Cover des Buches Die Phileasson-Saga - Himmelsturm (ISBN: 9783453317529)
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Rezension zu Die Phileasson-Saga - Himmelsturm von Bernhard Hennen

Die Phileasson-Saga - Himmelsturm

von ankiliest vor 5 Jahren

Kurzmeinung: Ein guter zweiter Teil mit einigen Schwächen, aber im Großen und Ganzen unterhaltsame Fantasy.

Rezension

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ankiliestvor 5 Jahren
Phileasson und seine Ottajasko haben den Himmelsturm erreicht, jenen mysteriösen Ort, den es zu erkunden gilt. Der Himmelsturm ist ein Ort, der von Elfen errichtet wurde und dementsprechend gibt es einige Geheimnisse zu entdecken. Man erfährt einiges über die Elfen, über Magie und auch die Mannschaft lernt man besser kennen.

Leider ist es etwas her, dass ich den Roman beendet habe. Er hat mir besser gefallen als der erste Teil, weil er auch spannender war und sich dieses Mal nicht mit allzu langer Vorrede aufgehalten hat. Der Prolog war mir mal wieder zu lang, aber da er recht spannend war, konnte ich damit leben. Ich finde, dass das Buch wirklich gut geschrieben ist, auch wenn es an einigen Passagen sehr langatmig ist.

Ich mag Beorn und seine Ottajasko sehr gerne, vor allem da sie die facettenreicheren Charaktere hat. Ich würde gern mehr Kapitel aus Beorns und der seiner Gefährten lesen. Phileasson ist halt der Held mit einem großen Moralverständnis, der mir zu sehr heroisiert wird. Denn ich denke, dass Phileasson in einigen Aspekten anders handeln würde, es aber nicht tut, weil seine Ottjasko in ihm den ruhmreichen, gerechten Kapitän sieht.
Die Nebencharaktere sind meiner Meinung nach jene, die noch etwas mehr Aufmerksamkeit verdienen. Nachdem ich Shaya und Tylstyr in Band 1 etwas anstrengend fand, sind sie mir doch etwas sympathischer geworden. Vor allem die Geweihte hat eine tolle Entwicklung gemacht. Der Bogen zum Prolog des ersten Teils wird geschlagen, wie es eben kommen musste. Man erfährt die Identität des Mädchens, wobei ich finde, dass diese zu leicht "enttarnt" wurde. Das hätte man noch spannender machen können, da es ja doch sehr deutlich war. Vielleicht haben die Autoren was das angeht, noch ein paar Überraschungen aufeinander.

Teilweise war ich in der Handlung etwas verwirrt. Einiges habe ich nicht verstanden, z.B. als Phileasson mit seinen Gefährten plötzlich in das Kerker-ähnliche hinabgestiegen sind. Ich kann mich nicht besser ausdrücken, weil ich dann die Handlung spoilern würde. Mir war es einfach unverständlich, wie sie da plötzlich hingekommen sind. Auch die Weise, wie ein gewisser Charakter in die ganze Sache verwickelt ist, wurde nur kurz angeschnitten. Hoffentlich wird das in den Folgebänden noch geklärt.


Fazit:
Ein besserer zweiter Band, der spannende Passagen hatte und gleichzeitig aber auch sehr langatmig war. Die Charaktere entwickeln sich, einige Problemstränge werden gelöst, aber zusammenfassend nur etwas besser als sein Vorgänger.
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