Bernhard Görg

 4 Sterne bei 8 Bewertungen
Autor*in von Liebe Grüße aus der Wachau, Das ewige Gelübde und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Bernhard Görg, geboren 1942 in Horn, besuchte das Gymnasium in Krems und studierte Geschichte, Latein und Rechtswissenschaften. Nach einer Karriere in der Wirtschaft wechselte er in die Politik, wo er zuletzt Wiener Vizebürgermeister und Landeshauptmannstellvertreter war. Jetzt widmet er sich dem Schreiben. »Dürnsteiner Würfelspiel« ist nach »Das ewige Gelübde« und »Liebe Grüße aus der Wachau« sein dritter Doris Lenhart-Krimi.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Bernhard Görg

Cover des Buches Liebe Grüße aus der Wachau (ISBN: 9783990011409)

Liebe Grüße aus der Wachau

 (4)
Erschienen am 27.09.2015
Cover des Buches Das ewige Gelübde (ISBN: 9783990012024)

Das ewige Gelübde

 (2)
Erschienen am 24.11.2016
Cover des Buches Dürnsteiner Puppentanz (ISBN: 9783990013427)

Dürnsteiner Puppentanz

 (1)
Erschienen am 17.08.2019
Cover des Buches Dürnsteiner Würfelspiel (ISBN: 9783903200050)

Dürnsteiner Würfelspiel

 (1)
Erschienen am 30.09.2017
Cover des Buches Dürnsteiner Himmelfahrt (ISBN: 9783990014486)

Dürnsteiner Himmelfahrt

 (0)
Erschienen am 29.08.2020

Neue Rezensionen zu Bernhard Görg

Cover des Buches Liebe Grüße aus der Wachau (ISBN: 9783990011409)
awogflis avatar

Rezension zu "Liebe Grüße aus der Wachau" von Bernhard Görg

Lokalkolorit nice - Krimiplot zu überambitioniert implementiert: viel zu verzwickt, zu viele Figuren, zu flach
awogflivor einem Jahr

Diesen Krimi habe ich mir ausgeborgt, da ich mir ausnahmsweise kein Buch zum Wandern mitgenommen habe und diese Aktion ist unvermutet zur Einladung mit GrillGelage mit Übernachtung „esskalierte“. Genommen habe ich ihn, weil er in meiner Gegend in der Wachau spielt.

Ich war über weite Strecken sehr pateiisch-milde, denn die Handlung spielt bei mir z’Haus und ich kenn jeden Location Furz: Lokale, Straßen, Häuser, Berge, respektive eigentlich nur Hügel bei uns in der Gegend, Orte, Wanderwege, Anspielungen bezüglich Personen.... War schon lang irgendwie gespannt auf das Buch, denn es schrieb der Exmann meiner mittlerweile Exnachbarin.

Plottechnisch ist alles bis zum Finale sehr verwirrend, Figurengetümmel wie bei einem Wimmelbild, zuviele Ermittler aus unterschiedlichen Polizeieinheiten und sehr viele Verdächtige. Das wäre jetzt nicht so schlimm, wenn die Figuren auch tief genug entwickelt wären, damit sie im Gedächtnis haften bleiben, tun sie aber nicht. Ich bin ja sehr für klassische Krimientwicklung mit Legen von falschen Fährten und lustigem Mörderraten, aber hier wurde einfach viel zu viel Chaos veranstaltet, sodass im Finale die Lösung zwar nicht komplett unlogsich aber hinsichtlich der Motivlage sehr an den Haaren herbeigezogen ist.

Ach ja der Autor entlarvt seine Schwächen in der Handlung sogar selbst, indem er die Kommissarin sagen lässt:




" Wir sollten uns morgen Vormittag zusammensetzen und uns wieder einmal über alle Fäden unterhalten, die wir bis jetzt in der Hand haben. Es kommen zwar immer mehr dazu, aber die Rätsel werden deswegen nicht kleiner."

Bedauerlicherweise dauert dieser Zustand nämlich bis zum Ende der Geschichte an.

Fazit: Ich persönlich gebe 3,5 Sterne, weil ich den Lokalkolorit sehr genossen habe, aber runde diesmal ab für Leute, die nicht in der Wachau wohnen, denn die können diese Aspekte sicher nicht genießen.

Cover des Buches Dürnsteiner Puppentanz (ISBN: 9783990013427)
Wedmas avatar

Rezension zu "Dürnsteiner Puppentanz" von Bernhard Görg

Ein guter Regio-Krimi!
Wedmavor 4 Jahren

„Dürnsteiner Puppentanz“ ist bereits die vierte Folge mit Doris Lenhart, die ich vor kurzen kennengelernt habe. Gerade sehe ich, dass es bereits den 5.ten Band gibt. Das freut mich. So gute Regio-Krimis trifft man selten. Die Fälle sind spannend aufgebaut. In der Regel gibt es Einblicke in die Gedanken des Täters und anderen Figuren. In dieser Folge erhält man auch Einblicke in die Köpfe der karrieregeilen Parteifutzis, ob es um Lenharts Chef geht, der ihr seit eineinhalb Jahren mit seinem Gehabe das Leben schwer macht oder um die neue Figur, eine Landtagsabgeordnete. Herrlich, wie messerscharf beobachtet und packend präsentiert diese Karrieristen.

Aber auch die Nebenfiguren, die man bereits liebgewonnen hat, sind schon herrlich, so lebensnah und überlebensgroß gezeichnet. Sie sind gerade durch ihre Schwächen die „Leute“, auf die ich mich von Folge zu Folge freue.

Doris selbst und ihr Mann kommen mir etwas blass vor. Aber gut. Die Nebenfiguren hauen dies durchaus raus. Und die Geschichten an sich. So urig, atmosphärisch, dass man glaubt, vor Ort dabei zu sein. So oft hat der Autor von Krems vorgeschwärmt, dass ich unbedingt mal dorthin reisen möchte.

Solche Regio-Krimis höre ich besonders gerne. Ich hätte sie auch gern gelesen. Der Vorleser erschien mir anfangs etwas zu reserviert. Wie ein Fernsehersprecher der siebziger Jahre, hat mein Mann gesagt, als er ihn hörte. Aber mittlerweile ist auch er etwas aufgetaut.

 

Cover des Buches Dürnsteiner Würfelspiel (ISBN: 9783903200050)
Bellis-Perenniss avatar

Rezension zu "Dürnsteiner Würfelspiel" von Bernhard Görg

Was hat es mit dem Würfel auf sich?
Bellis-Perennisvor 7 Jahren

Chefinspektorin Doris Lenhart bekommt es diesmal mit einem besonders kniffligen Kriminalfall zu tun: Beim Vergraben ihres toten Hundes im väterlichen Weingarten finden Kinder ein Skelett. Schnell ist klar, dass es sich um keine antiken Knochen handelt, denn man kann eine Hüftprothese erkennen. Doch wer ist die Tote? Und was hat es mit dem beim Skelett gefundenen Würfel eines Gesellschaftsspieles auf sich?

Wenig später wird die freiheitliche Gemeinderätin und Geschäftsfrau Kriemhilde Dahlmeyer mit ihrem Auto in die Luft gesprengt. Ein politisches Motiv oder hängt der gewaltsame Tod mit dem recht umtriebigen Lebenswandel der Toten zusammen.

Als es dann noch einen weiteren Mord gibt, ist sich Doris Lenhart sicher, dass die Fälle zusammen hängen, nur wie?

Meine Meinung:

Autor und Ex-Politiker Bernhard Görg lässt seine Erfahrung im politischen Intrigantenstadel der österreichischen Innenpolitik einfließen.
So zeichnet er den neuen Landespolizeidirektor Dr. Wolfgang Marbold, der nun Lenharts Vorgesetzter ist, als überaus ekeligen Ehrgeizling, der versucht die Untergebenen und Mitarbeiter gegeneinander auszuspielen. Doch dieses fiese Spiel durchkreuzt Doris Lehnhart mehrmals und bietet dem Emporkömmling mit großen Ambitionen Paroli, denn Doris ist bestens vernetzt.

Interessant ist, dass sich Görg zweimal desselben Klischees bedient: Nämlich der ehrgeizigen, nach höherem strebenden Ehefrauen. Da ist zum einen Frau Marbold, die ihren Gemahl puscht und zum anderen Frau Frisch, die ihren eher gemächlich und linkisch wirkenden Ehemann Felix vorantreibt. Sie will, dass Felix unbedingt vom Revierinspektor zum Gruppeninspektor befördert wird, da dies neben höherem Einkommen, mehr Reputation einbringt. Wir kennen Felix Frisch bereits aus dem zweiten Band „Das ewige Gelübde“ als frauenfeindlichern Besserwisser.

Die Krimihandlung ist gut durchstrukturiert. Den Täter habe ich recht bald auf dem Radar gehabt. Spannend ist es jedenfalls die Gedankengänge der Ermittler zu verfolgen.

Fazit:

Wer einen flotten Krimi in einer der schönsten Gegenden Österreichs lesen möchte, ist hier gut bedient. Gerne gebe ich vier Sterne.

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