Rezension zu Die Donau von Bernhard Setzwein
Rezension zu "Die Donau" von Bernhard Setzwein
von Liisa
Rezension
Liisavor 17 Jahren
Die Donau, der zweitlängste Fluß Europas, zehn Staaten durchfließt der Strom, wobei die Leser des Buches von Bernhard Setzwein erfahren, dass echte Donaukenner nicht davon sprechen, dass die Donau fließt, sondern die Donau »rinnt«. Außerdem erfährt der Leser, wie er entscheiden kann, ob er eher dem Rhein oder eher der Donau zuneigt, die für ganz unterschiedliche Welten und Werte stehen. Ich habe zum Beispiel festgestellt, dass ich obwohl ich ja am Rhein aufgewachsen bin, mein Herz doch eher der Donau geschenkt habe. Die ersten vier Länder ihrer Reise durch Europa hat Bernhard Setzwein sich vorgenommen und erzählt unterhaltsam von der Donau, ihrer Geschichte, der Donauschifffahrt und natürlich von den Städten, Orten und Landschaften an ihren Ufern. In der Hauptsache aber lässt Setzwein Schriftsteller aus Vergangenheit und Gegenwart zu Wort kommen, die an den Ufern der Donau geboren und aufgewachsen sind, solche die es während ihres Lebens an die Donau verschlagen hat und solche, die entlang der Donau gereist sind und so ergibt sich ein vielseitiges Bild der Donau und man bedauert, dass Bernhard Setzwein in Budapest den Schlusspunkt dieses Buches gesetzt hat. Schön ist, dass es am Ende des Buches ein Quellen- und weiterführendes Literaturverzeichnis gibt und auch ein Personen- und Ortsregister fehlen nicht.