Bernd Ulrich

 4 Sterne bei 47 Bewertungen

Lebenslauf

Bernd Ulrich, geboren 1960 in Essen, Redakteur der ZEIT. Für seine journalistische Arbeit erhielt er 2013 den Henri-Nannen-Preis und 2015 den Theodor-Wolff-Preis. Durch seine jahrzehntelange journalistische Arbeit ist er eine der bekanntesten und einflussreichsten Stimmen zum Thema Klima/Energie-Politik. Bei KiWi erschienen bisher: »Sagt uns die Wahrheit! Was die Politiker verschweigen und warum« (2015), »Guten Morgen, Abendland – Der Westen am Beginn einer neuen Epoche« (2017) und »Alles wird anders. Das Zeitalter der Ökologie« (2019).

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Bernd Ulrich

Cover des Buches Noch haben wir die Wahl (ISBN: 9783608505207)

Noch haben wir die Wahl

(25)
Erschienen am 24.07.2021
Cover des Buches Mama, Papa, ich werd' Fußballprofi! (ISBN: 9783499603488)

Mama, Papa, ich werd' Fußballprofi!

(3)
Erschienen am 01.10.2014
Cover des Buches Alles wird anders (ISBN: 9783462053654)

Alles wird anders

(2)
Erschienen am 10.10.2019
Cover des Buches Stalingrad (ISBN: 9783406691416)

Stalingrad

(2)
Erschienen am 25.04.2016
Cover des Buches Sagt uns die Wahrheit! (ISBN: 9783462048575)

Sagt uns die Wahrheit!

(2)
Erschienen am 10.09.2015
Cover des Buches Demokratie und Revolution (ISBN: 9783462006438)

Demokratie und Revolution

(1)
Erschienen am 11.04.2024

Neue Rezensionen zu Bernd Ulrich

Cover des Buches Noch haben wir die Wahl (ISBN: 9783608505207)
Kathrin_Schroeders avatar

Rezension zu "Noch haben wir die Wahl" von Luisa Neubauer

Kathrin_Schroeder
Intelligentes Gespräch zu Klima und Ökologie

Intelligentes Streitgespräch zwischen Luisa Neubauer (Klimaaktivistin) und Bernd Ulrich (Journalist) über Freiheit, Ökologie und den Konflikt der Generationen. So habe ich das Setting verstanden.

Real kann ich das Wort "Streit" aus der Diskussion herausnehmen. Es gibt zwar kleinere Unstimmigkeiten, elegantes Reden auch um wechselseitige Vorurteile doch grundlegend Einigkeit und ähnliche Sichtweisen aus den Perspektiven zweier intelligenter Menschen mit unterschiedlich viel Lebenserfahrung.

Wer viel zum Thema gehört und gelesen hat, wird naturgemäß nur wenig Neues, dieses aber auf eine erfrischende Art verpackt finden. 

Für mich hat sich dieses Buch gelohnt.

Auch wenn ich wenig Hoffnung habe wünsche ich uns allen, dass Luisas Beruf sich tatsächlich selbst abschafft.

#NochhabenwirdieWahl #Netgalleyde #Klimaaktivist #LuisaNeubauer #BerndUlrich #KathrinliebtLesen #Bookstagram

Cover des Buches Noch haben wir die Wahl (ISBN: 9783608505207)
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Rezension zu "Noch haben wir die Wahl" von Luisa Neubauer

dasbuchzuhause
Haben wir noch die Wahl?

Ein Gespräch über Freiheit, Ökologie und den Konflikt der Generationen soll dieses Buch sein. Luisa Neubauer und Bernd Ulrich reden über die Themen, die jetzt und auch in den nächsten Jahren wichtig sein werden. Sie reden aus zwei zumindest altersmäßig unterschiedlichen Blickwinkeln miteinander über etwas, das beide Generationen angeht.


Das Buch hat den Untertitel „Ein Gespräch über Freiheit, Ökologie und den Konflikt der Generationen“. Diesem Titel wird es nicht ganz gerecht. Es wird aber dem Anspruch gerecht, dass es darum geht, ein Konflikt des unterschiedlichen Mindsets zu sein und zwar nicht zwischen Luisa Neubauer und Bernd Ulrich, sondern zwischen dem, was in unser Gesellschaft über die verschiedenen Generationen hinweg zu beobachten ist. Und natürlich ist es auch ein Konflikt der Generationen, aber nicht nur, es geht noch tiefer und das wird gut herausgearbeitet.


Dass es ein Gespräch auf Augenhöhe ist, ist einer der vielen positiven Aspekte dieses Buchs. Es wird nicht künstlich versucht, wie es mittlerweile ja schon fast Standard in den Talkshows im Fernsehen ist, auf Konfrontation zu gehen. „Noch haben wir die Wahl“ ist kein Buch des Streits oder unüberbrückbarer Differenzen. Es sind zwei Menschen, die sich sehr intensiv mit dem, was sie machen, beschäftigen und deshalb klug ausgewählt für solch ein Buch. Denn so wird sich auf das Thema und nicht das Streiten konzentriert.


Es gab viel Input gerade in Bezug darauf, was die Klimakrise mit Gerechtigkeit zu tun hat und was von vielen Seiten zu tun ist. Was es heißt, nicht mehr mit den alten Methoden zu arbeiten. Es betrifft ja nicht nur jede:n Einzelne:n von uns, sondern alle. Die Medien sind gefordert, anders zu agieren. Wie kann es sein, dass es ein Ressort Sport oder Finanzen gibt, aber keines für Klimafragen mit eigens dafür ausgebildeten Journalist:innen? Wie muss sich die Politik, besonders die Geopolitik ändern? Was bedeutet Freiheit? Die Freiheit zu konsumieren bis der Arzt kommt und am anderen Ende der Welt bleibt nichts übrig?


Klar, auch der Konflikt zwischen den Generationen ist Thema, denn die ganz Jungen, die können jetzt noch gar nicht entscheiden. Es geht um Generationenverantwortung, wir, die Älteren, tragen die Verantwortung dafür, dass du nächste Generation in einer lebenswerten Umgebung leben kann.


Für mich, gerade auch im Hinblick auf die in diesem Jahr in Deutschland anstehenden Landtagswahlen eine absolute Leseempfehlung. Und eine Leseempfehlung in Hinblick auf die Ursachen der Klimakrise, um die wirkliche Dimension dieser drohenden Katastrophe zu verstehen und warum es unser aller Aufgabe ist, etwas zu tun.

Cover des Buches Noch haben wir die Wahl (ISBN: 9783608505207)
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Rezension zu "Noch haben wir die Wahl" von Luisa Neubauer

Rose75
Durchaus lesenswert

3,5  Sterne, die ich abrunde, weil mich ein paar inhaltliche Punkte sehr gestört haben. 

Ich versteh nicht, warum in einem Buch in dem für eine gerechtere und fairere Welt geworben wird,   der "weiße Mann" schon fast an den Pranger gestellt wird.  Bernd  Ulrich: "Autofahren, Fleischessen, angeberische energieaufwendige Business-Mobilität, auch da sind Männer jeweils bedürftiger, begieriger und anmaßender als Frauen. Nicht zuletzt diese ganze Töterei: das Jägern, Metzgern, Grillen."    Natürlich ist das nicht repräsentativ für das ganze Buch, aber an einigen Stellen kommt diese Haltung durch und das sorgt, aus meiner Sicht, nur zu Schuldzuweisung aber noch zu keiner kollektiven Änderung. 

Die erste Hälfte des Buches fand ich gut und die Kapitel über die Politik haben mir richtig gut gefallen.   Luisa Neubauer war mir dabei  in den ganzen Gesprächen deutlich näher als Bernd Ulrich.  Herr Ulrich hat für mich immer wieder den Eindruck gemacht, dass er mit einem schlechten Gewissen Frau Neubauer gegenüber sitzt und das mit intellektueller Rede ausgleichen möchte. 

Die Forderungen  Ausstieg aus fossiler Energie, weniger Auto und weniger Fleisch sind gut gemeint, aber an einigen Stellen nicht zu Ende gedacht.  Aktuell ( Stand Oktober 2021)  wird von einer Energiekrise ( Gasspeicher leer,  Energiemangel in wichtigen Produktionsbereichen, drohende Blackouts,..) gesprochen.   Sollte sich dieser Zustand verschärfen, wird die Umsetzung bzw. Akzeptanz  von Klimapolitik sehr schwierig. 

Ein ganz wichtiger Punkt, der in solchen Büchern fast immer ausgeklammert wird, ist die  Geld-, Finanz- und Steuerpolitik.  Warum hat z.B. die Politik jahrzehntelang,  Investitionen in die Vergrößerung  von landwirtschaftlichen Betrieben subventioniert? Wachsen oder Weichen war das politische Credo. Produzieren für den Weltmarkt der Anspruch an die Bauern.  In diesem Zusammenhang darf auch gefragt werden, ob der Titel Exportweltmeister wirklich erstrebenswert ist.

Warum wird soviel konsumiert und weggeschmissen?  Ganz oft, weil neu kaufen billiger ist, als reparieren.   Das ist doch schon ein Hohn in sich. 



Gespräche aus der Community

Deine Normalität ist meine Krise - Wir müssen reden!

Aktivistin und Vize-Chefredakteur, Studentin und Familienvater: Spannend, offen und klug diskutieren Luisa Neubauer und Bernd Ulrich die Schicksalsfragen unserer Tage. Denn noch haben wir die Wahl.

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127 BeiträgeVerlosung beendet
heckenhexes avatar
Letzter Beitrag von  heckenhexe

Komisch, was einige hier kritisieren, wie die Abgehobenheit der Sprache empfinde ich, obwohl ich mitunter auch erstmal überlegen muss. In meinen Augen ist doch genau diese Eloquenz von Luisa Neubauer, mit der sie Poltiker:innen und Journalist:innen einen großen Respekt ihr und Fridays for Future abgewinnt. Sprachlich, faktisch und fachlich prallen so die Versuche, sie und FFF herabzusetzen ab.

Dieser Abschnitt hat mir eine andere Sicht auf die Dinge gemacht, auch die Idee, das sich zwei das Amt des/der Kanzler/s/in teilen finde ich spannend. Allerdings müssten wir dann nicht Ministerämter streichen?

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