Ein hoher Kommunalbeamter freut sich auf ein entspanntes Wochenende. Freitag Abend befindet er sich auf dem Heimweg, ziemlich alkoholisiert und mit überhöhter Geschwindigkeit. Seine Frau ist abends mit ihrer Freundin in der Oper und sein Geschäftspartner- und freund März hat sich angesagt. Doch unvermittelt springt von einer Bushaltestelle aus eine Frauengestalt vor seinen Wagen und mit der Ruhe ist es vorbei. Sie hatte keine Chance und er begeht Fahrerflucht. Zuhause überlegt er sich, wie er seinen Kopf wieder aus der Schlinge ziehen kann, hofft jedoch, dass ihn niemand beobachtet und sich sein Autokennzeichen aufgeschrieben hat. Doch bald schon klingelt die Polizei an seiner Tür. Bei der von ihm überfahrenen Frau handelt es sich um seine Ehegattin Alice. Schon bald tauchen Tagebücher von ihr auf, die ihn in keinem guten Licht erscheinen lassen. Er kommt in U-Haft und ein Anwalt nimmt sich er Geschichte an. Die Verdachtsmomente verdichten sich, dass vielleicht alles nur ein besonders raffiniert geplanter Mord war.....
Das Buch mit den gut 100 Seiten ist schnell gelesen. Es wirkt insgesamt wie ein Drehbuch für einen Tatort aus den 80iger oder 90iger Jahren: Nicht ganz unspannend, aber schon ein wenig Staub angesetzt. Die Sprache ist recht trocken und wirkt "beamtisch".
Der Roman wurde auch fürs Fernsehen verfilmt. Ist der vorletzte Kriminalroman von Bernd Sülzer. Ein Jahr später hat er das diesbezügliche Schreiben eingestellt.
Fazit: Nun, kann man schon mal lesen und dann aber auch wieder schnell auf die Seite legen.