Bernhard Schlink

 3,9 Sterne bei 7.576 Bewertungen
Autor von Der Vorleser, Olga und weiteren Büchern.
Autorenbild von Bernhard Schlink (© Hans Weingartz)

Lebenslauf

Bernhard Schlink wurde am 6. Juli 1944 in Großdornberg bei Bielefeld geboren. Er ist deutscher Romanautor und Professor für Rechtswissenschaft. An der Ruprecht-Kals-Universität und an der Freien Universität Berlin studierte Bernhard Schlink Jura und promovierte 1975 zum Dr. jur. 1987 schrieb er zusammen mit dem Kollegen Walter Popp den ersten Roman mit dem Titel "Selbstjustiz". 1989 erhielt Bernhard Schlink den Autorenpreis für deutschsprachige Kriminalliteratur, sowie 1993 den Deutschen Krimipreis. Mit dem Buch "Der Vorleser", welches in 39 Sprachen übersetzt wurde, erlangte er den ersten Platz der Bestsellerliste der New York Times sowie der Spiegel Bestseller-Liste. Inzwischen enstand zu dem "Der Vorleser" Buch der dazugehörige Film mit Kate Winslet, David Kross und Ralph Fiennes, der unter anderem mit dem Oscar für die beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet wurde.

Alle Bücher von Bernhard Schlink

Cover des Buches Der Vorleser (ISBN: 9783257073690)

Der Vorleser

(5.796)
Erscheint am 19.11.2025
Cover des Buches Die Enkelin (ISBN: 9783257247121)

Die Enkelin

(197)
Erschienen am 25.10.2023
Cover des Buches Olga (ISBN: 9783257244991)

Olga

(218)
Erschienen am 23.10.2019
Cover des Buches Liebesfluchten (ISBN: 9783257261141)

Liebesfluchten

(181)
Erschienen am 25.06.2014
Cover des Buches Das Wochenende (ISBN: 9783257603316)

Das Wochenende

(146)
Erschienen am 26.03.2013
Cover des Buches Sommerlügen (ISBN: 9783257261158)

Sommerlügen

(117)
Erschienen am 25.06.2014
Cover des Buches Selbs Justiz (ISBN: 9783257600513)

Selbs Justiz

(108)
Erschienen am 24.04.2012
Cover des Buches Die Heimkehr (ISBN: 9783257600377)

Die Heimkehr

(98)
Erschienen am 27.03.2012

Neue Rezensionen zu Bernhard Schlink

Ein außergewöhnliches Drama

Inhalt: Es ist der letzte Schultag. Der Leistungskurs Geschichte diskutiert über das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944. Die Schüler sind sich einig, das Attentat sei zu spät erfolgt; der Lehrer will sich nicht festlegen. Schnell werfen die Diskutanten einen Blick in die Gegenwart: Die rechtsgerichtete Deutsche Aktion hat 37 Prozent in der jüngsten Landtagswahl geholt. Wie soll damit umgegangen werden? Soll abgewartet werden, ist ein Eingreifen von Nöten?

Persönliche Meinung: „20. Juli“ ist ein Drama in fünf Akten von Bernhard Schlink. Ausgangspunkt des Dramas ist ein Gedankenspiel: Wäre ein präventives Attentat auf Hitler im Jahr 1931 legitim gewesen? Diese Frage projizieren die auftretenden Figuren auf ihre Gegenwart, in der rechte Kräfte erstarken. Es entspinnt sich zwischen den Abiturienten eine Diskussion, die mehrere Aspekte berührt: Ab welchem Punkt ist ein Eingreifen in die Politik legitim/notwendig? Ist Gewalt moralisch vertretbar? Und wenn ja: Wie sollte diese aussehen? Wann verschwimmt die Grenze zwischen Nicht-Handeln und Mitschuld? Wie soll man mit dem Versagen der staatlichen Instanzen umgehen (dies wird am Beispiel des Lehrers exemplifiziert, der eine Liebesbeziehung mit einer Schülerin des Kurses führt)? Freilich gibt das Drama auf diese Fragen keine eindeutigen Antworten: Es lädt aber zu einem Gedankenspiel, zu einer Reflexion auf einer Meta-Ebene ein. Dies gelingt, indem die fünf auftretenden Abiturienten (qua ihrer Berufswünsche) unterschiedliche Sichtweisen repräsentieren: So werden die oben genannten Fragen aus juristischer, historischer, journalistischer, medizinischer und ingenieurwissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Zusätzlich tritt noch die Figur des „Alten“ auf, der die Perspektive der Großelterngeneration einbringt. Der Schreibstil von Schlink ist gehoben, was nur bedingt den Sprechgewohnheiten heutiger Jugendlicher/jungen Erwachsenen entspricht. Teilweise wirken die Sätze daher gestelzt. Dennoch ist „20. Juli“ insgesamt ein außergewöhnliches Drama, das zu Gedankenspielen einlädt.

Cover des Buches Das späte Leben (ISBN: 9783257248081)
D

Rezension zu "Das späte Leben" von Bernhard Schlink

dielesejule
Rührend, aber nicht so nachhaltig wie gehofft

Bernhard Schlinks "Das späte Leben" ist ein Roman über die letzten Monate eines Lebens.

📖 Martin erfährt mit 67, dass er unheilbar krank ist und sterben wird. Seine letzen Monate verbringt er mit seinem erst sechsjährigen Sohn und seiner Frau Ulla. Er findet heraus, dass seine Frau einen Affaire mit Gundoldt hat. Martin schreibt seinem Sohn David als Erinnerung Briefe, die von seiner Liebe und seinem Vermächtnis an ihn handeln.

⭐Martins Diagnose und sein Umgang damit hat mich beeindruckt. Trotzdem konnte ich einige Verhaltensweisen nicht nachvollziehen. Das Gespräch mit Gundoldt kam mir zum Beispiel irgendwie wenig realistisch vor.

⭐ Die Briefe, die Martin schreibt, fand ich sehr berührend. Die bewussten letzten Male, letzten Ausflüge, letzten gemeinsamen Unternehmungen machen beim Lesen unendlich traurig.

⭐Alles in allem hab ich die Geschichte zwar in einem Rutsch gelesen, aber es ist nicht so viel hängengeblieben, wie ich es bei dieser Thematik eigentlich annahm. Woran es lag, kann ich nicht so genau sagen. Hmmm.

🗨️ Er hatte sein Leben immer als Erzählung gedacht, die mit allem, was geschah, letztlich stimmig dahin führte, wo er gerade war.

Cover des Buches Das späte Leben (ISBN: 9783257248081)
bookswithjackis avatar

Rezension zu "Das späte Leben" von Bernhard Schlink

bookswithjacki
Das späte Leben

Martin ist bereits 76 und sein Leben neigt sich langsam dem Ende zu. Deshalb muss er sich fragen, was er noch erleben möchte und was er seiner Frau und seinem Sohn noch mit auf den Weg gibt. Dadurch kommen viele Fragen über das Leben und den Tod auf, die auch den Leser zum Nachdenken anregen. Zwar toppt es für mich nicht Schlinks Roman "Der Vorleser", aber trotzdem hatte ich schöne Stunden mit dem Buch und empfehle es gerne weiter.

Gespräche aus der Community

Hallo ihr Lieben, 


es ist wieder so weit. Die Verlosungsrunde startet von vorn, damit ihr einen schönen Lesesommer verleben könnt.


Hier geht es um die Geschichte "Der Vorleser" von Bernhard Schlink.


Wenn ihr dieses Buch gewinnen möchtet, dann kommentiert auf meiner Seite zum dazugehörigen Post, warum gerade ihr das Buch gewinnen solltet - vergesst nicht, mir eine E-Mailadresse zu hinterlassen, damit ich euch kontaktieren kann.


http://diebuechereule.blogspot.de/2016/06/gewinnspiel-der-vorleser-von-bernhard.html


Viel Spaß und viel Glück wünsche ich euch!

0 BeiträgeVerlosung beendet

Zusätzliche Informationen

Bernhard Schlink wurde am 04. Juli 1944 in Bielefeld (Deutschland) geboren.

Welche Genres erwarten dich?

Community-Statistik

in 8.680 Bibliotheken

auf 332 Merkzettel

von 54 Leser*innen aktuell gelesen

von 42 Leser*innen gefolgt

Reihen des Autors

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks