Rezension zu Geister, Gräber und Gespenster. Vorzugsausgabe mit 1 Placrylstich von Bernhard Kytzler
Spukerfahrungen aus der Antike
von Marakkaram
Rezension
Marakkaramvor 6 Jahren
Ich möchte doch wissen, ob du glaubst, daß es Gespenster gibt, daß sie eine eigene Gestalt besitzen und eine Art Macht oder daß das nichts als leere, alte Wahngebilde sind, die nur durch unsere Furchtsamkeit eine Art Aussehen annehmen können. (Plinius d.J.)
Dieses kleine Büchlein ist hochinteressant, zeigt es doch, dass schon bei den Gelehrten der Antike das Unerklärliche und Geistergeschichten durchaus ihren Platz hatten und soviel wert waren, um niedergeschrieben zu werden.
Wie Bernhard Kytzler in seinem Vorwort so treffend sagt: "Selbst hochgebildete Männer, wie etwa der Ältere und der Jüngere Plinius, wissen von Hausgespenstern und Geisterspuk, von Werwölfen, Wahrträumen und wandelnden Toten zu erzählen."
Die zumeist nur 1 - 1,5 Seiten umfassenden Erzählungen stammen aus der Feder von Herodot, Aisop, Cicero bis hin zu Apuleius und Augustinus und werden mit 16 unheimlichen Schabblättern von Dagmar Schulze abgerundet.
Dies ist bestimmt kein Buch für jedermann und wer nur kurzweilige Unterhaltung sucht, ist hier wohl falsch. Liebhaber des Genres allerdings, die auch Interesse an der Thematik in der Antike haben, für den ist dieses Büchlein ein Kleinod.
Für mich war es das auf jeden Fall. Was ich allerdings ein wenig schade fand, ist die schon sehr kommerzielle und leicht lesbare Übersetzung. Zwar habe ich nicht wirklich einen Vergleich, habe mich aber über die z.T. doch recht moderne Sprache des öfteren gewundert.
Fazit: Ein ungewöhnliches, sehr interessantes kleines Buch.
Dieses kleine Büchlein ist hochinteressant, zeigt es doch, dass schon bei den Gelehrten der Antike das Unerklärliche und Geistergeschichten durchaus ihren Platz hatten und soviel wert waren, um niedergeschrieben zu werden.
Wie Bernhard Kytzler in seinem Vorwort so treffend sagt: "Selbst hochgebildete Männer, wie etwa der Ältere und der Jüngere Plinius, wissen von Hausgespenstern und Geisterspuk, von Werwölfen, Wahrträumen und wandelnden Toten zu erzählen."
Die zumeist nur 1 - 1,5 Seiten umfassenden Erzählungen stammen aus der Feder von Herodot, Aisop, Cicero bis hin zu Apuleius und Augustinus und werden mit 16 unheimlichen Schabblättern von Dagmar Schulze abgerundet.
Dies ist bestimmt kein Buch für jedermann und wer nur kurzweilige Unterhaltung sucht, ist hier wohl falsch. Liebhaber des Genres allerdings, die auch Interesse an der Thematik in der Antike haben, für den ist dieses Büchlein ein Kleinod.
Für mich war es das auf jeden Fall. Was ich allerdings ein wenig schade fand, ist die schon sehr kommerzielle und leicht lesbare Übersetzung. Zwar habe ich nicht wirklich einen Vergleich, habe mich aber über die z.T. doch recht moderne Sprache des öfteren gewundert.
Fazit: Ein ungewöhnliches, sehr interessantes kleines Buch.