Rezension zu "Mode, Mord und Meeresrauschen" von Bernd Stelter
Als bei einer Modenschau in Middelburg der berühmte Modeschöpfer Marc van de Velde ermordet wird, wird nicht nur die Polizei, sondern auch das Hobby-Ermittlerteam vom Platz Camping de Grevelinge aktiv. In abwechselnden Kapiteln stellen sowohl die Chaotentruppe um Ich-Erzähler Bernhard (bzw. Bernd) und der Polizei-Inspecteur Piet van Houvenkamp ihre Nachforschungen an. Wie üblich treffen sie auf einige recht skurrile Personen, bringen sich in verrückte Situationen und folgen falschen Fährten, bevor am Ende endlich der Mörder gefasst werden kann. Mir persönlich wirkten die Ermittlungen im fünften Camping-Roman und gleichzeitig vierten Houvenkamp-Krimi etwas zu routiniert. Die privaten Probleme des Inspektors waren da schon fast interessanter als der Fall an sich. Alles in allem war es eine nette, seichte Krimiunterhaltung, die leicht schmeckt und nicht belastet. Nervig fand ich lediglich, dass einige Gags und Sprüche tatsächlich mehrmals Wort für Wort wiederholt wurden.
Die ungekürzte Fassung geht sieben Stunden und wird wie üblich tadellos vom Autor persönlich gelesen.