Berndt Schulz

 3,6 Sterne bei 223 Bewertungen
Autor von Die Betty-Mahmoody-Story, Novembermord und weiteren Büchern.
Autorenbild von Berndt Schulz (©Berndt Schulz)

Lebenslauf

Berndt Schulz, Jahrgang 1942, geboren und aufgewachsen in Berlin, arbeitet seit den 80er-Jahren als Publizist und Schriftsteller. Neben erfolgreichen Sachbüchern und Biografien veröffentlichte er mehrere historische Romane (unter dem Pseudonym Mattias Gerwald), und fünf Krimis um den Ermittler Martin Velsmann, »eine Figur, ausgestattet mit allen Ingredienzien eines literarischen Ermittlers«, wie der Hessische Rundfunk urteilte. »Die verzauberten Frauen. Ein Kloster-Eberbach-Krimi«, der letzte Band dieser Reihe, erschien 2010 im Sutton Verlag. Mit »Moderholz« startet der Autor eine neue, in Frankfurt am Main angesiedelte Krimi-Reihe um den wunderbar kauzigen Gartenliebhaber und Ermittler Hauptkommissar a.D. Max Horner. Berndt Schulz lebt in Frankfurt am Main und auf einem Alten Pfarrhof in Nordhessen.

Alle Bücher von Berndt Schulz

Cover des Buches Novembermord (ISBN: 9783946012757)

Novembermord

 (36)
Erschienen am 01.07.2017
Cover des Buches Moderholz (ISBN: 9783958248632)

Moderholz

 (11)
Erschienen am 28.03.2017
Cover des Buches Eine Liebe im Krieg (ISBN: 9783945458259)

Eine Liebe im Krieg

 (10)
Erschienen am 17.07.2015
Cover des Buches Wildwuchs (ISBN: 9783839218877)

Wildwuchs

 (7)
Erschienen am 03.02.2016
Cover des Buches Die verzauberten Frauen (ISBN: 9783866807532)

Die verzauberten Frauen

 (4)
Erschienen am 21.02.2011
Cover des Buches Engelmord (ISBN: 9783946012870)

Engelmord

 (5)
Erschienen am 01.05.2018
Cover des Buches Thor Heyerdahl (ISBN: 9783894052348)

Thor Heyerdahl

 (2)
Erschienen am 01.10.2004

Neue Rezensionen zu Berndt Schulz

Cover des Buches Romeo und Julia. Reloaded (ISBN: 9783946112938)
sylvia_schmieders avatar

Rezension zu "Romeo und Julia. Reloaded" von Berndt Schulz

Berndt Schulz feiert die Liebe, in „Romeo und Julia. Reloaded“.
sylvia_schmiedervor 6 Monaten

Shakespeares „Romeo und Julia“ gilt noch immer als das Liebesdrama überhaupt. Eine Mehrzahl der Leser liest es heute vielleicht als seltsam faszinierendes, aber auch befremdliches Stück aus einer lange vergangenen Zeit, mit allzu leidenschaftlich und absolut fühlenden Charakteren, wie sie schon lange nicht mehr zeitgemäß sind. Das in die heutige Zeit versetzt, neu „hochgeladen“ wie eine Internetseite – kann das gutgehen? 


Der Erzähler des Romans „Romeo und Julia. Reloaded“ von Berndt Schulz, im Mai in der edition federleicht erschienen, überlegt nicht lange und legt einfach los. Diesem Text merkt man von den ersten bis zu den letzten Absätzen an, dass der Autor in Sachen Spannung mit allen Wassern gewaschen ist. Schon die Eröffnung ist grandios. Der Romeo des 21. Jahrhunderts rast mit seinem Auto sieben Stockwerke eines Frankfurter Parkturms hinauf, um sich aus enttäuschter Liebe hinunterzustürzen. Der mal atemlose, mal tastende Sprachrhythmus zieht den Leser in seinen Bann, bevor er begreift, worum es eigentlich geht, und quer durch alle Kapitel bis zum Schluss wird diese Spannung so geschickt am Leben erhalten, dass dem eine breite Zielgruppe folgen wird, ob krimibegeistert, lovestoryverliebt, historisch interessiert oder nichts von alledem. 


Neben die Story aus der heutigen Zeit baut Schulz eine zweite, erzählerisch gewagtere Erzählebene: die des Paares im Jahr 1594, also die Shakespeare-Geschichte. Hier lässt er sich ganz bewusst auf das Abenteuer ein, heutigen Lesern Teile der alten Sprach- und Denkwelt zuzumuten und übernimmt viele Bilder und Formulierungen des Originals. Auch wenn, je nach Hintergrund und Interesse, manche Leser überfordert sein werden, hat mir dieser Mut gefallen. Warum am Anfang des 4. Tages, in der Zeitebene des 16. Jahrhunderts, Shakespeare den modernen Titel nennt – Romeo und Julia. Reloaded – hat sich mir nicht erschlossen. Ansonsten werden die Erzählstränge aber immer wieder locker und einfach schön miteinander verflochten, zum Beispiel, wenn das Resümee der Geschichte erst vom Romeo des Jahres 2014, dann von Shakespeare auf dem Dichterfest in Mantua formuliert wird: 


„Nein. Liebe vergeht nicht. Und auch wir Menschen vergehen nicht. Wir bleiben, und wenn auch nur in der Erinnerung der Überlebenden und Hinterbliebenen. In ihrer Erinnerung sind wir unsterblich – weil wir geliebt haben.“


So gelingt es dem neuen Roman von Berndt Schulz tatsächlich, eine Liebe im Jahr 2014 im Geiste Shakespeares zu erzählen: kompromisslos, schwärmerisch und unterhaltsam, mit glaubwürdigen, modernen Charakteren. Die beiläufig-witzigen Dialoge tragen dazu ebenso bei wie eine differenzierte Menschensicht und die fein gezeichnete Psychologie der Hauptfiguren. Ein doppelt spannender Roman also, bis zum Ende, auch wenn das für meinen Geschmack etwas zu dick ausgefallen ist. Andererseits: Vielleicht muss das – für diesen Roman – genau so sein, weil auch hier keine Kompromisse gemacht werden dürfen?  


Berndt Schulz, Romeo und Julia. Reloaded. edition federleicht, Fuldatal, 24 €.


 

Cover des Buches Dirty Dancing (ISBN: 9781841612904)
Midls avatar

Rezension zu "Dirty Dancing" von Berndt Schulz

Das war echt enttäuschend. Ich hätte einen Roman erwartet
Midlvor 9 Monaten

Als großer Fan hätte ich mir einen Roman zum Film erhofft. 

Leider war es nur eine Zusammenfassung dessen, was gerade auf dem Bildschirm gesagt wird, ohne großartiges Einfühlungsvermögen. Es handelt sich wohl eher um einen Bericht als einen Roman. Der Autor ist männlich, schenkte meiner Ansicht nach textlich gesehen den weiblichen Darstellerinnen etwas mehr Aufmerksamkeit, als dem lieben Johnny. Am Meisten störte mich einfach, dass es so sachlich zu lesen war. Auf die Gedanken und Gefühle wurde so gut wie nicht eingegangen, was ich sehr befremdlich fand, weil es einfach ein so ergreifender Film ist. Der Film lebt halt nicht durch die Texte sondern durch seine Musik, die mehr spricht, als tausend Worte. Da hätte sich der Autor mehr anstrengen müssen. Was Bastei Lübbe in den 80ern nicht alles zu Geld machen konnte. Die Interviews am Ende des Buches waren auch eher befremdlich. Insgesamt ein eher katastrophales Werk. Nicht zum Empfehlen.

Cover des Buches Novembermord (ISBN: 9783955207922)
Marlene-Menzel-Autorins avatar

Rezension zu "Novembermord" von Berndt Schulz

Guter, solider Krimi mit einigen Längen und Schwächen!
Marlene-Menzel-Autorinvor 2 Jahren

Es beginnt mit der blutigen Tat des Mörders und seiner Gedanken, die so verworren sind, dass man erschaudern könnte. Schnell vermutet man einen Racheakt, doch das ist bloß der Anfang. Der Beginn ist gut gewählt und macht Lust auf mehr.
Man lernt die verschiedenen Protagonisten, allen voran Martin Velsmann, kennen, der streng und direkt mit seinen Kollegen umgeht, wobei er bei Tosca Poppe, der Polizeiaspirantin, gerne mal ein Auge zuzudrücken scheint. Ziemlich schnell verzwickt sich die Geschichte in zu viele Runden im Kreis, fand ich beim Lesen. Langeweile kam auf und nur selten wurde es noch mal spannend. Die Verdächtigen sind gut ausgesucht, aber einige von ihnen tauchen später gar nicht mehr auf, weshalb ich sie von der Liste strich, die immer kleiner wurde. Gut war, dass man als Leser nicht viel voraus hatte, also sich auf etwa gleicher Ebene wie die Ermittler befand.
Hier kam endlich die lang ersehnte Spannung auf und rettete das Ganze wieder heraus. Der solide, nette Abschluss gefiel mir dann ausgesprochen, und es blieb ein angenehmes Gefühl zurück.
Velsmann war mir meistens dann doch etwas zu grob zu seinen Kollegen, auch seinem Chef gegenüber wirkte er seltsam. Kein Vorgesetzter würde sich solche Sprüche bieten lassen, denke ich. Selbst, wenn man auf einen guten Ermittler wie ihn nicht verzichten kann. Das war noch ein Punkt, der mich störte: Soooo gut, wie immer gesagt wurde, war der Kommissar nun auch wieder nicht. Er drehte sich viel zu oft im Kreis, stolperte über gleiche Fragen und kam eher durch Zufall auf die Lösung. Andererseits ist der Krimi gerade dadurch realitätsnah und nicht zu abgehoben.
Auch seine beiden jungen Kollegen zanken sich den gesamten Tag lang wie Kleinkinder. Dennoch gab es auch lustige Momente mit ihnen. Schön ist, dass jede Figur noch ausbaufähig in den nächsten Teilen der Reihe ist. Sie wirken nicht zu festgefahren in ihrer Rolle und könnten sich theoretisch verändern.
Die Verdächtigen waren gut ausgesucht und interessant gezeichnet.
Manchmal wurden zu viele Hauptsätze direkt aneinandergereiht, dann folgten wieder schön ausfomulierte längere Sätze. Alles in allem flog man durch die Geschichte und kam nicht ins Stolpern.
Ein solider Krimi, der einige Schwächen hat, jedoch als guter Anfang einer Reihe gesehen werden kann. Interessante Dialoge, eine schaurige Stimmung inmitten von Schnee und manchmal nervende Kollegen: Alles in allem gut, aber ausbaufähig!

Gespräche aus der Community

Hallo liebe Lesefreunde!

Ich möchte euch zu einer Leserunde zu meinem neuen Roman „Eine Liebe im Krieg“ einladen! Diese Originalausgabe ist – nach mehreren Krimis und Historischen Romanen – mein erstes Werk ohne die Zwänge dieser Genres. Es ist ein Liebesroman, der in den letzten Kriegsmonaten im untergehenden Berlin spielt. Ziemlich dramatisch und spannend, aber auch gefühlvoll und romantisch.

Es geht darum, dass der russische Offizier Yuri Safin nach Berlin kommt, um den Nazis einen Schatz zu entreißen, nämlich das letzte handschriftliche Testament der untergegangenen Mayas. Er lernt unter abenteuerlichen Umständen die junge Edelweiss-Piratin Maria Lasser kennen, die im Widerstand gegen die Nazis lebt. Ihr könnt euch vorstellen, dass auf den folgenden 380 Seiten des Romans ziemlich viel passiert! Den Roman habe ich weitgehend in Berlin geschrieben, jedenfalls an allen vorkommenden Originalschauplätzen - fünfzig Jahre nach den Ereignissen.

Wenn ihr mich fragt, warum ich dieses Buch geschrieben habe, dann würde ich antworten: Ich wollte ein wahres historisches Geschehen mit einer fiktiven Liebesgeschichte verbinden, also einen Wissenschafts-Thriller mit einer romantischen Erzählung. Das Nebenthema – die Entzifferung der letzten Maya-Handschriften  - wollte ich dadurch so spannend darstellen, dass man sich als Lesender der Handlung nicht entziehen kann.

Die fiktive Hauptfigur, die junge Edelweiss-Piratin Maria Lasser ist eindeutig meine Lieblingsgestalt – ich war geradezu verliebt in sie. Die Biografie meiner Familie hat viel mit dem Nazi-Widerstand zu tun und ich fand es reizvoll, meine eigene politische Haltung auf eine junge Frau zu übertragen. Yuri Safin hat es tatsächlich gegeben – eine Art „Jäger verlorener Schätze“, der in der Nazi-Hauptstadt beeindruckenden Mut zeigt und unglaubliche Abenteuer besteht. Die beiden Personen in ein lebensgefährliches Liebesverhältnis zu schicken, war für mich unwiderstehlich.

Ich würde mich über eure Beteiligung sehr freuen, auch über Kritik und Anregungen! Bewerbt euch bis zum 14.5. und gewinnt mit etwas Glück eins von 10 eBooks vom dotbooks Verlag!

Bis bald!

Eurer Berndt Schulz

148 BeiträgeVerlosung beendet
Binichen90s avatar
Letzter Beitrag von  Binichen90vor 9 Jahren
Hier ist nun auch meine Rezi. Durch meine Masterarbeitsrecherchen hat es leider so lange gedauert. Danke, dass ich teilnehmen durfte, aber auch meinen Erwartungen entsprach das Buch leider nicht. LG http://www.lovelybooks.de/autor/Berndt-Schulz/Eine-Liebe-im-Krieg-1157817533-w/rezension/1168648508/

„Es sollte lebendig aussehen …“

Hallo, liebe Krimi-Fans! 

Ich möchte euch zu einer Leserunde einladen! Und ich freue mich sehr, dass ich euch mit meinem Kriminalroman „Novembermord“ bekannt machen darf!

Er ist der erste Krimi der Reihe um den hessischen Ermittler Martin Velsmann (außerdem: („Engelmord“, „Regenmord“ und „Frühjahrsmord“). 

In „Novembermord“ bekommt es Hauptkommissar Velsmann mit einem bizarren Mordfall zu tun: In einer Wetterstation auf dem Land wurde ein Meteorologe brutal zugerichtet und getötet. Kurz darauf ereignet sich ein weiterer Mord – die Leiche weist über dreißig Stichverletzungen auf. Hat es die Kripo Fulda mit einem Ritualmord zu tun?

Verdächtigungen, Angst und Panik machen sich in der idyllischen Ferienregion Kinzigtal breit. Und während das Ermittlerteam um Martin Velsmann alles gibt, muss dieser auch noch privat diverse bittere Pillen schlucken.

Alle Fälle des Kriminalhauptkommissars spielen übrigens in der Region zwischen Fulda im Osten und dem Rheingau im Westen Hessens. Und ich habe diesen Krimi auch genau dort geschrieben. Ein wirklich idyllischer Ort – mit einer bedrohlichen Atmosphäre. Denn stellt euch vor, ihr habt eine kleine Dienstwohnung in einem sehr alten Gemäuer bezogen – in einem Renaissanceschloss aus dem 14. Jahrhundert. Der Ort, in dem es steht, ist eine verträumte, aber auch leicht befremdliche Märchenstadt in der hessischen Provinz. Ihr allein habt Schlüssel und Zutritt. Ihr wisst also, niemand stört euch und niemand hört euch, ihr fühlt euch sicher. Mitten in tiefster Nacht nähern sich plötzlich Schritte, die auf den alten Steinstufen des Treppenturms hallen … Ich habe diesen Moment erlebt, und es öffnete sich für mich eine Pforte, hinter der Räume für seltsame Ereignisse und Phantasien liegen. So entstanden auch die Ideen zu „Novembermord“ und Martin Velsmanns anderen Fällen.

Mehr Infos findet ihr hier: http://www.dotbooks.de/e-book/280250/novembermord

Dotbooks verlost 20 eBooks für diese Leserunde. Bewerbt euch bis zum 28.12.2014 - das Los entscheidet!

Ich freue mich über eure Beteiligung, über Kritik, Austausch und Anregungen!

Bis bald! Euer Berndt Schulz

 

168 BeiträgeVerlosung beendet
karinkas avatar
Letzter Beitrag von  karinkavor 10 Jahren

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