Rezension
Linaschreibtvor 7 Jahren
"Der Vorleser" von Bernhard Schlink habe ich für die Schule gelesen und fand ich von Anfang an sehr interessant, weil es um eine Beziehung geht zwischen einer älteren Frau (Hanna) und einen jungen Mann (Michael, der anfangs der Beziehung 15 Jahre alt ist).
Dieses Buch hat mich wirklich erstaunt. Dieses Buch regt allgemein zum nachdenken an und einzelne Passagen wie zum Beispiel diese fand ich wirklich gut: "Als ich lange hinschaute, schien im toten Gesicht das lebende auf, im alten das junge. So muß es alten Ehepaaren gehen, dachte ich; für sie bleibt im alten Mann der junge aufgehobenen und für ihn die Schönheit und Anmut der jungen Frau in der alten." (S. 197-198)
Oder auch: "Ich hatte Angst, die kleine, leichte, geborgene Welt der Grüße und Kassetten sei zu künstlich und zu verletzlich, als daß sie die reale Nähe aushalten könnte." (S.183)
Ich bin froh, dass ich für die Schule dieses Buch lesen musste, weil ich nicht weiß, ob ich es sonst gelesen hätte. Und ich finde es absolut lesenwert. Auf 207 kompakten Seiten ist es auch schnell gelesen. Die Art und Weise wie Bernhard Schlink schreibt ist auch einmalig. Ich konnte als Leserin gut mit empfinden, wie sich der Protagonist stellenweise fühlte.
Dieses Buch hat mich wirklich erstaunt. Dieses Buch regt allgemein zum nachdenken an und einzelne Passagen wie zum Beispiel diese fand ich wirklich gut: "Als ich lange hinschaute, schien im toten Gesicht das lebende auf, im alten das junge. So muß es alten Ehepaaren gehen, dachte ich; für sie bleibt im alten Mann der junge aufgehobenen und für ihn die Schönheit und Anmut der jungen Frau in der alten." (S. 197-198)
Oder auch: "Ich hatte Angst, die kleine, leichte, geborgene Welt der Grüße und Kassetten sei zu künstlich und zu verletzlich, als daß sie die reale Nähe aushalten könnte." (S.183)
Ich bin froh, dass ich für die Schule dieses Buch lesen musste, weil ich nicht weiß, ob ich es sonst gelesen hätte. Und ich finde es absolut lesenwert. Auf 207 kompakten Seiten ist es auch schnell gelesen. Die Art und Weise wie Bernhard Schlink schreibt ist auch einmalig. Ich konnte als Leserin gut mit empfinden, wie sich der Protagonist stellenweise fühlte.