s.a. jesus2030.de
Der meines Erachtens wichtigste Aufsatz (70 S.!) mit großem Wahrheitsgehalt (auf Basis Christi Offenbarungen an Jakob Lorber!) ist der von Hannelore Winkler (lovelybooks): S. 959-1028, 70 S.: „Zum Leben der Adamiten vor der Sündflut im Kaukasus: Beginn der Kulturentwicklung im 4. Jt. v. Chr.",
Dieser Aufsatz ist Teil des 1000-Seiten-Winkler- Buches "Sündflut, entschlüsselt aus Lehrtexten seit dem 2. Jahrtausend v.Chr. : Textsammlung: Sumer, Altbabylonien, Judäa-Israel, Griechenland, Römisches Reich und Kaiserreich Österreich 19. Jh. [Jakob Lorber]"
Fatal & peinlich:
Winkler's Aufsatz & ihre 2 wichtigsten Bücher ("Sündflut" & "Neues Wort" = 6000 Jahre chronologische Menschheitsgeschichte) basieren auf Christi Offenbarungen (Joh 14:16,21,28!) & Endzeit-Prophezeiungen an den größten & (Endzeit)wichtigsten Propheten Jakob Lorber (neben Bertha Dudde)!)! Zu Lorber gibt es im BBKL keinen Aufsatz & keinen Eintrag! Bertha Dudde (1891-1965) ist zwar gelistet, aber der Fachartikel fehlt immer noch ("Bearbeiter/BearbeiterIn gesucht")! Sehr peinlich & beschämend für den Verlag & Traugott Bautz! trotz Ächtung Beider durch die dem Untergang "geweihten" (schein)christlichen "Äußeren Kirchen"!
Inhalt des Winkler-Aufsatzes (quasi ein Klein) : jesus2030.de
. Beginn der Kulturentwicklung im 4. Jt. v. Chr.
. Die Führung der Menschen unter Gott-Vater [JeHoVaH = Jesus Christus]
. Wer oder was ist Gott?
. Zeitperiode A 4151-3231 v. Chr.
. Erste Menschen-Schöpfungsperiode
. Gott-Vater unter den Adamiten 3231 v. Chr. im Kaukasus
. I. Zeitstufe unter Adam
. Historische Auswertung
. Gott-Vater 3231 v. Chr. in Hanoch unter den Cahiniten-Hanochiten im Land Nhod
Zeitperiode B 3231-2487 v. Chr.
Wie kam es zur Sündflut im Jahr 2487 v. Chr.
2493-2487 v. Chr. Noah baute mit seinen Söhnen die Arche
2487-2486 v. Chr. Sündflutjahr. Noah bestieg die Arche
Hohepriester, Urkirche im Kaukasus
Oberpriester in Hanoch, Erste Kirche
Fixpunkte zur Berechnung
Tabelle I: Adamiten-Sethiten Hauptstammlinie
Tabelle II: Cahiniten-Hanochiten-Sethiten Königsfolge
Tabelle III: Noachiden-Semiten nach der Sündflut
IHV: 9 S. dnb.de
Aus dieser Sündflut-Katastrophe (siehe Jakob Lorber!) könnte man lernen für die nächste, 3-fache am Beginn (3. Weltkrieg, gestoppt durch den "Feind aus den Lüften" s.a. Jesaja, Jeremia...!) und Ende (hochmütige Menschen lösen komplette Vernichtung aus) der "letzten sieben Jahre der Erde" (Bertha Dudde, m.E. 2026-33: Gerd Gutemann, M Kahir, Kurt Eggenstein)!
"Flutberichte haben sich weltweit erhalten. Sie zählen zum frühesten Traditionsgut aller Nationen. Es ist richtig, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt größere Landpartien tatsächlich unter Wasser standen. [siehe Jakob Lorber:'Das große Evangelium Johannes', Band 4: j-lorber.de/jl/ev04/EV04-143, duckduckgo] Wir haben es keineswegs mit mythischen Berichten zu tun, wie oft gesagt wird. Sondern umgekehrt, wir sehen, daß gleichartiges Wissen zu einem Schöpfergott, zur Herkunft der Menschen und Gerichte Gottes bei Fehlverhalten, seit mehreren tausend Jahren in allen Kulturen verbreitet gewesen waren. Ganz gleich wo die Menschen lebten, mit dem Thema Sündflut waren alle Personen vor uns durch Lehrtexte vertraut." (Werbetext für das Buch)
2) BBKL:
a) Folgende sehr bedeutende Theologen, Endzeit-Propheten, GOTTES-Wort-Offenbarer, GÖTTLICH Inspirierte... sind vertreten:
Böhme, Jakob (1575-1624) Autor: Friedrich Wilhelm Bautz
Eckhart, Meister (1260-1328) Autor: Friedrich Wilhelm Bautz
Swedenborg, Emanuel: bbkl.de Sv-Sw
b) Gelistet, aber ohne Text
Dudde, Bertha (1891-1965) Bearbeiter/BearbeiterIn gesucht
c) Folgende fehlen komplett (nicht gelistet)
Lorber, Jakob (fataler Fehler!)
3) Hilfreiches zu "50 Jahre BBKL"
a) Leseprobe: 22 S.: bautz.de
4) Rezensionen: ?
5) Weitere interessante Literatur von Hannelore Winkler
a) lovelybooks: Buch: "Neues Wort" [Jakob Lorber, Bertha Dudde]: Die Göttliche Wirksamkeit unter den Menschen. Grundlagen der Urzeit bis zur Zeitenwende. 4151 v. Chr. - 23 n. Chr. - 1840 - 2352. [Zeitfehler bzgl Weltgericht: m.E. 2033 gemäß Dudde & Lorber!] Lehrschrift nach Jakob Lorber. Altes und Neues Testament."; Nach Lamech & Henoch begann die Sündflut 2487 v.Chr.
6) Zitate aus dem Buch von Hannelore Winkler: Sündflut - entschlüsselt aus Lehrtexten seit dem 2.Jahrtausend vor Christus"
a) jesus2030.de: Textsammlung: Sumer, Altbabylonien, Judäa - Israel, Griechenland, Römisches Reich und Kaiserreich Österreich 19. Jh.
Von Religionswissenschaftlern wurden in den letzten beiden Jahrhunderten nützliche Vorarbeiten geleistet, indem sie die vorhandenen Texte auflisteten, analysierten und auf ihre Abhängigkeit hin untersuchten. Nach dem Zeitpunkt der Flut wurde nicht gefragt, weil das aus den schriftlichen Überlieferungen nicht hervorging. Mit dem Flutthema beschäftigten sich Altorientalisten vor allem im 19. und frühen 20. Jh. Gegenwärtig sind die archäologischen Forschungen im Irak nicht mehr auf die Untersuchung von Flutschichten hin ausgerichtet. Weil frühere Grabungen zeigten, daß in Sumer keine einheitliche Sintflutschicht anzutreffen ist. Mit der Bestimmung des Zeitpunkts der Flut geben sich heute eher Naturwissenschaftler, wie Meeresbiologen, Klimatologen und Geologen, ab.
Betrachtet man die vorhandenen Texte aus Sumer, Altbabylonien, Israel, Griechenland und aus dem Römischen Imperium in ihrer chronologischen Reihenfolge, dann ergibt sich ein guter Überblick über die Rezeptionsgeschichte. Wir erfahren, daß in allen Hochkulturen Lehrtexte zu diesem Ereignis verbreitet gewesen waren, außerdem, daß schon in frühester Zeit Nachforschungen darüber angestellt wurden. Die Nachrichten verbreiteten sich zuerst in Sumer, da sumerische Königslisten aus der Zeit um 2100 v.Chr., deutlich von einer Epoche vor und nach der Flut berichten.
Das berühmte sumerische Ziusudra-, Enmerkar- und Gilgamesch-Epos, sowie das Atram-Hasis-Epos der Babylonier transportieren das Wissen von einer Flut bis in die heutige Zeit. Aus dem erhaltenen Textmaterial geht deutlich hervor, daß Kenntnisse zum Untergang vieler Menschen in einer Flut, bereits vor der Zeit der Hebräer vorhanden waren. Kulttexte riefen das Geschehen immer wieder vor Augen. Das Flutopferfest wurde seit der 2. Hälfte des 3. Jahrtausends v.Chr. in mehreren Ländern, jedes Jahr im Februar zelebriert. Nachgewiesen ist das bis in die römische Zeit des 4. Jh. n.Chr. Auf diese Weise waren die Zuhörer über die Geschehnisse der Vergangenheit informiert. Aber wann die Überflutung geschehen war, das blieb bis heute unbekannt. Ein erster Schritt der Untersuchung war, die Entstehung der erhaltenen sumerischen, akkadischen und altbabylonischen keilschriftlichen Epen in ihrer Entstehung zu datieren. Weitaus schwerer war es, die Frage nach der Datierung der Offenbarungen an Moses im Alten Testament zu beantworten, um beurteilen zu können, ob in dem jüngsten Gilgameschepos des 12. Jhs. v.Chr., die Kenntnisse der Hebräer um die Flut, dort mit eingeflossen sind. Andererseits stand die Frage im Raum, ob Semiten in Sumer lebten. Weil es von Abram heißt, daß er mit seinen Angehörigen Ur-Chasdim verlassen habe ("P" 1Mo 11,31; 12,1). Hier galt es, die Linie des Sem und seiner Nachfahren zu verfolgen und die Lebenszeit des Abraham und des Moses in Erfahrung zu bringen, was erneut Schwierigkeiten bereitete.
Das Kapitel zu Griechenland verdeutlicht die Problematik, welche die drei verschiedenen Flutsagen, zur Deukalion-, Ogyges- und der Dardanosflut mit sich bringt. Dundes Alan, "The flood myth" (1986) hat alle griechisch-römischen Textstellen zur Flut betrachtet. Trotz seiner Grundlage befaßten sich Historiker und Philologen, mit Ausnahme von Kalcyk Hansjörg, "Zur Besiedlung des Süd- und Westrandes der Kopais, in: BOIOTIKA (1989), nicht weiter mit griechischen Flutmythen. Es herrschte die Ansicht, Mythen zählen zur Gattung Literatur, sie enthalten einen wahren Kern, seien aber weitestgehend erdichtet." jesus2030.de
Zunächst könnte man annehmen, es handele sich bei Deukalion, Ogyges und Dardanos lediglich um ein- und dieselbe Person. Und dieser Flutheld trage in Attika, in Böotien und in Arkadien jeweils einen anderen Namen. Dies ist keineswegs der Fall. Erst jetzt werden größere geschichtliche Zusammenhänge des 2. Jahrtausends v.Chr. deutlicher erfaßt. Gemeint sind die neueren archäologischen Forschungen zum Tempedurchbruch in Thessalien und die Wasserflut, welche vom Kopais-See in Böotien ausging. Aus früheren Textuntersuchungen ermittelte man für Griechenland eine Flut, welche 1796, 1539 und 1530 v.Chr. aufgetreten sei. Genealogische Tabellen verdeutlichen, daß sich die Deukalion- und die Dardanosflut sehr wohl auf die Noahflut im 3. Jahrtausend v.Chr. beziehen. Wohingegen die Ogygesflut auf einen späteren Termin verweist. Jetzt stehen die altorientalischen, hebräischen und griechischen Überlieferungen zur Flut näher beieinander. Die Differenz ist gemindert.
Der Abschnitt über die römischen Quellen zeigt einmal mehr, daß die Menschen zu allen Zeiten von einer Flut in der Vergangenheit wußten. Und verdeutlicht auch, wie antike Historiker mit dem Textmaterial umgingen. Hinzu treten Kirchenhistoriker, welche sich in ihren Werken mit der Sintflut auseinan- dersetzten. Die Überlegungen der christlichen Forscher waren geleitet vom Kalenderbeginn der Juden im Jahr 3761 v.Chr. Eusebius galt als Quelle für historische Datierungen des Alten Testaments.
Alle bisherigen Vermutungen werden durch die Neuoffenbarungen des Jakob Lorber, in Graz, 1840—1861, auf den Kopf gestellt. In seinen beiden Haupt- werken, Die Haushaltung Gottes und Das Große Evangelium des Johannes, finden sich Anhaltspunkte, nach denen die Sündflut berechnet werden kann, weil ein Fixdatum angegeben ist. Genannt ist das Jahr 4151, in welchem Adam auf der Erde in Erscheinung trat (Lorb., Gr. Ev. Joh. VIII, 86, 3). Mit ihm beginnen die Darlegungen im Alten Testament. Die Kulturentwicklung unter den Adamiten, Sethiten und Cahiniten werden im Detail geschildert und damit die Geschehnisse, welche zur Flut führten. Auch auf Mißverständnisse im Alten Testament wird Bezug genommen, sie betreffen meistens namensgleiche Personen unter den Sethiten und Hanochiten. In Nhod, im Staat Hanoch, in Keilschriften wiedergegeben mit HNWK, lebten zuerst die Cahiniten, später die Sethiten. Zwischen beiden Völkern kam es zum Krieg. Maßnahmen zur Vernichtung der Cahiniten führten zu einem unterirdischen Brand und zu einer Wasserflut, weil abgesprengte Gesteinsmassive in unterirdische Wasser- und Erdölbassins stürzten. Daß es in späteren Jahren zu einer Flutkatastrophe kommen würde, war bereits 3231 v.Chr. dem Adam und allen seinen Nachfahren bekannt gegeben worden. Mahel, der Bruder des Noah, traf Maßnahmen zur Vermeidung. Seine Warnungen wurden von den Befehlshabern der letzten Zeit im Staat Hanoch nicht angenommen.
Um die schwierige Fragestellung nach dem Sündflutdatum abzuschließen, muß man die nachfolgende Zeit in Sumer betrachten. Entsprechend den philologischen und archäologischen Erkenntnissen der Altorientalisten begann die Zeit, in der mehr und mehr schriftliche Zeugnisse abgefaßt wurden, in der 2. Hälfte des 3. Jahrtausends v.Chr. Es gibt Hinweise auf Kriege, und Dynastien können benannt werden, weil genealogische Reihen aufgezeichnet wurden. Von besonderer Bedeutung sind die Ausführungen, die bis etwa zum Jahr 2000 v.Chr. reichen. Von großem Interesse ist die Frage, wo die Semiten, Hamiten und Japhiten lebten.
Die Untersuchung, "Sündflut, entschlüsselt nach Lehrtexten" (2008) ist eine Entgegnung auf Veröffentlichungen der naturwissenschaftlichen Richtung. Begründet wird, weshalb die neuesten meeresbiologischen Forschungen am Schwarzen Meer nicht mit den Angaben im Alten Testament im Zusammenhang stehen, wie es vor allem Pitman Walter und Ryan Wiliam, "Sintflut ein Rätsel wird entschlüsselt" (1999), und Haarmann Harald, "Geschichte der Sintflut" (2003), darlegten. Pitman und Ryan gehen davon aus, daß, aufgrund der Ergebnisse der Dendrochronologie, im Schwarzmeerraum um 7000/6700 v.Chr., beim Durchbruch der Landbrücke zwischen Kleinasien und Europa, eine Überschwemmung stattgefunden habe, auf welche sich die biblische Sintflut beziehe. Haarmann geht vom sprachwissenschaftlichen Standpunkt aus und beruft sich auf die Meinung der Meeresbiologen. Wenn Haarmann von Kulturen von 7000 v.Chr. bis 4000 v.Chr. spricht, dann meint er die Voradamiten, die Tiermenschen, die sich vom Schimpansen herleiten. Die Flut, über die in der Heiligen Schrift gesprochen wird, hat keineswegs um 6700 v.Chr. stattgefunden, sondern im Jahr 2495 v.Chr. Das Alte Testament handelt kontinuierlich ab der Zeit von Adam und führt die wichtigsten Vertreter der Priesterlinie an, die sich von ihm herleiten, bis hin zur Geburt Jesus v. Nazareth im Jahr 7. v.Chr. (Lorb., Gr. Ev. Joh. VIII, 86, 3–6). Von Adam, 4151 v.Chr., bis zur Sündflut sind nach hebräischer Überlieferung 1656 Jahre vergangen, das führt zum Jahr 2495 v.Chr. Mit Adam wird eine neue Gattung mit neuen Genen in die Welt gesetzt, und von ihm stammen die heutigen Menschen ab. Gemäß der Genesis 1Mo ist Adam von Gott geschaffen worden und ihm ähnlich. Deshalb ist in den alten Texten stets die Rede von Göttersöhnen und von Göttern.
Der innovative Forschungsansatz stützt sich auf Keilschrifttexte, berücksichtigt sumerische Königslisten, betrachtet hebräische Überlieferungen, wie z. B. Berger Klaus, "Das Buch der Jubiläen" (1981), verwendet die griechisch-römische Literatur und bezieht die Neuoffenbarungen des Jakob Lorber mit ein. Damit verändert sich das Bild von frühen Kulturen dahingehend, daß Ausführungen zu Zentralasien hinzukommen. Wir erfahren von einer geistigen Hochkultur im Land Ehuehil, im Kaukasus. Daneben von einer technisch hochstehenden Kultur im Land Nhod, in der Tiefebene, in der Region wo sich heute das Kaspische Meer befindet. Der nachflutliche Zeitabschnitt ist unter Assyriologen deshalb unklar, weil sie erstens nichts vom Staat Hanoch wissen, und weil sie zweitens von einem höher gelegenen Flutdatum ausgehen. Ningirsu/Ninurta halte ich beispielsweise für Nimrod, nicht für einen fiktiven Gott. Seit dem Hamiten Ningirsu/Nimrod haben sich Machthaber vergöttlicht, und seit ihm ist die Anschauung verbreitet, daß Könige, d. h. die Hochadeligen, von Gott abstammen, daher selbst Götter seien. Diese Auffassung hielt sich bis zum Ende der Antike. ©Dr. H. Winkler 6. September 2011, LIT Verlag. Reihe Religionswissenschaft: Forschung und Wissenschaft Bd.4. Gedruckt mit Unterstützung des Jakob-Lorber-Förderungswerkes e.V., Bietigheim-Bissingen. 2008. 448 Seiten, 15 Karten, 6 Abbildungen. ISBN 978-3-8258-0397-1.
7) Zitate aus dem Rezensionsbuch
S. 13: Vorwort: "Hinter dem etwas sperrigen Namen verbirgt sich ein Werk, das
„erst“ vor 50 Jahren seinen Anfang nahm, aber in dieser Zeit
zu einem Begriff für Theologen, Religionswissenschaftler und
Forscher für Kirchengschichte und Kunststiftende, wie z.B.
Maler, Architekten, Komponisten, geworden ist. In den ver-
gangenen fünf Jahrzehnten hat das BBKL, wie das Werk von
Autoren, die daran mitarbeiten, Kennern und Benutzern kurz
genannt wird, nicht nur selbst eine Geschichte durchlaufen,
sondern sich auch gewaltig verändert und entwickelt, ohne
von den Ansprüchen des Begründers und früheren alleinigen
Herausgebers abzuweichen: Das BBKL informiert über ver-
storbene Persönlichkeiten, die in der Kirche und in der Ge-
sellschaft eine herausragende Rolle gespielt haben. Neben den
biographischen Angaben und der Würdigung der Person ist die
Bibliographie mit den Angaben eigener Werke und der Sekun-
därliteratur von besonderer Bedeutung. Inzwischen kommt
keine wissenschaftliche Arbeit der Theologie und Kirchenge-
schichte am BBKL vorbei, es ist eines von mehreren Stan-
dardwerken, aber das, welches am häufigsten benutzt und zi-
tiert wird. Seit das BBKL auch online verfügbar ist, müssen
Wissenschaftler nicht mehr in eine Bibliothek gehen, um mit
ihm zu arbeiten, sondern können am PC zuhause oder am Ar-
beitsplatz auf alle Artikel zugreifen.
Eine weitere Veränderung und ein Fortschritt sind die Vielzahl
der Mitarbeiter. Hat der Begründer Friedrich Wilhelm Bautz
3.534 Artikel noch alle selbst und allein bearbeitet, recherchiert und geschrieben, arbeiten inzwischen mehr als 2.400
Wissenschaftler weltweit am BBKL mit. Damit ist gesichert,
dass die Beiträge von hoher Qualität sind und dass auch wei-
terhin jährlich ein neuer Band erscheinen kann.
Als Herausgeber des Biographisch-Bibliographischen Kir-
chenlexikons ist es mir wichtig, das Werk als solches, meinen
Vater als Begründer und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
am BBKL zu würdigen, deshalb habe ich vor zwei Jahren be-
schlossen, die 50-jährige Geschichte mit dieser Festschrift zu
begehen. Entstanden ist ein Buch, das nicht nur vom Umfang
her sehr gewaltig ist, - geplant hatte ich etwa 20 Aufsätze à 20
Seiten, - sondern das vor allem die Vielfalt und große Band-
breite der aktuellen Forschung rund um das BBKL verdeut-
licht.
Ich danke Herrn Bernd Jaspert für die Mitherausgabe und al-
len Autorinnen und Autoren für ihre beeindruckenden Beiträ-
ge und wünsche dem BBKL auch in Zukunft Wissenschaftler,
die an und mit dem Werk arbeiten. Vielleicht können Nach-
folger ein 75-jähriges Bestehen feiern! Traugott Bautz, August 2018